Eine getötete Katze namens Eros sorgt für Aufsehen im Internet
Türkische Metropole Istanbul: Empörung über Tötung von Straßenkatze
Hohe Strafe für Täter
Die türkische Metropole Istanbul ist berühmt für ihre vielen Straßenkatzen. Die Ermordung einer von ihnen hat nun über die Stadtgrenzen hinaus bei Tierliebhabern für Empörung gesorgt. Ein Gericht verurteilte den Täter zu zweieinhalb Jahren Haft wegen der vorsätzlichen Tötung eines Tieres. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, aber die Strafe ist die höchste, die jemals nach dem Tierschutzgesetz verhängt wurde.
Proteste und Drohungen
Die Tat wurde von Überwachungskameras aufgezeichnet und löste landesweit Empörung aus. Der Täter trat in einem Aufzug auf eine Katze und tötete sie. Er behauptete vor Gericht, psychologische und familiäre Probleme gehabt zu haben, die zu seinem Handeln führten. In den sozialen Medien forderten viele Nutzer unter dem Hashtag „Gerechtigkeit für Eros“ Strafmaßnahmen gegen den Täter. Drohungen wurden gegen ihn ausgesprochen, was dazu führte, dass er sich bedroht fühlte und nicht mehr vor die Tür gehen konnte.
Tierschutz in der Türkei
Gewalt gegen Tiere in der Türkei sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Tierschützer kritisieren die zu milden Strafen und die mangelnde Durchsetzung der bestehenden Gesetze gegen Tiergewalt. Trotz des Urteils gegen den Täter gibt es weiterhin die Möglichkeit, Berufung einzulegen. Die Debatte über den Tierschutz und die Rechte von Straßentieren in der Türkei wird durch solche Vorfälle immer wieder angeheizt. (dpa)
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Getötete Katze namens Eros bewegt das Netz
Die türkische Metropole Istanbul ist bekannt für ihre zahlreichen Straßenkatzen. Die Tötung einer von ihnen hat nun über die Grenzen der Stadt bei Tierliebhabern für Empörung gesorgt. Ein Gericht verurteilte den Täter zu zweieinhalb Jahren Haft wegen der „absichtlichen Tötung eines Tiers“, wie die Nachrichtenagentur DHA berichtete. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Strafe sei die höchste jemals nach Tierschutzgesetz verhängte Strafe, schrieb Justizminister Yilmaz Tunc auf der Plattform X – vormals Twitter. „Gerechtigkeit für Eros“ Die Tat war von Überwachungskameras festgehalten worden und hatte für einen landesweiten Aufschrei gesorgt. Darauf sieht man, wie der nun Verurteilte in einem Aufzug auf eine Katze eintritt und sie schließlich tötet. Der Mann sagte laut DHA, er habe psychologische und familiäre Probleme gehabt
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