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Falsche und richtige Zählung von Covid-Fällen – so wurde sie im UK geändert

Published On: 13. August 2021 10:26

In den meisten Ländern auf der Welt wird nach Vorgaben der WHO gezählt und berichtet. Eine Corona-Infektion ist, wenn irgendein noch so ungenauer Test positiv ausfällt, egal ob entsprechende Symptome vorhanden sind oder nicht. Differenzialdiagnostik auf andere Keime oder Ursachen wird nicht gemacht (darf nicht gemacht werden).

Alleine damit sind praktisch alle Zahlen falsch, die in den vergangenen 16 Monaten berichtet wurden. Aber es geht weiter. Kommt ein Patient wegen eines Autounfalls oder Absturzes mit einem Paragleiter ins Spital und wird positiv getestet (zu Qualität der Tests siehe oben), so wird er als Covid-Fall gezählt. Oder ein Mädchen in Israel, das von einem Feuerwerkskörper schwer verletzt wird, hat einen positiven Test bei Aufnahme und scheint dann als kritischer Fall in der Covid-Statistik auf. Damit wird dann die Notwendigkeit der Booster Impfung begründet.

Noch krasser ist es bei den Todesfällen. Egal woran man stirbt – gab es innerhalb der letzten 28 Tage ein positives Testergebnis, so wird es als Covid Todesfall gezählt. (Genau umgekehrt läuft es bei Erkrankungen und Todesfällen nach Impfungen.)

Im Moment werden offenbar besonders stark die Zahlen bei Kindern verfälscht, zum Beispiel in den USA, offensichtlich aus dem Grund die Impfstoffe in die Oberarme der Kinder zu bringen. Aufmerksamen Beobachtern wird aufgefallen sein, dass erst seit der Notfallzulassung der mRNA Präparate in den USA ab dem 12. Lebensjahr die Bericht über Covid bei Kindern sprunghaft angestiegen sind.

Geänderte Vorgangsweise in England bestätigt bisherigen Missbrauch

Die Zählweise ist aber durchaus veränderbar, wenn es den Politkern ins Konzept passt. So geschehen im Juni in England, offenbar in Vorbereitung auf die Aufhebung aller Maßnahmen am „Freedom Day“ am 19. Juli. Mitte Juni hatten die britischen National Health Services die Krankenhäuser angewiesen, die Art und Weise der Datenerfassung über Patienten zu ändern, bei denen es ein positives Testergebnis gibt. Man will damit unterscheiden, zwischen den tatsächlich Kranken mit Symptomen und denjenigen, die positiv getestet wurden, während sie wegen etwas anderem in Behandlung waren.

Bisher wurden diese aber als Covid-Fälle gezählt und damit die Statistik komplett verfälscht. Durch die Änderung sollte die Gesamtzahl der Patienten gesenkt werden, die wegen des Coronavirus im Krankenhaus behandelt werden, da die Daten der Krankenhäuser bisher alle Patienten erfasst haben, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, unabhängig davon, ob sie Symptome hatten oder nicht.

NHS England hatte die Krankenhäuser angewiesen, den täglichen Datenfluss zu ändern und erklärte gegenüber The Independent, dass dieser Schritt dazu dient, die Wirkung des Impfprogramms zu analysieren und festzustellen, ob es die Zahl der Covid-19-Erkrankungen erfolgreich reduziert.

Eine Quelle aus dem NHS sagte, die neuen Daten seien „realistischer“, da nicht alle Patienten an dem Virus erkrankt seien, und fügte hinzu: „Aber es wird die Zahlen besser aussehen lassen, da es immer einige gab, z. B. Schlaganfallpatienten, die auch Covid als Zufallsbefund hatten.“

In einem Schreiben an die Krankenhausleitung vom 7. Juni, das The Independent vorgelegen ist, hatte Professor Keith Willett, Direktor für Covid-Fälle bei NHS England, erklärt, dass NHS England von nun an eine „Aufschlüsselung des aktuellen Bestands an Covid-Patienten in diejenigen, die mit akuten Covid-19-Symptomen im Krankenhaus sind (und für die Covid-19 der Hauptgrund für den Krankenhausaufenthalt ist), und diejenigen, die primär aus einem anderen Grund als Covid-19 im Krankenhaus sind (aber bei denen das Krankenhaus die Covid-19-Symptome neben ihrer Grunderkrankung behandeln muss)“ wünscht.

