PCR-Testpflicht für Ungeimpfte gefordert
Ungeimpfte sollten nach Ansicht von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) künftig nur mit negativem PCR-Test Geimpften und Genesenen gleichgestellt werden, meldet zeit.de. «Antigen-Schnelltests sind nicht zuverlässig genug», habe der SPD-Politiker der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag) gesagt. Außerdem sollte eine Quarantäne nach Reisen in Risikogebiete nur bei einem negativen PCR-Test nach fünf Tagen aufgehoben werden können. «Antigen-Schnelltests sind dafür nicht geeignet.»
Es werde zudem darauf hinauslaufen, «dass bestimmte Beschränkungen nur für Ungeimpfte gelten», habe Tschentscher vor dem Treffen der Länderregierungschefs mit der Bundeskanzlerin zur Corona-Lage am Dienstag gesagt. Einen weiteren Lockdown für Wirtschaft, Kultur, Bildung und das private Leben könne man so vermeiden. «Wenn der Großteil der Menschen aufgrund einer Impfung nicht mehr gefährdet ist, können wir nicht wieder die gesamte Bevölkerung mit Beschränkungen belegen.»
Warum es, Beschränkungen für jene geben muss, die sich selbst gegen eine Impfung und für eine Inkaufnahme des Infektionsrisikos entschieden haben, wenn die große Mehrheit der Geimpften doch geschützt ist, erklärte Tschentscher nicht.
