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Risiko von Myocarditis für junge Männer bei 1 zu 3800 bis 6000 laut Daten von Kanada und USA

Published On: 10. September 2021 9:08

Myocarditis hat sich als eine der häufigeren Nebenwirkungen bei jüngeren Männern herausgestellt. Eine Studie in Israel hatte schon Ende Mai belegt, dass junge Männer im Alter von 16 bis 24 ein deutlich erhöhtes Risiko von Herzmuskelentzündungen haben. Die damals erhobenen Daten werden jetzt auch in anderen Ländern bestätigt.

In einem Bericht, der dem israelischen Gesundheitsministerium vorgelegt wurde, kommen sie zu dem Schluss, dass zwischen 1 von 3000 bis 6000 Männern im Alter von 16 bis 24 Jahren, die den Impfstoff erhielten, die seltene Erkrankung entwickelten. Die meisten Fälle waren jedoch mild und klangen innerhalb weniger Wochen ab.

Die britische Impfkommission lehnt daher eine Impfung von Jugendlichen ab, da die Langzeitrisiken nicht abzuschätzen sind. Die Ein-Jahres-Überlebensrate von „akuter Myokarditis“ bei Kindern ist 96%; nach 5 Jahren sind 25% verstorben oder benötigen eine Herztransplantation laut diesen Studien.

Daten aus er kanadischen Provinz Ontario

Die Gesundheitsbehörden von Ontario, Kanada, haben einen Bericht veröffentlicht, in dem die Risiken von Myocarditis und Pericarditis für die Zeitspanne 13. Dezember 2020 bis 7. August 2021 erhoben wurde.

Es wird festgestellt, dass 79,9% der Fälle männliche Impflinge betreffen und 69,9% nach der zweiten Dosis auftreten. Die Ergebnisse für die Moderna Spritze sind hier zu sehen:

In der Altersgruppe von 18 bis 24 sind 263,2 Fälle pro Million Impfungen berichtet worden, also 1 Fall pro 3800 zweite Dosen. Das ist deutlich höher als bei der ersten Dosis mit 7,8 Fällen pro Million. Man darf gespannt sein, was nach einer dritten Dosis zu erwarten ist. Frauen sind deutlich weniger betroffen mit 30,8 Fällen pro Million. Für die Altersgruppe 12 bis 17 hat Moderna offenbar noch keine Zulassung. Für diese Altersgruppe sind bei Pfizer die Myocarditis Fälle um den Faktor 17 häufiger als bei 18 bis 24.

Zur Erinnerung nochmals die von John Ioannidis aus den weltweiten Antiköper Untersuchungen ermittelten Risikoabschätzungen für die jüngeren Altersgruppen:

Der Median der IFR beträgt je nach Altersgruppe:

  •   0-19:  0,0027 %
  • 20-29:  0,014 %
  • 30-39:  0,031 %
  • 40-49:  0,082 %

Daten aus den USA für die Altersgruppe 12 bis 17

In einer am 8. September als PrePrint veröffentlichten Studie wurde unter Verwendung des Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS) im Rahmen einer retrospektiven epidemiologischen Bewertung die zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 18. Juni 2021 eingegangenen Meldungen von Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren untersucht, die eine mRNA-Impfung gegen COVID-19 erhalten hatten. Die Kriterien für die Symptomsuche umfassten die Wörter Myokarditis, Perikarditis und Myoperikarditis, um Kinder mit Anzeichen einer Herzschädigung zu identifizieren.

Besonders interessant an dieser Studie ist der Vergleich der Risiken von Impfung und Spitalseinweisung wegen einer Covid Erkrankung.

Es wurde eine Schaden-Nutzen-Analyse unter Verwendung der vorhandenen Literatur über COVID-19-bedingte Krankenhausaufenthaltsrisiken in dieser Bevölkerungsgruppe durchgeführt. Wichtigste Ergebnisgrößen:

  1. Stratifizierte Raten von mRNA-impfstoffbedingter Myokarditis bei Jugendlichen im Alter von 12-15 und 16-17 Jahren;.
  2. Schaden-Nutzen-Analyse von impfstoffbedingten Nebenwirkungen im Verhältnis zum COVID-19-Hospitalisierungsrisiko.

Es wurden insgesamt 257 schwere Nebenwirkungen identifiziert. Die Raten pro Million nach Dosis 2 betrugen bei Männern 162,2 (12-15 Jahre) und 94,0 (16-17 Jahre); bei Frauen lagen die Raten bei 13,0 bzw. 13,4 pro Million.

Bei Jungen im Alter von 12-15 Jahren ohne medizinische Komorbiditäten, die ihre zweite mRNA-Impfdosis erhalten, ist die Rate 3,7-6,1 Mal höher als ihr 120-Tage-COVID-19-Krankenhausaufenthaltsrisiko zum 21. August 2021 und 2,6-4,3 Mal höher zu Zeiten mit hohem wöchentlichem Krankenhausaufenthaltsrisiko wie im Januar 2021.

Bei 16- bis 17-jährigen Jungen ohne medizinische Begleiterkrankungen ist die Rate derzeit 2,1-3,5 Mal höher als das 120-Tage-COVID-19-Hospitalisierungsrisiko und 1,5-2,5 Mal höher zu Zeiten mit hohem wöchentlichen COVID-19-Hospitalisierungsrisiko.

Die Nebenwirkungs-Rate nach der Impfung war bei Jungen im Alter von 12-15 Jahren nach der zweiten Dosis mit 162,2 oder 1 von 6165 am höchsten. Bei Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren ohne medizinische Begleiterkrankungen liegt die Wahrscheinlichkeit einer schweren Nebenwirkung bei 94,0 pro Million oder 1 von 10.638 nach der zweiten Impfdosis. Diese Inzidenz übersteigt die erwartete 120-Tage-Hospitalisierungsrate für COVID-19 sowohl bei moderater als auch bei hoher COVID-19-Hospitalisierungsrate.


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