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Maskenpflicht für Kinder – keine Evidenz dafür

Published On: 16. September 2021 9:22

Die wissenschaftlichen Beweise gegen die Verpflichtung zum Tragen von Masken sind ziemlich klar. So war es zumindest bis Februar 2020. Mittlerweile hat sich aber eine ideologische Auseinandersetzung entwickelt, die es ermöglicht hat, Maskenpflicht ohne Beweise einzuführen. Sie gipfelt in der Verpflichtung zum Tragen von FFP2 Masken in Wien und in Österreich für Ungeimpfte beim Einkaufen im Supermarkt.

Den Vor-Pandemie-Status der Wissenschaft war, dass es keine Beweise für die Nützlichkeit von Masken in der Gesellschaft gibt. Deshalb konnte man sich in Australien beim SARS-Cov-1 Ausbruch sogar strafbar machen, wenn man den Nutzen von Masken falsch darstellte. Am 27. April 2003 berichtete The Sydney Morning Herald:

Einzelhändler, die die Ängste der Bevölkerung vor SARS ausnutzen, indem sie die gesundheitlichen Vorteile von chirurgischen Masken übertreiben, könnten mit Geldstrafen von bis zu 110.000 Dollar belegt werden.

Die Gesundheitsbehörden haben davor gewarnt, dass chirurgische Masken möglicherweise keinen wirksamen Schutz gegen das Virus darstellen.

Diese Masken sind nur so lange wirksam, wie sie trocken sind“, sagte Professor Yvonne Cossart von der Abteilung für Infektionskrankheiten an der Universität von Sydney.

Sobald sie mit der Feuchtigkeit in Ihrem Atem gesättigt sind, hören sie auf, ihre Aufgabe zu erfüllen und geben die Tröpfchen weiter.“

Professor Cossart sagte, dass dies bereits nach 15 oder 20 Minuten der Fall sein kann, wonach die Maske gewechselt werden muss.

Was es seit März 2020 an Studien gegeben hat ist wenig überzeugend. Eine weithin publizierte Beobachtungsstudie der Duke University zeigte beispielsweise, dass in Schulen in North Carolina mit Maskenpflicht nur sehr wenige Infektionen auftraten. Jedoch verfügte die Studie nicht über eine Kontrollgruppe, um Schulen mit und ohne Masken zu vergleichen. Im Vergleich dazu wurde in Schweden bei Kindern und Lehrern, die in ihren Schulen keine Masken verwenden, ebenfalls nur eine geringe Infektionshäufigkeit festgestellt.

Erwachsene unterscheiden sich zwar von Kindern, aber es gab zwei randomisierte COVID-Studien, in denen Masken bei Erwachsenen untersucht wurden. Auf der Grundlage der 95-prozentigen Konfidenzintervalle war die Wahrscheinlichkeit, sich mit COVID zu infizieren, bei Maskenträgern in Dänemark zwischen 23 Prozent höher und 46 Prozent geringer.

In einer Studie in Bangladesch verringerten chirurgische Masken die Zahl der symptomatischen COVID-Infektionen um 0 bis 22 Prozent, während die Wirksamkeit von Stoffmasken zu einem Anstieg von 11 Prozent bis zu einem Rückgang von 21 Prozent führte. Auf der Grundlage dieser randomisierten Studien scheinen Masken für Erwachsene also entweder gar nicht oder nur begrenzt wirksam zu sein. Dampft man das Ergebnis auf eine einzige Zahl ein, dann sieht es aber so aus, als wäre ein Beweis für die Nützlichkeit erbracht. Bei diesen großen statistischen Abweichungen kann aber von Beweis keine Rede sein.

Prof. Andreas Sönnichsen weist in einem offenen Brief auf die Problematiken von Beobachtungsstudien hin. Die Studie, auf die sich die Maskenempfehlung in erster Linie stützt – Chu et al. (Lancet 2020;395:1973) – fordert selbst „robuste randomisiert kontrollierte Studien“, um die als „low certainty“ (niedrige Gewissheit) eingestufte Evidenz zur Effektivität von Masken bei viralen Atemwegserkrankungen zu untermauern. Warum fordern die Autoren das, wenn es denn so sicher ist, dass die Masken effektiv sind?

In die Metaanalyse von Chu et al. wurden ausschließlich Beobachtungsstudien (Kohortenstudien) eingeschlossen, für die aus wissenschaftlicher Sicht selbst bei hoher Studienqualität ein hohes Verzerrungspotenzial (Bias) besteht. In der Evidenzbasierten Medizin werden sie daher als zweitklassig betrachtet.

Dass es klug ist, sich auf qualitativ hochwertige Nachweise zu verlassen, zeigt die hart erarbeitete Erfahrung. In der Geschichte der Medizin haben sich konventionelle Weisheiten, die nicht durch randomisierte Nachweise gestützt wurden, als falsch erwiesen, wenn Versuche durchgeführt wurden.

Die meisten europäischen Länder schreiben Kleinkindern keine Masken vor, und die Regierung des Vereinigten Königreichs hat „beschlossen, dass es nicht mehr notwendig ist, die zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen zur Gesichtsbedeckung“ in Bildungseinrichtungen zu empfehlen. Es gibt keine hochwertigen Beweise dafür, dass Masken für Kinder eine wirksame Maßnahme der öffentlichen Gesundheit sind. Es gibt aber sehr viele Beweise dafür, dass Masken schaden, insbesondere den Kindern:

Messungen zeigen: Masken schaden Kindern enorm

Studie: So schädigen Masken deine Gesundheit ohne zu nützen

Deutsche Meta-Studie beweist massive Schädigung durch Masken

In Dänemark wurden bekanntlich alle Maßnahmen aufgehoben und die Pandemie ist per Parlamentsbeschluss beendet. In den Schulen gibt es nicht nur keine Test und keine Masken mehr, auch Quarantäne von Kontakten werden beendet.

Kinder, die in engen Kontakt mit einer Person gekommen sind, bei der eine Infektion mit Covid-19 bestätigt wurde, sollten nach Ansicht einer Reihe von Experten und Politikern nicht mehr von der Schule nach Hause geschickt werden, um sie zu isolieren.

„Menschen, die infiziert sind, sollten natürlich nach Hause gehen, aber es ist weder angemessen noch verhältnismäßig, gesunde Kinder nach Hause zu schicken“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher der konservativen Partei, Per Larsen, der Zeitung Berlingske.

„Wenn jemand unter den Covid-19-Beschränkungen gelitten hat, dann sind es die Kinder, die nach Hause geschickt wurden“, so Larsen weiter.

Gesundheitssprecher der liberalen und der sozialliberalen Partei teilten diese Haltung, berichtete Berlingske.


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Das Leid der Kinder in der Schule mit Test, Masken und Quarantäne

Vergleich: Schweden, Dänemark, Deutschland, Österreich

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Categories: Peter F. MayerTags: , , , , , , Daily Views: 1Total Views: 63
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