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Geheimnis Herz

Published On: 4. November 2021 6:30

Die Herzchirurgie ist tief in das Herz eingedrungen, Reparaturen mit dem Skalpell sind Routine geworden, trotzdem steht der Herztod seit Jahrzehnten an erster Stelle. Ich habe mir voller Hoffnung einen Stent einsetzen lassen, damit das Blut wieder richtig fließen kann. Es fließt mit Hilfe von Tabletten und den Nebenwirkungen. Dass Blutbahnen auch ohne Messer geöffnet werden können, erfuhr ich erst hinterher. Über meine Erfahrungen mit einem Stent, der Zeit danach und meiner Entdeckung von Strophantin.

Von Gastautorin Christa Baisch

Bei 31% der Menschen, die im letzten Jahr gestorben sind, war das Herz schuld. Herzkrankheiten aller Art – Myokarditis, Herzinfarkt, Bluthochdruck, Herzinsuffizienz, Herzischämie, Angina Pectoris usw. werden darunter zusammengefasst, fürwahr ein großes Feld. Mit den Herzwochen, die im November von der Deutschen Herzstiftung veranstaltet werden, wird der Blick darauf gerichtet.

Als mein Herz sich bemerkbar machte, wunderte ich mich. Das Herz spürt man nicht, es macht seine Arbeit unbemerkt. Und dann plötzlich das, eine Enge im Brustkorb, ein Stechen und Ziehen im linken Arm, Atemnot, – Alarm. Allein die Tatsache, dass man plötzlich das Herz spürt, ist beängstigend.

Aber alles gut, möglicherweise Fehlalarm, der Kardiologe, bei dem ich ein Vierteljahr später einen Termin bekommen habe, hat nichts gefunden. Die Untersuchungen zeigten nichts Auffälliges. Standard ist EKG in Ruhe, dann unter Belastung, Ultraschall, alles gut. Der nächste Schritt wäre jetzt eine invasive Untersuchung, also Herzkatheter. Eine Entscheidung nicht ohne Risiko, allein durch die Untersuchung können Gefäße beschädigt werden. Mit der Zeit hatte ich mich schon daran gewöhnt, dass mein Herz alle Arten von Zeichen gibt, ein bisschen Stolpern und Klopfen, dann wieder das Ziehen, Atemnot, hin und wieder Schweißausbruch, plötzliche Erschöpfung. Eigentlich war ja alles gut, das EKG hat es gezeigt, demnach müssten die Signale, die mir das Herz sendete, auch mal aufhören. Sonst gab es nichts, was mir angeboten wurde, kein Medikament, mit dem ich mein Herz vielleicht beruhigen könnte. Alle anderen Empfehlungen bei Herzkrankheiten halfen mir auch nicht weiter, mein Blutdruck ist eher zu niedrig, ich habe kein Übergewicht, mache etwas Sport, rauche nicht, koche meistens selbst, trinke mal ein Glas Rotwein oder Bier, schlafe regelmäßig, zwangsläufig aus Erschöpfung. Vielleicht habe ich mir das alles nur eingebildet und es reguliert sich von selbst? Ich sagte die Herzkatheteruntersuchung ab.

Nach zwei Jahren rief ich beim Kardiologen wieder an und bat um einen Termin. Ich wollte mich dem Herzkatheter nicht mehr verweigern, das Verhalten meines Herzens empfand ich zunehmend lebensbedrohend. Den nächsten freien Termin gab es in drei Monaten, wenn die Beschwerden bis dahin stärker werden, sollte ich mich als Notfall an ein Krankenhaus wenden, erklärte mir die Praxis-Assistentin am Telefon.

Nach den drei Monaten begannen die Untersuchungen von Neuem. Hinzu kamen noch bildgebende Verfahren, die in einer Spezialpraxis durchgeführt wurden. Diese Praxis hatte ebenfalls lange Wartezeiten, was soll’s. Ich hoffte inzwischen inständig, dass der Kardiologe mit seinem Herzkatheter die Ursache meiner Herzprobleme findet und behandelt, also beendet. Tatsache war, seit meinem ersten Besuch in einer kardiologischen Praxis, der mittlerweile drei Jahre zurücklag, gab es außer Untersuchungen nichts, kein Medikament, keine Art von Behandlung. Aber es gab eine Diagnose: Herzinsuffizienz. Klar, deshalb bin ich zum Arzt, weil mein Herz sich nicht mehr so verhielt, wie ich es gewohnt war, es schwächelte, das versteht man unter Herzinsuffizienz.

