Fundstück: Amazon Studios: „Identität“ statt Schauspielerei
Netflix-Konkurrent Amazon hat sich neue Richtlinien für selbst produzierte Filme und Serien ausgedacht: „Es sollen nur noch Schauspieler engagiert werden, deren Identität (Geschlecht, Geschlechtsidentität, Nationalität, Ethnizität, sexuelle Orientierung, Behinderung) mit den Figuren, die sie spielen, übereinstimmt.“
Die Eskalation in Sachen „Diversität, Inklusion und Gerechtigkeit“ ist sogar den Genderistas der „Taz“ zu viel. Dort sieht man die „Abschaffung der Schauspielerei“ dräuen und verkündet bahnbrechende Erkenntnisse: „Ein Mörder muss nicht von einem Mörder gespielt werden. Eine Mutter kann von einer kinderlosen Schauspielerin verkörpert werden. Und ein homosexueller Schauspieler kann eben auch die Rolle eines Heterosexuellen übernehmen.“