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So können sich Kinder und sogar Geimpfte vor Infektion und Covid schützen

Published On: 13. August 2021 14:38

Kinder sind im Moment ein großes Thema und seitdem die Impfung auch für Zwölfjährige zugelassen ist, hört man häufig von Erkrankungen im Kindesalter. Dass die Impfung weder vor Infektion noch mittlerweile vor Erkrankung schützt, spricht sich auch langsam herum. Das Skurrile an der Situation ist, dass man sich sehr einfach schützen könnte und zwar um nicht mehr als 30 Euro pro Jahr.

Das hat wieder eine kürzlich in Cambridge University Press erschienene Studie bestätigt. Und zwar geht es um die Vitamin D Spiegel. Tausende Studien haben schon gezeigt, dass höhere Vitamin-D-Spiegel mit einer besseren Prognose und besseren Ergebnissen bei Infektionskrankheiten verbunden sind. Das Ziel dieser Studie war es, den Vitamin-D-Spiegel von pädiatrischen Patienten mit leichter bis mittelschwerer Coronavirus-Krankheit und einer gesunden Kontrollgruppe zu vergleichen.

Dafür wurden rückblickend die Krankenakten von Patienten, die im Zeitraum zwischen dem 25. Mai 2020 und dem 24. Dezember 2020 mit der Diagnose Covid-19 in ein Universitätsklinikum eingeliefert wurden. Das Durchschnittsalter der COVID-19-Patienten betrug 10,7 ± 5,5 Jahre (Bereich 1-18 Jahre); 43 (57,3 %) Patienten waren männlich.

Der mittlere Serum-Vitamin-D-Spiegel war in der COVID-19-Gruppe signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe (21,5 ± 10,0 vs. 28,0 ± 11,0 IU). Der Anteil der Patienten mit Vitamin-D-Mangel war in der COVID-19-Gruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe (44 % vs. 17,5 %). Die Patienten mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel waren älter als die Patienten mit normalem Vitamin-D-Spiegel (11,6 ± 4,9 vs. 6,2 ± 1,8 Jahre). In der Gruppe mit normalem Vitamin-D-Spiegel überwogen die Männer deutlich gegenüber der Gruppe mit niedrigem Vitamin-D-Spiegel (91,7 % gegenüber 50,8 %).

Wissenschaftlichkeit der Studie

Nun werden manche einwenden, dass die Studie nicht wissenschaftlich sei, weil sie nicht randomisiert, doppelblind und Placebo-kontrolliert sei. Solche Studien bei Vitaminen und anderen natürlich im Körper vorkommenden Stoffen haben allerdings mit Wissenschaft gar nichts zu tun. Wir wissen seitdem man Skorbut durch Vitamin C in Form von Zitronen in den Griff bekommen hat, dass es auf die Spiegel im Blut ankommt. Das heißt man muss messen wie hoch dieser ist – nennt man Naturwissenschaft.

Allerdings – in dem Moment wo man zu messen beginnt hat es sich mit blind und Placebo. Eine Intervention muss die Veränderung des Spiegels feststellen. Auch die Sache mit Kontrollgruppen wird heikel, denn wenn die Messung einen klinisch relevanten Mangel zeigt, so wäre es komplett unethisch diesen Mangel nicht sofort zu beheben. Oder man macht es nachträglich durch die Auswertung von Krankenakten.

Die Wirkungen von Vitamin D

Über 33.000 wissenschaftliche Studien haben Vitamin D schon ziemlich genau erforscht und in jüngster Zeit wurden auch die positiven Wirkungen im Zusammenhang mit Covid-19 untersucht und bewiesen. Vielfach wird aber noch immer angenommen, Vitamin D wäre nur für gesunde Knochen wichtig. Deshalb zum Einstieg ein Liste von weiteren Vitamin D assoziierten Phänomenen:

  • senkt den Blutdruck
  • fördert das angeborene und erworbene Immunsystem
  • produziert körpereigene Antibiotika (AMP)
  • schützt die Nervenzellen (z.B. vor Multipler Sklerose)
  • bremst die Krebsentwicklung
  • verhindert eine Metastasenbildung
  • verbessert die Überlebensrate von KHK-Patienten
  • reduziert das Risiko für Diabetes Typ I und Typ II
  • schützt vor peripherer arterieller Verschlusserkrankung
  • kräftigt die Muskulatur und verzögert die Pflegebedürftigkeit im Alter

Vitamin D ist die Vorstufe zu einem Hormon, das wir über die Haut selbst herstellen können, wenn wir ausreichender UVB Bestrahlung ausgesetzt sind. Vitamin D wird vom ganzen Körper benötigt. Jede Zelle im Körper hat Rezeptoren dafür, Vitamin D hat Funktionen in nahezu allen Organen und steuert mehr als 2000 Gene. Es ist an der Entstehung und an der Vermeidung nahezu aller chronischen Krankheiten beteiligt.

