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Marco Caimi: «Im Erfüllen von Sinn verwirklicht der Mensch sich selbst»

Published On: 10. November 2021 0:15

Veröffentlicht am 10. November 2021 von RL.

Wie kommt es, dass im Namen der Gesundheit die Grundrechte seit Beginn der Corona-«Pandemie» weitgehend ausser Kraft gesetzt wurden? Und wie ist es möglich, dass unzählige Staaten koordiniert nicht-pharmazeutische Interventionen wie Lockdowns, Masken und so weiter umsetzen? Ist das Corona-Virus denn tatsächlich so gefährlich und der PCR-Test sinnvoll, um Menschen auf das Virus zu testen? Diesen und vielen weiteren Fragen geht Patrick Jetzer in seinem Buch «Corona Fakten Check» nach. Jetzer arbeitete über 25 Jahre in der Pharmabranche, darunter auch für Pfizer, und kennt die Industrie von innen.

Sein Buch ist unlängst in der dritten Auflage im Libertarian Verlag erschienen und enthält neue, aktualisierte Beiträge. Darunter von Betriebswirt und Psychologe Kai von Massenbach, Daniel Trappitsch vom Netzwerk Impfentscheid sowie auch von Sucharit Bhakdi. Im Folgenden veröffentlichen wir das Vorwort von Marco Caimi. Er ist Arzt, Publizist, Kabarettist und machte sich im Zuge der Corona-«Pandemie» einen Namen mit seinem «Caimi Report». Darin nimmt er Woche für Woche die irrsinnigen Massnahmen der Pandemisten auf die Schippe, die inzwischen bis in die Körpersäfte der Menschen hineinregieren.

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Corona und der Sinn des Lebens und Leidens

«Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben.» Mark Aurel

Es fällt mir schwer, der Corona-P(l)andemie etwas positives abzugewinnen. Die Aussage «… ja aber, Corona hat doch wenigstens …» hat für mich etwas fast unerträglich Zynisches an sich, vor allem gegenüber all denen, die (fast?) alles verloren haben, in unserer industrialisierten ersten und noch mehr in der zweiten und vor allem der dritten Welt.

Aber, und das sei fairerweise doch erwähnt, war es mir vergönnt, viele interessante, kritische und kreative Menschen, wie unter anderem den Autor des vorliegenden Buches, Patrick Jetzer, kennen lernen zu dürfen. Mit diesen kam es zu zahlreichen Gesprächen, speziell als wir phasenweise Begegnungsstätten ausserhalb unserer eigenen vier Wände hatten, die sich immer um die gleichen Fragen drehten:

  • Wie wollen wir leben?
  • Wo wollen wir leben?
  • Mit welchen sozialen Beziehungen wollen wir leben?
  • Wie wollen wir arbeiten und wohnen?
  • Und vor allem: Zu welchem Zweck wollen wir, speziell in Anbetracht teilweise apokalyptischer Aussichten, noch weiterleben?

Vor Corona lebten wir in einer «affluent society», einer Überflussgesellschaft, reizüberflutet von einseitig gepolten Massenmedien. Wollen wir nicht in der Flut behördlicher Propaganda, in einer schäbigen Reizpromiskuität untergehen, dann müssen wir unterscheiden, was wesentlich ist und was nicht, was Sinn gibt und was nicht. Dazu trägt das vorliegende faktenorientierte Buch bei.

Für viele war und ist die Corona-Krise ein existenzieller Überlebenskampf. Diesen Menschen stellt sich die Sinnfrage nicht, sie sind mit dem Überleben mehr als ausgefüllt. Dazu gehört auch die Bekämpfung von Ängsten und die Suche nach einem einigermassen regenerierenden Schlaf. Das mag banal klingen, war und ist aber das grösste Problem seit spätestens Herbst 2020 in meiner Praxis.

Die Corona-Krise und die begleitende (oder die Krise erst auslösende?) Mainstream-Propaganda hat ein bei vielen durchaus bereits vorbestehendes existenzielles Vakuum noch vergrössert. Trotz Corona-Krise wurden in unseren Breitengraden die nach Maslow benannten Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wärme, Wetterschutz, Sexualität befriedigt belassen. Das Vakuum rührt daher, dass die Überflussgesellschaft nur Bedürfnisse befriedigt und nicht den Willen zum Sinn erfüllt. Ein fast dreissigjähriger Jungunternehmer schrieb mir im Spätherbst 2020: «Ich besitze einen akademischen Grad, einen luxuriösen Wagen, bin finanziell unabhängig und es steht mir mehr Sex und Prestige zur Verfügung, als ich verkraften kann. Was ich mich frage, ist nur, was das alles für einen Sinn haben soll?

