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Häufung der Sterbefälle bei Senioren im Juni – ist die Impfung die Ursache?

Published On: 8. August 2021 16:02

Durch einen Leserhinweis wurden wir auf einen Artikel im Merkur aufmerksam: „55 Prozent mehr: In bayerischer Stadt sind im Juni mehr Menschen gestorben als sonst – an Corona lag‘s nicht“. Bei so einer Schlagzeile – und das noch in einem „nicht alternativen“ Medium – wurden wir natürlich hellhörig. Im Artikel wird zunächst erwähnt, dass bei den über 80-Jährigen im Juni mehr als 10% Todesfälle als im Schnitt der vergangenen vier Vorjahre aufgetreten sind. Ferner wird Karin Tesching, vom Bayerischen Landesamt für Statistik, zitiert:

Im Moment seien die um zehn Prozent mehr auftretenden Todesfälle bei den Über-80-Jährigen aber nicht mehr so signifikant, dass wir von einer Corona-bedingten Erhöhung der Sterbefallzahlen sprechen würden.

In der aktuellen Situation – mit vergleichsweise niedrigen Inzidenzzahlen und geringen Unterschieden zwischen den Kreisen – könne kein Zusammenhang zwischen den erhöhten Todeszahlen und dem Coronavirus hergestellt werden.

Karin Tesching, Bayerisches Landesamt für Statistik

Sonderauswertung des Bayerischen Landesamts für Statistik

Bei der weiteren Recherche fanden wir die Originalquelle für die Aussagen in einer Pressemitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik. Dort ist auch eine „Sonderauswertung zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Sterblichkeit in Bayern (von Januar 2016 bis Juni 2021“ verlinkt). Wir haben uns diese angesehen und stießen zunächst auf folgende Grafik:

Schauen wir uns dort die Sterbezahlen in den drei Altersgruppen an, können wir einiges erkennen:

  • In der Gruppe der 0 – 59 Jahren ist die „Corona Pandemie“ schlicht nicht zu erkennen. Schaut man sich die Sterbezahlen an, ist keine der medial postulierten drei (oder mittlerweile vier) Wellen auch nur ansatzweise zu erkennen. Man kann daraus schlicht nur folgern, dass Corona für diese Gruppe einfach nicht gefährlich ist – oder gefährlicher als die Erkrankungen, all die Jahre davor.
  • In der Gruppe der 60 – 79 Jahre alten Personen kann man mit etwas Phantasie eine zweite Welle um KW 15 im Jahr 2020 erkennen – allerdings hatte man dafür all die Wochen davor eine geringere Sterblichkeit als die Vorjahre. Und man kann den Tod nun einmal nicht betrügen, das wissen wir ja alle – das Leben endet zwangsläufig mit dem Tod. Man erkennt eine minimale dritte Welle, die aber quasi schon zu Jahresbeginn abflacht.
  • In der Altersgruppe 80+ sind die zweite und dritte Welle deutlich zu erkennen. Das Seltsame ist, dass es eben die „erste Welle“ in Deutschland nicht gab, aber dann mit den Lockdowns auch das Sterben der Senioren losging. Wir haben schon einige Berichte über diese Abschottung von Senioren geschrieben, die vereinsamen – gegen ihren Willen – und wollen das hier nicht weiter erläutern. Interessant ist, dass im Juni 2021 eben die Sterbezahlen in genau dieser Gruppe über denen von 2020 (wo wir laut unsere Politik noch „schutzlos“ inmitten der Pandemie waren) und über denen des Durchschnitts von 2016 bis 2019 liegen.

    In einer Tabelle des Bayerischen Landesamts für Statistik ist die Abweichung auf + 10,4% angegeben. Das Interessante ist dabei, dass nachdem im März die Sterbezahlen drastisch fielen (unter das Niveau der Jahre 2016 – 2019), stiegen sie dann im April plötzlich an und sind seitdem konstant etwa 10% höher als im Schnitt der vergangenen Jahre:
März April Mai Juni
Abw. der Sterbefallzahlen

zum Durchschnitt (2016 – 2019)
– 5,8% + 10,1% + 9,6% + 10,4%

Da sogar das Bayerische Landesamt für Statistik diesmal Corona explizit als Ursache ausschließt, stellt sich natürlich die Frage: worin ist die Übersterblichkeit begründet?

Werfen wir dazu zunächst einen Blick auf den angeblich einzigen Schutz oder Ausweg (Wortlaut Angela Merkel) aus dieser Pandemie: das Impfen.

Impfquoten beim RKI

Mittlerweile kennen wir sie von fast allen Bundesbehörden oder Bundesinstituten: eine riesengroße Intransparenz. So auch bei den „Impfquoten“. Das RKI veröffentlich diese zwar regelmäßig, aber die Einteilung in die Altersgruppen ist extrem grob. Es gibt drei Gruppen: Jugendliche (12 – 17 Jahre), Erwachsene (18 – 59 Jahre) und alles darüber mit 60 Jahren und älter. Das heißt leider ist auf Basis dieser Zahlen keine Impfquote in der besonders interessanten Gruppe der Menschen mit 80 Jahren und älter möglich.

Die Gruppe, die der jedoch am nächsten kommt, ist die Gruppe 60+. Dort ist die Impfquote derzeit bei 80,7%. Es ist anzunehmen, dass die Impfquote in der Gruppe 80+ noch größer ist – wurde ja alles geimpft, was nicht bei drei auf dem Baum war. Unsere Kanzlerin hat dies ja auch immer als den einzigen Schlüssel aus der Pandemie verkauft:

Nun halten wir fest: Wir haben in der Gruppe 60+ eine Impfquote von über 80% – diese Gruppe hat anscheinend blind auf unsere Kanzlerin vertraut und sich brav impfen lassen.

Wir haben seit April in der Gruppe 80+ eine Übersterblichkeit von ca. 10%, die offiziell nicht am Coronavirus liegt und untypisch ist, für den Frühling / Sommer.

Was ist, wenn die Impfung zwar ein Ausweg aus der Pandemie ist, aber nicht der, an den man vielleicht zunächst bei den Worten unserer Kanzlerin denkt? Schon im März hatten wir auf eine aufwändige Auswertung von Martin Adam aufmerksam gemacht, die einen dramatischen Anstieg der Todesfälle unter Senioren nach dem Beginn der Corona Impfungen aufzeigte.

Die Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik scheinen seine Auswertung nun zu bestätigen.


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