Impfpflicht ja oder nein: Volksbegehren zeigen, was Österreich denkt
Laschet schaffte es nicht einmal, seine Stimme richtig abzugeben

Grazer Neo-Bürgermeisterin Kahr ist “Kommunistin aus Überzeugung” und befürwortet Enteignungen

Published On: 28. September 2021 7:00

Eine Kommunistin aus Überzeugung, die den Marxismus als beste Gesellschaftsform ansieht. Diese Ansichten vertritt die nächste Bürgermeistern von Graz, KPÖ-Politikerin Elke Kahr.

Foto: Georg Fuchs / Wikimedia (CC BY-SA 4.0)

Graz    28. September 2021 / 07:00

Grazer Neo-Bürgermeisterin Kahr ist “Kommunistin aus Überzeugung” und befürwortet Enteignungen

Das politische Erdbeben nach den Gemeinderatswahlen in Graz dürfte der KPÖ-Spitzenkandidatin Elke Kahr mit ziemlicher Sicherheit das Amt der Bürgermeisterin eingebracht haben. Welch fragwürdige Person die Grazer da allerdings an die Spitze ihrer Stadt wählten, wird erst richtig deutlich, wenn man ältere Aussagen Kahrs unter die Lupe nimmt.

Kahr ist “überzeugte Kommunistin”

So ließ Kahr nach der gewonnen Wahl keinen Zweifel an ihrer politischen Gesinnung. Sie sei Kommunistin aus Überzeugung, das betonte die KPÖ-Frau bereits im Jahr 2012 in einem bezeichnenden Interview mit dem profil. Dort bejubelte sie zudem den Marxismus als “tauglichste Gesellschaftsform”:

Ich bin Kommunistin aus Überzeugung. Ich halte den Marxismus für die menschlichste Antwort auf die Gesellschaft, für das tauglichste Instrument, die Gesellschaft zu verstehen.

Angesprochen auf die Gräultaten des Kommunismus und vor allem der Stalin-Ära, meinte Kahr nur lapidar, dass “unter Kommunisten großartige Persönlichkeiten waren, auf die ich stolz bin und denen nichts vorzuwerfen ist.” Immerhin werfe man engagierten Christen ja auch nicht die Verbrechen der Kirche vor.

Enteignung von “Großkapitalisten”

Aber nicht nur das. Kahr philosophierte im profil-Interview auch über die “Enteignung von Großkapitalisten”, nämlich wenn es “für das Land lebensnotwendig sei”. “Bei der Daseinsvorsorge und bei Schlüsselproduktionen halte ich eine Vergesellschaftung für wichtig”, so Kahr damals. Bei Grund und Boden werde es schon schwieriger, da “müsse man sich das konkret ansehen”. 

Bieder sich ÖVP nun an KPÖ an?

Innenpolitisch will die KPÖ in Graz künftig ein “Arbeitsübereinkommen” mit den anderen Parteien eingehen, eine Art Programm nach dem Muster “das Beste aus allen Welten – das Beste aus der Sicht der Ärmeren”.

Wie aus politischen Insider-Kreisen jedoch zu erfahren ist, biedert sich die abgewählte ÖVP just den Kommunisten als Juniorpartner an und möchte diese von einer “Verantwortungskoalition” überzeugen. Für den persönlichen Machterhalt dürfte sich die ÖVP unter Sebastian Kurz nun also sogar den Kommunisten unterwerfen.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, unterstützen Sie bitte das Projekt unzensuriert mit einer Spende. Per paypal (Kreditkarte) oder mit einer Überweisung auf AT58 1420 0200 1086 3865 (BIC: BAWAATWW), ltd. Unzensuriert

Categories: unzensuriertTags: , , Daily Views: 1Total Views: 48
Impfpflicht ja oder nein: Volksbegehren zeigen, was Österreich denkt
Laschet schaffte es nicht einmal, seine Stimme richtig abzugeben