Der Neurologe und Psychiater Viktor Frankel (1905-1997, selbst KZ-Überlebender) sagt über das existenzielle Vakuum, sprich die Sinnlosigkeit, befragt: «Wenn ich gefragt werde, wie ich mir die Verbreitung dieses existenziellen Vakuums erkläre, pflege ich folgende Kurzformel anzubieten: Im Gegensatz zum Tier sagen dem Menschen keine Instinkte, was er sagen muss, und im Gegensatz zum Menschen von gestern sagen dem Menschen von heute keine Traditionen mehr, was er soll. Nun, weder wissend, was er muss, noch wissend, was er soll, scheint er oftmals nicht mehr recht zu wissen, war er im Grunde will: Will er denn nur das, was die anderen tun – Konformismus? Oder aber tut er nur das, was die anderen wollen und befehlen – Totalitarismus?»

Was für Fragen auch im Kontext der heutigen staatspolitischen Entwicklungen! Der «Great Reset» sieht eine weitere Digitalisierung und Verbreitung der künstlichen Intelligenz (KI) vor. Das Ziel ist, dass immer weniger, immer mehr leisten können, die anderen sollen mit bedingungslosen Zahlungen bei Laune (und Konsum) gehalten werden. Wenn es aber einmal soweit gekommen ist, dass zwanzig Prozent der europäischen Arbeitenden tatsächlich für die Bedürfnisse der ganzen Bevölkerung aufkommen können, werden wir zwei Fragen beantworten müssen:

  • Wer soll zu den zwanzig Prozent gehören, die noch arbeiten dürfen?
  • Was sollen die anderen mit ihrer freien Zeit anfangen – und mit dem zu erwartenden Verlust des Lebenssinns (da wahrscheinlich bis dann auch das Denken und die freie Meinungsäusserung noch mehr eingeschränkt sein werden)?

Im Erfüllen von Sinn verwirklicht der Mensch sich selbst, verwirklicht er das Menschliche im Menschen, er reift, er wächst, manchmal sogar über sich selbst hinaus. Wie oft bin ich am Morgen aufgestanden, sah in den HeadLines, was meine tollen ärztlichen Panikkollegen in und ausserhalb der TaskForce wieder Beängstigendes zum Besten gegeben hatten und fragte mich: Wieso gehst du überhaupt noch arbeiten?

Bald merkte ich, dass meine «gegenöffentliche» Meinung vielen Patienten wieder ein Quentchen Hoffnung und damit Energie für die nächsten Aufgaben gab. Gerade in Situationen, in denen wir genau diese nicht ändern können (zumindest nicht unmittelbar!) – gerade dort sind wir aufgerufen und ist es uns abverlangt, uns in den Dienst der Mitmenschen zu stellen. Dafür müssen wir manchmal unsere eigenen Glaubenssätze in Frage stellen.

Niemand hat das treffender beschrieben als Yehuda Bacon, der bereits als Kind nach Ausschwitz kam und nach seiner Befreiung an Zwangsvorstellungen litt. «Ich sah ein Leichenbegräbnis mit einem schönen Sarg und Musik und begann zu lachen: Sind die verrückt – wegen einer einzigen Leiche betreiben die so viel Aufwand? Wenn ich in ein Konzert oder Theater ging, musste ich ausrechnen, wie lange es dauern würde, so viele Leute, wie dort versammelt waren, zu vergasen, wie viele Kleidungsstücke, wie viele Goldzähne, wie viele Säcke mit Haaren das ausmachen würde.»

Da fragt sich Yehuda Bacon, was für einen Sinn die Jahre gehabt haben mochten, die er im KZ verbracht hatte: «Als Knabe dachte ich, ich werde der Welt schon sagen, was ich in Ausschwitz gesehen habe – in der Hoffnung, die Welt würde einmal eine andere werden. Aber die Welt ist nicht anders geworden. Erst viel später habe ich verstanden, was der Sinn des Leidens ist. Das Leiden hat einen Sinn, wenn du selbst ein anderer wirst.»

Checken wir die Fakten, denn: Auf die Frage, warum wir gelitten haben und es noch immer tun, zumindest die Selbstdenkenden und Freiheitsliebenden unter uns, gibt das vorliegende Buch zahlreiche Antworten. Mein Wunsch: Möge ihm der gebührende Erfolg sicher sein!

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Patrick Jetzer, «Corona Fakten Check». Libertarian-Verlag, Buchs 2021. ISBN: 978-3-906987-94-1, 259 Seiten. 16,40 Franken. Weitere Infos und Bestellung hier.

E-Mail: [email protected]

Internetseite: www.libertarian.ch

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