Wie und wo genau das Herz schwächelt, war mir nicht so wichtig, Hauptsache, es kam wieder zu Kräften. In der Medizin wird das anders gesehen, der Kardiologe will genau wissen, was vorliegt, an welcher Stelle, in welcher Herzkammer, Scheidewand, Klappe, Randgefäße, Vorhof, vielleicht auch Hinterhof…., die medizinische Wissenschaft über das Herz füllt inzwischen Bibliotheken. Ob mein Herz diesen Marathon der Untersuchungsstationen mit den jeweils üblichen Anmelde-und Wartezeiten überlebt, ist Glücksache, notfalls, wie bereits erwähnt, wird zur Notaufnahme in ein Krankenhaus geraten.

Aufgrund meiner „v.a. KHK. pektanginösen Beschwerden“ forderte mein Kardiologe eine Myokardperfusionsszintigrafie an. Es zeigte sich dabei eine „umschriebene Minderspeicherung inferolateral septal medial und basal. Die abschließende Beurteilung lautet: Zeichen einer umschriebenen mykardialen Narbe inferoseptal medial und basal, konsekutive Dyskinese in diesem Areal. Aha? Ich verstehe das alles nicht, was soll’s, der Stent ist drin. Jetzt gibt es Tabletten, denn der Stent soll drin bleiben und das Blut fließen. Die Tabletten müssen mich lebenslang begleiten, betonte der Kardiologe. Davon ahnte ich nichts, aber nach dieser ärztlichen Ermahnung, die mir meine lebensbedrohliche Lage deutlich vor Augen führte, schluckte ich nach Vorschrift morgens, mittags und abends. Nach ein paar Wochen war Schluss. Natürlich weiß ich, dass jede Tablette Nebenwirkungen hat, das ist kein Geheimnis. Bei den Tabletten, die als ‚Plättchenhemmer‘ bekannt sind, kann es zu Fieber kommen, ausgeprägte Müdigkeit, zu Leberproblemen, zu Schwellungen im Mundbereich und Juckreiz kommen. Dick eingekreist war die Liste der Nebenwirkungen bei den ‚Blutverdünnern‘: „Erkrankung der Muskulatur mit Schmerzen, Empfindlichkeit, Schwäche oder Muskelkrämpfen, mit nachfolgendem Nierenversagen, dabei kam es auch sehr selten zu Todesfällen.“ Die Liste ist noch nicht zu Ende, es können allergische Reaktionen auftreten, rheumatische Gelenkschmerzen oder Gelenkentzündung, blaue Flecken, Leberentzündung. Leberentzündung gab es bei den anderen Tabletten auch, das war doppelt abgedeckt und vermutlich, wenn also eine der Nebenwirkungen auftreten sollte, was – wie versichert wird – höchst selten ist, aber da jede Tablette Nebenwirkungen hat, also so selten auch nicht sein kann, sollte ich den Arzt aufsuchen. Ich vermute gegen diese aufgezählten Nebenwirkungen gibt es wieder andere Tabletten, die helfen, aber ihre eigenen Nebenwirkungen haben. Das ist alles ganz normal. Die Nebenwirkung ‚Empfindlichkeit‘ war bei mir vorherrschend, ich habe es nicht mehr ausgehalten. Mein ganzer Körper hat sich verändert, Wasserablagerungen, meine Finger wurden dick, ständig ein pelziger Geschmack auf der Zunge, das Gefühl aufgebläht zu sein, wie fremd im eigenen Haus. Was war schlimmer, ohne Stent oder mit Stent? Nach wenigen Monaten kündigten sich auch die alten Beschwerden wieder an, das würde bedeuten, ein nächster Stent? Ich habe von Leuten gehört, die haben zehn Stents! Ganz normal, nichts Besonderes. Ich sagte Stopp zu mir selbst, so nicht, dann sterbe ich eben. Tun wir das nicht alle irgendwann? Ich verabschiedete mich von den Tabletten und der Absicht, mir noch weitere Stents einsetzen zu lassen.