Daten für Deutschland des RKI zeigen eine massive Unterversorgung mit Vitamin D gegenüber dem Mindestwert von 30 ng/ml. In Österreich wird die Unterversorgung wohl in einem ähnlichen Bereich liegen.

Ohne Vitamin D keine T-Zellen

Damit T-Zellen aktive Mitglieder des körpereigenen Immunsystems werden können, müssen sie sich von so genannten „naiven“ T-Zellen entweder in Killerzellen oder in Helferzellen verwandeln, deren Job es ist, sich an bestimmte Eindringlinge (Pathogene) zu „erinnern“ und das gesamte Immunsystem zu steuern. Und wenn nicht reichlich Vitamin D vorhanden ist, schaffen die T-Zellen diesen entscheidenden Übergang nicht, fand eine Forschergruppe unter der Leitung von Carsten Geisler, Leiter der Abteilung für Internationale Gesundheit, Immunologie und Mikrobiologie an der Universität Kopenhagen, heraus. Sie ziehen diese Schlussfolgerung auf der Grundlage ihrer Experimente mit isolierten naiven menschlichen T-Zellen.

Wenn eine T-Zelle einem fremden Erreger ausgesetzt wird, streckt sie einen als Vitamin-D-Rezeptor bekannten Signalgeber der ‚Antenne‘ aus, mit dem sie nach Vitamin D sucht“, sagte Geisler. Wenn ein unzureichender Vitamin-D-Spiegel vorliegt, „werden sie nicht einmal anfangen, sich zu mobilisieren“. Hier wurde auch gemessen!

Über die Wirkung kaut der Studie

In der Studie werden ebenfalls d ie wichtigsten Wirkungen so beschireben:

Es ist bekannt, dass Vitamin D die Immunantwort bei Infektions- und Autoimmunkrankheiten reguliert; seine immunmodulatorische Rolle wurde in mehreren Studien beschrieben. Es ist auch bekannt, dass Vitamin D die Expression von zwei antimikrobiellen Peptiden namens Cathelicidin und β-Defensin steigert, die eine Schlüsselrolle in der angeborenen Immunität spielen. Diese Peptide sind an direkten mikrobiziden Wirkungen beteiligt und haben auch pleiotrope Wirkungen bei der Induktion immunmodulatorischer Reaktionen auf pathogene Stimuli gezeigt.

Vitamin D hat sowohl eine direkte als auch eine indirekte Wirkung auf T-Lymphozyten. Vitamin D führt zu einer Herabregulierung von T-Zellen des Typs 1 und einer Hochregulierung von T-Zellen des Typs 2. Indirekt moduliert es die T-Lymphozyten stimulierende Funktion von Antigen-präsentierenden Zellen. Darüber hinaus erleichtert es die Induktion von T-Regulatorzellen und hemmt die IL-17-Sekretion von Th17-Zellen sowie die direkte Hochregulierung von IL-4 in T-Zellen.

Persönliche Erfahrungen mit Vitamin D

Wer schon länger diesen Blog verfolgt, wird mitbekommen haben, dass ich bereits zu Silvester 2019 infiziert wurde und zweite milde Symptome hatte. Dass das SARS-CoV-2 war wurde im April durch einen positiven Antikörpertest und im November durch einen positiven Test auf spezifische T-Zellen bestätigt.

Entgegen landläufiger Ansichten grassiert SARS-CoV-2 schon erheblich länger wie nachträgliche Untersuchungen auf Antikörper und aufbewahrte Abwasserproben aus Italien bewiesen haben.

Da ich eine Autoimmunerkrankung habe, supplementiere ich regelmäßig Vitamin D, im Winter 10.000 IE und im Sommer 5000. Kostenpunkt: 30 Euro pro Jahr. Ich nehme Tropfen mit 5000 IE, die noch dazu etwas Vitamin A und K2 enthalten.

Vitamin D wirkt – das ist offenbar unerwünscht

Vitamin D wirkt, ist billig und würde wie bei den Kindern, Erwachsenen und alten Menschen auch bei Geimpften wirken. Übrigens nicht nur gegen Corona Infektionen, sondern auch gegen RSV, Influenza und selbst gegen bakterielle Infektionen. Viele Fliegen mit einer Klappe. Offenbar unerwünscht.


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