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In den USA ist die Inflation im Oktober auf 6,2 Prozent gestiegen

Published On: 13. November 2021 0:15

In den USA ist die Inflation im Oktober auf 6,2 Prozent gestiegen

Veröffentlicht am 13. November 2021 von WS.

Die von kritischen Finanzexperten prophezeite weltweite Inflation, die aufgrund der Corona-Massnahmen zu erwarten ist, kommt in Schwung: Wie die Tageszeitung El País kürzlich mitteilte, ist die Inflation in den USA im Oktober auf 6,2% angestiegen. Dies sei der schlechteste Wert seit 30 Jahren.

Die «beruhigende Botschaft» der US-Behörden, dass die Inflation, die «die Anfangsphase der Erholung» nach der Pandemie begleitete, nur vorübergehender Natur sei, könne angesichts der Oktober-Daten nicht mehr aufrechterhalten werden, konstatierte El País.

Die hohe Inflationsrate sei auf höhere Benzin- und Lebensmittelpreise sowie steigende Einkommen zurückzuführen. Wenn sich der im späten Frühjahr begonnene Trend fortsetze, werde die Inflation auch im nächsten Jahr hoch bleiben, so der Redakteur, was das von der weltweiten Produktions- und Verteilungskrise geprägte Szenario noch verkomplizieren werde.

Laut El País ist der Verbraucherpreisindex im Oktober um fast einen Punkt (0,9%) gestiegen und ist damit doppelt so stark wie im September (0,4%). Die jährliche Inflationsrate lag im Oktober bei 6,2%, dem höchsten Wert seit November 1990, und liegt damit fast einen Punkt höher als im September (5,4%).

Besonders erwähnenswert seien die Auswirkungen der Lebensmittelinflation. Die Lebensmittelpreise hätten im Oktober um 5,3%, sieben Zehntelprozentpunkte höher gelegen als im Vormonat. Der so genannte Kernpreisindex, der die oft «volatilen» Kategorien Nahrungsmittel und Energie ausschliesse, habe im Oktober um 4,6 Prozent höher gelegen als im Vorjahr.

Das seien schlechte Nachrichten für den US-Präsidenten Joe Biden, so El País, der darauf beharrt habe, dass der Anstieg der Inflation «eine direkte Folge der expansiven Phase des Konsums» sei, die in diesem Frühjahr «dank der staatlichen Konjunkturprogramme und der Fortschritte bei der Impfung» zu verzeichnen waren.

Auch die US-Notenbank (Fed) habe prognostiziert, dass sich die Inflation «theoretisch abschwächen würde», bis sie sich bei etwa 2% stabilisieren würde.

«Dieser Horizont scheint nun in weiter Ferne zu liegen, und die meisten Analysten glauben, dass er frühestens Mitte nächsten Jahres erreicht wird», verkündete El País.

Die Zeitung liess zudem wissen, dass Präsident Biden sofort auf die Veröffentlichung der Daten reagiert hat.

«Die Inflation schadet dem Geldbeutel der Amerikaner, und die Umkehrung dieses Trends ist eine meiner obersten Prioritäten», habe dieser gemäss einer vom Weissen Haus veröffentlichten Erklärung gesagt.

Der Präsident habe seinen vorsichtigen Optimismus aufrechterhalten und darauf hingewiesen, dass wenige Tage nach der Veröffentlichung der Oktoberbilanz der Preis für Erdgas gesunken sei. Doch das sei ein Wunschdenken angesichts einer «zunehmend unfreundlichen Realität», resümierte El País.

Am Rande: Auch in Spanien wurde Ende Oktober eine Inflationsrate von 5,5 Prozent gemeldet (wir berichteten). Damit erreichte diese den höchsten Stand seit 29 Jahren.

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