Lufthansa unter Druck und in Verhandlungen – Verdi warnt vor möglicher Ausweitung der Streiks
Lufthansa Tarifkonflikt: Bewegung in Verhandlungen trotz Streiks
Verhandlungen mit Bodenpersonal fortgesetzt
Bei der von Streiks geplagten Lufthansa gibt es zumindest in einem Tarifkonflikt wieder Bewegung: Während des Kabinenpersonalsstreiks in München setzte die Fluggesellschaft ihre Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal fort. Trotzdem hat Verdi die Luftsicherheitskräfte an fünf deutschen Flughäfen für Donnerstag erneut zum Warnstreik aufgerufen.
Flugbegleiterstreik setzt sich fort
Am Mittwoch setzte das Lufthansa-Kabinenpersonal seinen Streik bei der Fluggesellschaft fort, wodurch Flüge in München beeinträchtigt wurden. Die Gewerkschaft Ufo fordert für die Kabinenbeschäftigten der Lufthansa und Lufthansa Cityline unter anderem 15 Prozent mehr Gehalt. Die Verhandlungen für das Bodenpersonal mit etwa 25.000 Beschäftigten gehen ebenfalls weiter.
Verhandlungsbereitschaft beider Seiten
Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann betonte die Bereitschaft des Unternehmens, Lösungen am Verhandlungstisch zu finden. Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky fordert jedoch weiterhin höhere Gehaltserhöhungen. Die Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal sollen fortgesetzt werden, um weitere Streiks zu vermeiden
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Lufthansa zwischen Druck und Verhandlungen – Verdi warnt: „Streiks könnten noch ausgeweitet werden“
Bei der streikgeplagten Lufthansa kommt zumindest in einen Tarifkonflikt wieder Bewegung: Noch während des Ausstands des Kabinenpersonals in München setzte die Fluggesellschaft ihre Verhandlungen mit der Gewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal fort. Für Fluggäste sind die Einschränkungen allerdings nicht beendet: Verdi hat die Luftsicherheitskräfte an fünf deutschen Flughäfen für diesen Donnerstag erneut zum Warnstreik aufgerufen. Der ganztägige Ausstand betrifft nach Verdi-Angaben im Laufe der Nacht schrittweise die Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden Baden, Köln und Berlin. Verdi rief Beschäftigte in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen an den fünf Flughäfen dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Die Beschäftigten seien bereit, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, hatte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper am Dienstag mitgeteilt: „Die Streiks
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