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Das Virus der Macht und seine unerfreulichen Auswirkungen

Published On: 17. Oktober 2021 0:10

Veröffentlicht am 17. Oktober 2021 von FE.

Dass das Gefühl der Macht vielen Führungspersönlichkeiten den Kopf verdreht, ist nichts Neues. Die Geschichte ist voll von solchen Fieberanfällen. Doch die demokratischen Schutzwälle schienen die weise Helvetia vor solchen Auswüchsen bisher zu bewahren. Naivität – der Virus der Macht kann alles zum Scheitern bringen.

Wie sonst ist es zu erklären, dass solch verrückte Ideen im Kopf eines Bundesrats geboren werden konnten? Fünfzig Franken für denjenigen, der jemanden dazu bringt, sich impfen zu lassen! Nicht einmal die aggressivsten Handelsketten haben sich solch akrobatische Marketingtricks einfallen lassen. Es handelt sich um einen rechtlich unhaltbaren Vorschlag, der praktisch nicht umsetzbar ist und den die Kantone scheuen.

Die Kantone sind auch nicht begeistert von der Idee, 1700 «Berater» durch das Land zu schicken, um die Widerspenstigen zur Spritze zu drängen. Stellen Sie sich vor… es klingelt an der Tür, und es ist kein Zeuge Jehovas, sondern ein Vertreter von Berset, der sich um Ihren Glauben an Impfstoffe sorgt! Und dann, nebenbei bemerkt, 150 Millionen für diesen Blödsinn. Man muss schon sehr weit von der Realität entfernt sein, um sich solche unglaublichen Pläne auszudenken.

Man muss auch machtgeschwängerte Neuronen haben, damit ein in seiner Funktion euphorisch gewordener Minister es wagt, sich in einem Dienstwagen mit Chauffeur in Begleitung seiner Geliebten durch den Schwarzwald fahren zu lassen. Und wenn sich der Sturm der Leidenschaft gelegt hat, verhaften die Spezialeinheiten der Bundespolizei die «Täterin» vor den Augen ihres Kindes und durchsuchen ihren Computer. Privater Fall? Warum dann nicht ein normales Verfahren?

Dieser banale Virus kann auch auf völlig legalem Gebiet lauern. So sind die Mitglieder der Waadtländer Regierung von der Lust am Luxus ergriffen worden. Der Staatsrat beschloss ohne Widerspruch, eines der schönsten Häuser am Genfer See zu übernehmen. Das Haus, in dem das Elysée-Museum untergebracht war, bevor es in den Bahnhof verlegt wurde.

Ein Schatz vor einem grossen Park, der sanft zum See hin abfällt. Erbaut im Jahr 1783. Frau de Staël gab hier 1807 Aufführungen von Andromaque mit Benjamin Constant und Frau Récamier. Die neuen Herren und Damen des Schlosses wollen sich jetzt hier niederlassen, zusammen mit einigen Beamten, zusätzlich zu den Räumlichkeiten, die sie in der Stadt bewohnen.

Durch den Wegzug des Museums werden 1831 m2 frei. Die Empfangsräume des Staatsrats sind bereits 697 m2 gross und befinden sich im Erdgeschoss. Nach Abschluss der Arbeiten (Kosten: 7,3 Mio.) wird die Regierung über 739 m2 für sich selbst und 560 m2 für die Büros des Service des affaires culturelles und des Office des affaires extérieures verfügen. Die verbleibenden 1269 m2 werden für Gemeinschaftsräume, technische Bereiche und den Verkehr genutzt. Im Dachgeschoss soll ein 280 m2 grosser Mehrzweckraum eingerichtet werden.

Vorbei sind die Fotoabende, vorbei sind die kulturellen Familienbesuche mit einem Spaziergang und einer Leckerei zwischendurch. Der Garten wird weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Es wäre möglich gewesen, ein anderes Museum dorthin zu verlegen, z. B. das international renommierte Art Brut, das in seinen Räumlichkeiten in Beaulieu beengt ist. Nein. Stattdessen werden Flächen für repräsentative Büros zur Verfügung gestellt.

Man muss schon sehr machtverliebt sein, um einen so hohen architektonischen Ort mit solcher Ausstrahlung zu übernehmen. Obwohl die Zahl der Beamten ständig zunimmt, hätten die Bürger sie lieber in Schulen und Krankenhäusern als unter Kronleuchtern aus dem 18. Jahrhundert.

Der Luxusvirus der Macht kann auf allen Ebenen zuschlagen. Man denke nur an die Direktorin und ihre Stellvertreter bei der Waadtländer Ausgleichskasse der AHV. Plötzlich stellte sich heraus, dass die Dame einen Dienstwagen besass, gerne reiste, fein speiste und an gewissen Abenden lieber in einem Luxushotel schlief, als nach Hause an die abgelegene Waadtländer Riviera zurückzukehren. Auf Spesenkonten. Die Gerichte ermitteln nun.

Und der neue Direktor, der die teure Managerin ersetzte, schickte einen zerknirschten Brief an die Versicherungsnehmer, in dem er versprach, dass alles in Ordnung gebracht würde, ohne dass ihnen ein Schaden entstünde.

Die meisten Verantwortlichen sind immun gegen den überbordenden Virus der Macht. Dachten wir bisher. Die Erfahrungen der letzten 1,5 Jahre lassen uns jedoch daran zweifeln.

Dieser Text wurde uns von bonpourlatete.com zur Verfügung gestellt, dem führenden alternativen Medium der französischsprachigen Schweiz. Von Journalisten für wache Menschen.

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