Kurz nach dem Tablettenabschied , den ich bisher überlebt habe, erfuhr ich in einem Vortrag von Reiner Fischer, Biomathematiker in Berlin und ehemals Wissenschaftler an einem Institut für Toxikologie von Strophantin. Das Thema war gesunde Ernährung und Reiner Fischer berichtete von überraschenden Forschungsergebnissen beim gesunden Essen. Auch Krankheiten kamen zur Sprache, unter anderem Herzkrankheiten und die Methoden der Behandlung im letzten Jahrhundert. Strophantin war das verordnete Mittel.

Im letzten Jahrhundert eroberte die Medizin das Herz oder das Herz die Medizin. Herzkrankheiten wurden zur Todesursache Nummer eins, eine Spitzenposisition, die bis heute gehalten wird. Außer Pulsmessen und Stethoskop gab es noch nicht viele Hilfsmittel, um das Herz zu ergründen. Gängige Behandlungsmethoden wurden als Tropfen oder Tabletten verabreicht, darunter Strophantin. Wieder entdeckt wurde es nach dem zweiten Weltkrieg von dem Stuttgarter Arzt Dr. Berthold Kern. Das Mittel Strophantin fand er in der Literatur, erstmals wurde es bereits 1853 von einem schottischen Arzt erwähnt, der es in Südafrika entdeckte. Strophantin wird als Tinktur aus Samen eines Strauches gewonnen. Dr. Kern beobachtete mit dem Mittel eine deutliche Verbesserung bei seinen Patienten, es kam zu keinem Herzinfarkt mehr. Diese Beobachtung publizierte er erfreut und überrascht in zahlreichen Artikeln, 1951 erschien sein Buch: „Die orale Strophanthin-Behandlung“. Mit dem Pharma-Unternehmen Boehringer entwickelte er die Dosierung, es kam als Medikament auf den Markt. Ärzte in ihren Praxen und in Kliniken behandelten die Patienten erfolgreich mit Strophantin. Es fehlten noch wissenschaftlich belegte klinische Studien, wozu Berthold Kern seine Kollegen an den Universitäten gewinnen wollte.

Die wissenschaftliche Studie fehlt bis heute. Das Herz zog immer stärker das Interesse der Mediziner auf sich, notgedrungen, in den fünfziger Jahren wurde der Herzinfarkt zur Todesursache Nummer eins und hält die Position mit 31,1% bis heute. Corona mit 3% kann sich im Vergleich dahinter verstecken. Ende des vergangenen Jahrhunderts machten Herzkrankheiten bis zu 50% der Todesfälle aus, eine Besserung ist eingetreten, trotzdem verwundert es, dass die Medizin dem Herztod bei der beeindruckenden technischen Entwicklung letztlich machtlos gegenüber steht.

In seinem Vortrag hatte Reiner Fischer die Spur gelegt, ich machte mich auf die Suche nach Strophantin und landete in einer Art Krimi. Innerhalb der Ärzteschaft entwickelten sich zwei Richtungen, die immer stärker auseinander drifteten. Auf der einen Seite stand eine Gruppe von Medizinern im Bann der Entdeckung des Körpers. Erstmals konnte ein Brustkorb geöffnet und das Schlagen des Herzens mit bloßem Auge beobachtet werden. Der Blick ins lebende Herz gelang den Medizinern 1956. Im Selbstversuch schob sich der deutsche Arzt Werner Forßmann aus Eberswalde einen Schlauch in die Ader am linken Arm bis er das Herz erreichte. Dafür erhielt er zusammen mit Frederic Cournand und Dickinson Woodruff den Nobelpreis. Inzwischen ist der Zugang zum Herzen über eine Arterie und das Setzen eines Stents reine Routine. Man geht mit dem Katheter rein, entdeckt eine Gefäßverengung, schiebt einen kleinen Ballon hinterher, setzt ihn an die verengte Stelle und bläst auf, zack: Durchgang wieder frei. Aufwendige Herzoperationen können gemacht werden, Klappen ausgetauscht, Herzwände wieder zugenäht, das Herz kann sowieso durch ein anderes ersetzt werden. Alles scheint möglich und das Interesse der Chirurgen auf der Entdeckungstour durch das Herz ist unstillbar.