Er fügte hinzu: „Laienhaft ausgedrückt könnte man dies als eine binäre Aufteilung zwischen denjenigen, die sich ‚wegen Covid-19‘ im Krankenhaus befinden, und denjenigen, die ‚mit Covid-19‘ im Krankenhaus sind, betrachten. Wir bitten um diese binäre Aufteilung für die Patienten, die neu ins Krankenhaus eingeliefert werden, und für diejenigen, bei denen Covid während des Krankenhausaufenthalts neu diagnostiziert wird.2

Ein Kliniker sagte: „Wenn die Prävalenz in der Bevölkerung zunimmt, steigt auch die Zahl der Krankenhausaufenthalte entsprechend an. Aber wenn ein Teil dieser jüngeren Kohorte aus anderen Gründen im Krankenhaus ist, sieht die Sache ganz anders aus. Diese Änderung wird einen viel besseren Einblick in diese Situation geben.“

Schluss mit der Testpandemie

Im Grunde genommen haben die britischen Behörden damit bestätigt, dass wir bisher eine Testpandemie hatten. Hört man auf im Spital zu testen, oder unterscheidet zwischen wegen Corona und einer anderen Erkrankung aber mit einem positiven Testergebnis, so reduziert sich alles auf ein normales Geschehen von Atemwegserkrankungen mit Höhepunkten im Winterhalbjahr, wie wir es seit jeher kennen.

Es gibt aber auch in Österreich von verantwortlichen Wissenschaftlern und Behördenleitern ähnliche Aussage. In einem ausführlichen Interview vom 19.06.2021 sprach der mittlerweile pensionierte Leiter der Abteilung für Öffentliche Gesundheit der AGES, Univ. Prof. Dr. Franz Allerberger, klare Worte.

Im Gespräch mit Robert Cibis von OVALmedia bestätigt er die Kritik an den  nichtpharmazeutischen Maßnahmen (sog. „NPI“) und betont den erheblichen Erkenntnisgewinn seit Jänner 2020. Demnach war es schon Anfang 2020 relativ sicher, dass das Virus keinesfalls so ansteckend ist, wie angenommen. Über entsprechende Studien und Auswertungen bis dahin bekannter Daten, habe ich zum Beispiel am 10. April 2020 berichtet. Trotz der bekannten Studienergebnisse wurden „Lockdowns“, Maskenpflicht, Schulschließungen und ähnliches verfügt.

Die wesentlichen Aussagen von Prof. Allerberger sind:

  • Ohne den PCR-Test hätten wir gar nichts von der Pandemie bemerkt.
  • Die Gefährlichkeit des Virus wurde massiv überschätzt
  • Ursprünglich wurde von einem mit SARS oder Ebola vergleichbaren Erreger ausgegangen. Das wurde von Top-Wissenschaftlern wie Nobelpreisträger Michael Levitt oder Stanford Professor John P. Ioannidis widerlegt.

  • Das Virus ist den anderen Coronaviren sehr ähnlich und keineswegs neu Deshalb besteht beim Mensch eine Kreuzimmunität („Teil“Immunität aus vergangenen Erkrankungen).

  • Die Falldefinition der WHO (alleiniges Abstellen auf einen positiven Test) war zu kurz gegriffen (und wurde mittlerweile abgeändert). Von erkrankt kann nur gesprochen werden, sobald auch Krankheitssymptome vorliegen.

Das Interview beginnt erst etwa ab Minute 16. YouTube behandelt die Aufzeichnung mit wenig erwünschten Inhalten sehr eigenartig.



Einen Zusammenschnitt der wichtigsten Ausschnitte des Interviews gibt es von Rechtsanwalt Forsthuber & Partner:

Bild von Arek Socha auf Pixabay

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