Wie ist das möglich? AfD und CDU führend unter homosexuellen Männern
LGBTQ+ Wähler und die Europawahl
LGBTQ+ galten bisher als treue Wähler der Grünen. Doch eine Umfrage unter 10.000 schwulen Männern zeigt, dass sich das Bild verändert hat. Bei der anstehenden Europawahl würden die meisten von ihnen die AfD auf Platz 1 wählen.
Die Gründe für die Wahlentscheidung
Die Umfrage des Magazins männer* ergab, dass 22,3 Prozent der Homosexuellen der AfD ihre Stimme geben würden. Auf Platz 2 folgen mit 20,6 Prozent die CDU/CSU. Die Grünen landen erst auf Platz 3. Die steigende Zahl homophober Straftaten in Berlin könnte ein Grund für diese unerwartete Wahlentscheidung sein.
Die Rolle der Toleranz in der Gesellschaft
Die Zunahme von homophoben Übergriffen, vor allem in Stadtteilen wie Kreuzberg und Neukölln, wirft Fragen auf. Ob die Erfahrungen mit mangelnder Toleranz Einfluss auf die Wahlentscheidung der LGBTQ+ Wähler hatten, bleibt unklar. Die FDP hingegen landet in der Umfrage mit nur 4,8 Prozent auf dem letzten Platz.
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Wie konnte das passieren? AfD und CDU unter schwulen Männern vorne
LGBTQ+ galten bislang eher als grüne Kernwählerschaft. Bislang? Ja, denn eine Umfrage unter 10.000 schwulen Männern ergab, dass diese bei der anstehenden Europawahl mittlerweile die AfD auf Platz 1 wählen würden. IMAGO / snapshot Spätestens seit einer neuen Wahlumfrage weiß man, dass an diesem Banner etwas dran ist. Hape Kerkeling muss jetzt ganz stark sein: Bei einer Umfrage des Magazins männer*, das sich an eine schwule Zielgruppe richtet, anlässlich der Europawahl wählten 10.000 teilnehmende Männer die AfD auf den ersten Platz. 22,3 Prozent der Homosexuellen würden dabei der AfD ihre Stimme geben, gefolgt von weiteren 20,6 Prozent, die ihr politisches Wohl bei der CDU/CSU suchen würden. Erst dann folgten auf Platz drei die Grünen, deren unermüdlicher Einsatz für Diversität in
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