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Virginie Masserey: «Man darf sich nicht verunsichern lassen durch Hospitalisierte, die geimpft sind»

Published On: 3. November 2021 0:10

Veröffentlicht am 3. November 2021 von RL.

Die Covid-«Fallzahlen» sind im Keller. Doch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) scheint nach wie vor im Panikmodus zu verhahrren. «Wir hoffen, dass wir den Winter überleben, ohne eine Überlastung der Spitäler», sagte Virginie Masserey, Leiterin der Sektion Infektionskontrolle beim BAG, im Zuge der Pressekonferenz am Dienstag. Masserey verwies auf «Fallzahlen», die zuletzt wieder leicht angestiegen seien.

Und auch der Zuger Kantonsarzt Rudolf Hauri mahnte. «Die repetitiven Reihentests in den Schulen zeigen, dass es wieder mehr als Einzelfälle gibt», sagte Hauri, der auch Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte ist. «Es finden Übertragungen von Schülerinnen und Schülern auf Klassenkameraden statt. Es finden Ansteckungen in den Familien statt.»

Anders als die «Fallzahlen», die keinerlei Aussagekraft haben, sieht es bei den Hospitalisationen aus. Auch sie bewegen sich nach wie vor auf tiefem Niveau. Die Zahl der täglich gemeldeten Spitaleintritte schwankte gemäss Masserey zuletzt zwischen 25 und 50, was eine leichte Zunahme bedeute.

Die Leiterin der Sektion Infektionskontrolle beim BAG betonte mehrfach, wie wichtig die «Impfungen» im Kampf gegen das Coronavirus seien. Sie räumte aber auch ein, dass rund 30 Prozent der Covid-Patienten in den Spitälern bereits geimpft seien. «Man darf sich nicht verunsichern lassen durch die Hospitalisierten, die bereits vollständig geimpft sind», so Masserey.

Weil prozentual immer mehr Menschen geimpft sind, nehme auch die Anzahl geimpfter Covid-Patienten zu. In einzelnen Altersgruppen seien sogar mehr Geimpfte hospitalisiert worden. So unter anderem bei der Gruppe der über 80-Jährigen. Masserey zeigte auf, dass in dieser Alterskategorie in der Woche zwischen dem 18. und dem 25. Oktober 25 (56 Prozent) der insgesamt 45 Patienten geimpft und nur 20 ungeimpft waren.

Doch diese Darstellung ist laut Masserey verzerrt. Die Inzidenz der Hospitalisierten sei unter den Geimpften sechsmal weniger hoch. Dies deshalb, weil der grösste Teil der über 80-Jährigen in der Schweiz bereits geimpft sei – 400’000 von den rund 450’000.

Noch deutlicher sei die Ausgangslage in der Altersklasse der 60 bis 69-Jährigen. Dort seien während desselben Zeitraums nur 8 der 29 Covid-Patienten geimpft gewesen. Berücksichtige man die Impfquote, so kommt das BAG zum Fazit: Geimpfte landen in dieser Alterskategorie gar dreizehnmal weniger häufig mit Covid-19 im Spital als Ungeimpfte.

Interessant: Masserey gab im Zuge der Pressekonferenz zu, dass die Daten zu den Impfdurchbrüchen mangelhaft seien. Auf die Frage einer Journalistin, ob schweizweit Zahlen zu den Impfdurchbrüchen in absoluten sowie auch in relativen Zahlen erhoben werden, entgegnete Masserey: «Auf nationaler Ebene ist es schwierig, verlässliche Daten über geimpfte Personen zu bekommen, die sich infizierten.»

Viele dieser Personen würden keinen Arzt besuchen und man habe entsprechend auch keine Informationen über sie. Auch Kantonsarzt Hauri gab zu verstehen: «Mir sind solche Zahlen nicht bekannt.» Masserey und Hauri betonten immer wieder, wie wichtig eine «Impfung» sei. «Die Impfquote ist zu tief, um die Massnahmen aufzuheben», sagte Masserey. Sie ist der Meinung, dass die Quote erhöht und auch die Hygiene-Massnahmen nach wie vor eingehalten werden müssten. Dies sei wichtig, um eine Überlastung der Spitäler im Winter zu verhindern.

Rudolf Hauri liess sich im Rahmen der Pressekonferenz die Gelegenheit nicht nehmen, um für die «nationale Impfwoche» zu werben. Diese gehe vom 8. bis 14. November über die Bühne. Federführend seien hierbei die Kantone, man wolle aber «nahe bei den Leuten» sein, erklärte der Zuger Kantonsarzt.

Zur Palette gehörten etwa Aktionstage in den Gemeinden, Impfungen in Moscheen, Shoppings oder an speziellen Anlässen sowie Aktionen über verschiedene Vereine. «Wir steuern Jugendvereine an», erklärte Hauri, darunter auch Migranten und religiöse Gruppen. Innerhalb dieser wolle man «Vertrauenspersonen» gewinnen, welche die restlichen Gruppenmitglieder zur Impfung animieren sollen.

Kommentar Corona-Transition

Zu beachten gilt, dass die Daten zum Impfstatus der Covid-Patienten wenig aussagekräftig sind. Dies deshalb, weil viele Spitäler Ungeimpfte deutlich häufiger testen als Geimpfte. Zudem verfügt das BAG längst nicht über den Impfstatus aller hospitalisieren Patienten. Entsprechend sind die Daten verzerrt (Corona-Transition berichtete).

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