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Catia’s Restaurant Funk versiegelt, weil die Betreiberin im offenen Zelt keine Zertifikate verlangte

Published On: 12. November 2021 0:15

Catia’s Restaurant Funk versiegelt, weil die Betreiberin im offenen Zelt keine Zertifikate verlangte

Veröffentlicht am 12. November 2021 von KD.

Catia führt seit drei Jahren Catia’s Restaurant Funk in Ottenbach ZH. Weil sie sich weigerte, von den Gästen ein Covid-Zertifikat zu verlangen, bekam sie Probleme mit der Polizei. Nun hat diese das Restaurant versiegelt. Catia soll zudem 800 Fr. bezahlen sowie eine weitere Busse von noch unbekanntem Betrag.

In einem Interview mit Daniel Stricker von StrickerTV erzählt Catia ihre Erlebnisse während der «Pandemie». Das erste Jahr nach Eröffnung des Restaurants hätte sie normal arbeiten können, dann sei der Lockdown verhängt worden. Während der fünfmonatigen Schliessung der Gastbetriebe im Jahre 2020 habe sie 3000 Fr. im Monat Entschädigung erhalten, doch danach nichts mehr.

Sie kritisiert die Aussage von Bundesrat Alain Berset an einer Pressekonferenz, dass alle Restaurants, Fitnesscenter usw. ein Recht auf Härtefallgeld hätten. Wer jedoch im Jahre 2020 nicht alle AHV- und Mehrwertsteuerrechnungen bezahlt habe, hätte keinen Rappen bekommen. Zudem betrage das Härtefallgeld zehn Prozent des Ertrags des letzten Jahres. Catia habe gar nichts erhalten, weil sie im Jahre 2020 offene Rechnungen gehabt habe. Das sei für viele andere Restaurantbetreiber ebenfalls so gelaufen.

Catia hat anfangs geglaubt, dass wir in einer Pandemie sind, und befolgte auch im Restaurant alle Vorschriften. Dann erkrankte sie im Oktober letzten Jahres selbst an «Covid». Das habe sie zum Nachdenken gebracht, denn sie habe zum Beispiel immer eine Maske getragen, berichtet sie.

Nachdem die Zertifikatspflicht eingeführt wurde und Catia sie nicht befolgte, habe sie 17-mal Besuch von der Polizei erhalten. Die Polizei habe niemals eine Befugnis vorgelegt, um das Restaurant zu betreten. Sie hätte sich machtlos gefühlt, erklärt Catia.

Das Zelt, das vor dem Restaurant aufgebaut wurde, hätten die Gäste bezahlt, wie auch eine Wärmelampe und Decken. Das alles sei für die Polizei ebenfalls nicht gut genug gewesen. Ein paar Plexiglaswände als Windschutz sowie ein Efeu dürften laut Polizei nicht dort sein. Nun wurde das Restaurant geschlossen und versiegelt, obwohl nur das auf den Seiten offene Zelt benutzt wurde, keine Innenräume. Am 5. November fand vor dem Restaurant eine Kundgebung mit den Freiheitstrychlern gegen die Schliessung statt (Video).

Sie würde sich juristisch «bis zum letzten Tropfen Blut» wehren, so Catia. Nicht für sich, sondern für die junge Generation. Sie sei in einfachen Verhältnissen aufgewachsen und das Restaurant habe sie erst seit drei Jahren. Darüber mache sie sich keine Sorgen. Doch die gegenwärtige Situation mache ihr generell Angst. Man wisse nicht, wie die Zukunft aussehen werde.

Als sie als Siebenjährige in die Schweiz gekommen sei, sei sie in der Schule die einzige Italienerin gewesen, erinnert sich Catia. Sie sei bespuckt, geschlagen und gemobbt worden. Diese Diskriminierung sowie die grosse Liebe zu einem von den Eltern nicht akzeptierten Schweizer hätten sie geprägt. Auch sei ihr Vater sehr streng und gewalttätig gewesen und habe ihr weniger Aufmerksamkeit geschenkt als ihren Brüdern. Wegen dieser Erfahrungen würde sie selbst niemals einen Menschen diskriminieren.

Am Schluss appelliert Catia an das Volk, am 28. November zum Covid-Gesetz ein «Nein» in die Urne zu legen. Man müsse sich bewusst werden, was ein «Ja» bedeuten würde. Es gehe nicht nur um das Zertifikat. Sie habe noch nie erlebt, dass die Polizei in der Schweiz so vorgehe wie die Sicherheitskräfte in den USA. Das erzeuge Unsicherheit. Mit einem «Nein» würden wir hingegen unser Leben zurückerhalten.

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