Auf der anderen Seite steht mit Berthold Kern eine Gruppe von Ärzten, die ihren Heilungsauftrag erfüllen wollen, auch wenn ein Blick ins Herz erstmal nicht möglich ist. Im Jahre 1971 kam es in Freiburg zur Begegnung der Parteien und nach diesem Kongress verschwand Strophantin. Das Verschwinden ist so radikal, dass eine Behandlung des Herzens ohne Katheter und Eingriff heute nicht mehr vorstellbar scheint. Dr. Kern wurde auf dem Kongress in Freiburg massiv angegriffen und diffamiert, man würde heute sagen, als Querdenker bezeichnet. So ist es geblieben. Strophantin kam in die Verbannung, die Herzchirurgie hat das Feld erobert.

Ein weiterer Punkt ist ebenso aus dem Blickfeld verschwunden, die Ursache der Herzinsuffizienz. Wie kommt es, dass das Herz plötzlich oder allmählich nicht mehr so pumpt, wie wir es gewohnt sind? Die gängige Erklärung findet man mühelos auf Wikipedia: „Herzinsuffizienz entsteht meist, weil die Herzkranzgefäße verkalken. Dabei verengen sich die Gefäße, die den Herzmuskel versorgen, durch Ablagerungen. Die Folge: Der Herzmuskel wird nicht ausreichend versorgt und seine Leistungsfähigkeit nimmt ab.“

Dr. Kern, der Stuttgarter Arzt, der für Strophantin den Weg ebnen wollte, machte eine andere Entdeckung. Eine Herzinsuffizienz hängt mit einer lokalen Säureansammlung des Herzens zusammen. Die Wirkung von Strophantin beruht darauf, die Übersäuerung im Herzen wieder auszugleichen. In Tierversuchen konnte gezeigt werden, dass bei einer Gefäßverengung das Herz weiter pumpt, das Blut sucht sich alternative Wege, oder umgekehrt, es kann auch zu einem Herzinfarkt kommen, wenn keine Gefäßverengung vorliegt, das Herz aber übersäuert ist. Ein Forschungsfeld, das Dr. Kern weiter erschließen wollte und das bis heute wenig entdeckt ist. Möglicherweise wären weniger Herzoperationen notwendig, eine Wohltat für jeden Herzpatienten, ein Problem für das Geschäftsfeld der Herzchirurgie.

Fragen über Fragen. Bei mir schleicht sich die Frage ein, hätte meinem Herzen beim ersten Besuch beim Kardiologen Strophantin schnell und mühelos geholfen? Hätte es möglicherweise die Vernarbung verhindert, die jetzt an meinem Herzmuskel inferoseptal medial und basal dank der Myokardszintigrafie festgestellt wurde?

Ich nehme jetzt Strophantin, auf eigene Verantwortung und mit ärztlicher Begleitung. Das war und ist nicht ganz einfach. Es muss der Arzt gefunden werden, der oder die noch Strophantin verschreibt und es muss die Apotheke gefunden werden, die das Medikament herstellen kann. Die Kosten muss ich übernehmen. Es sind ungefähr 40 EUR pro Monat. Im Vergleich zu den verordneten Tabletten, für die ich nichts bezahlen musste, ist es ein Posten, aber ich übernehme ihn, einerseits widerwillig mit Blick auf meine Beiträge zur Krankenversicherung, aber letztlich dankbar, dass ich Strophantin gefunden habe. Ohne Nebenwirkungen lebt es sich einfach besser.

Quellen:

  • Berthold Klein: „Die orale Strophanthin-Behandlung“, 1951 Stuttgart.
  • Peter Schmidsberger: Skandal Herzinfarkt, Die Hintergründe einer Epidemie und der Strophanthin-Streit, 1975


Gastbeiträge geben immer die Meinung des Autors wieder, nicht meine. Ich veröffentliche sie aber gerne, um eine vielfältigeres Bild zu geben. Die Leserinnen und Leser dieses Blogs sind auch in der Lage sich selbst ein Bild zu machen.

Christa Baisch, Jahrgang 1946, geboren und aufgewachsen in Stuttgart, Bochum, Wuppertal, Köln wurden zur Zwischenheimat, jetzt lebt sie in Berlin. Sie ist Ökonomin, Kinderbuchautorin, Dokumentarfilmerin und hat drei Kinder und vier Enkel. Sie ist Mitglied bei der Partei dieBasis.



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