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Neue Ioannidis-Studie: Niedrige Infektionssterblichkeit bei Jüngeren

Published On: 13. September 2021 0:30

Eine neue Studie von Prof. John Ioannidis scheint frühere Untersuchungen zu bestätigen. Für Menschen unter 50 waren Schätzungen zur Infektionssterblichkeitsrate sogar zu hoch.

Veröffentlicht am 13. September 2021 von AS.


Eine neue Studie von Prof. John Ioannidis und Cathrine Axfors von der Stanford University zeigt eine niedrige Infektionssterblichkeitsrate (IFR) für Menschen unter 50 Jahren. So werde die Gefährdung von jüngeren Menschen überschätzt, meldet TKP.

Die Studie scheint demnach frühere Untersuchungen von Ioannidis zu bestätigen; sie ist allerdings noch nicht peer-reviewed (Stand: 11. September). Sie kann gewisse Einblicke in neue Forschungsergebnisse aufzeigen, sollte aber noch nicht als praxisrelevant betrachtet werden.

Ioannidis und Axfors haben für die Ermittlung der IFR in ihrer Studie 23 Seroprävalenz-Untersuchungen (Prozentsatz von Menschen mit Antikörpern in einem Land) aus 14 Ländern in Amerika, Europa und Asien ausgewertet, so TKP.

Beim Median der IFR gibt es je nach Altersgruppen grosse Unterschiede, wie bei der Sterblichkeit üblich:

  • 0-19: 0,0027 %
  • 20-29: 0,014 %
  • 30-39: 0,031 %
  • 40-49: 0,082 %
  • 50-59: 0,27 %
  • 60-69: 0,59 %

Die Ergebnisse bestätigen die niedrigen IFR-Schätzungen bei jungen Menschen. Verschiedene Faktoren können einen positiven bzw. negativen Einfluss auf die IFR haben. So ist beispielsweise Fettleibigkeit ein Risikofaktor im Falle einer Infektion. Unterschiede gibt es auch bei den Kriterien, wann ein Verstorbener als «Covid-Opfer» gilt. Dies kann zu einer Unter- oder Übererfassung von Covid-Todesfällen führen.

Die Studie zeige auch, dass die IFR bei älteren Menschen, die in einer Gemeinschaft leben, viel niedriger sei als bei älteren Menschen insgesamt. Dieser Unterschied ist gemäss TKP in Ländern mit Pflegeheimen als etablierten Aufenthaltsort erheblich. So habe ein Aufenthalt in einem Pflegeheim tendenziell einen negativen Einfluss.

Altersverteilung bei Nebenwirkungen umgekehrt

Die Altersverteilung bei den Nebenwirkungen der Impfung ist genau umgekehrt wie bei der IFR nach Infektion: Vor allem jüngere Menschen sind gefährdet, wie aus der Tabelle der in Österreich zuständigen Behörde BASG (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) zu entnehmen ist (Zeitraum 27.12.2020 bis 11.06.2021):



Quelle: BASG

In Österreich waren Frauen häufiger von Nebenwirkungen betroffen als Männer, wie das folgende Diagramm zeigt:



Quelle: BASG

*****

Mehr von Prof. John Ioannidis bei Corona-Transition hier.



Quelle:

TKP: Neue Ioannidis Studie zeigt sehr niedrige Infektionssterblichkeit unter 50 und einen stark negativen Einfluss von Heimen für Ältere – 9. September 2021

Infection fatality rate of COVID-19 in community-dwelling populations with emphasis on the elderly: An overview – 13. Juli 2021

Dokumente

PDF – Bericht über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19 (187 kB)

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