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79,4 Prozent der aktuellen Covid-19-Toten in Grossbritannien sind zweifach geimpft

Published On: 16. November 2021 10:45

Veröffentlicht am 16. November 2021 von LK.

Seit Monaten wird uns von diversen «Experten», Politikern und Virologen apodiktisch erklärt, dass die Impfung vor schweren Verläufen schützt. Nachdem sich bereits die Behauptungen, Geimpfte könnten sich nicht mehr infizieren und auch keine Infektion weitergeben, in Luft aufgelöst haben, ist nun auch diese letzte grosse Argumentation für die Effektivität der Impfungen hinfällig geworden.

Die UK Health Security Agency (UKHSA) ist das offizielle Amt der britischen Regierung, das für Gesundheitsschutz und die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in Grosssbritannien zuständig ist. Seit geraumer Zeit veröffentlicht es wöchentliche «Covid-19 vaccine surveillance reports», also Überblicke zu den Covid-19-Impfungen.

In den Wochen 41 bis 44, vom 11. Oktober 2021 bis zum 7. November 2021, starben demnach insgesamt 4135 Menschen aller Altersgruppen in Grossbritannien an Covid-19, und zwar innerhalb von 60 Tagen nach einem positiven Covid-Test. Davon waren 3284 zweifach geimpft. Das sind unfassbare 79,4 Prozent!

Quelle: UK Health Security Agency.

Diese Zahlen sind erschreckend. Am 11. November 2021 waren in Grossbritannien 68,7 Prozent der gesamten Bevölkerung zweifach geimpft. Das bedeutet: In Grossbritannien ist der Anteil der zweifach Geimpften unter den an Covid-19 Verstorbenen mittlerweile höher als die Impfquote der Bevölkerung!

Die Zahlen, die erst seit einigen Wochen so detailliert veröffentlicht werden, sind in mehrfacher Hinsicht sehr aufschlussreich. Bis zum Alter von 50 Jahren ist die Todesrate generell niedrig, und zwar für Geimpfte wie für Ungeimpfte. Danach steigt sie mit zunehmendem Alter immer mehr an.

In der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre starben 29 Ungeimpfte und 13 zweifach Geimpfte. In der Altersgruppe über 80 Jahren starben aber 185 Ungeimpfte und 1764 zweifach Geimpfte. Wenn man die Impfraten in den Altersgruppen einbezieht, starben bei den über 80-Jährigen 65,6 zweifach Geimpfte pro 100’000 Personen und 142,3 pro 100’000 Ungeimpfte an Covid-19.

Die statistische Reduktion des absoluten Risikos (ARR), an Covid-19 zu sterben, wurde durch die Impfung in der Altersgruppe über 80 gerade einmal um 0,07 Prozent gesenkt: von 142,3/100’000, also 0,14 Prozentpunkten, auf 65,6/100’000 – 0,07 Prozentpunkte!

Die UKHSA gibt alle diese Zahlen genau an, versucht sie aber mit dem Argument zu relativieren, dass man die Todesraten zwischen Ungeimpften und Geimpften nicht vergleichen sollte, weil auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen könnten (wie beispielsweise das unterschiedliche Verhalten der Geimpften und Ungeimpften). Bisher wurde behauptet, dass die Impfungen sehr gut wirken würden, aber jetzt, wo die Zahlen das Gegenteil zeigen, versucht man sie herunterzuspielen.

Als Erklärung gibt die UKHSA auch an, dass bei immer mehr Geimpften die Zahl der infizierten, erkrankten und verstorbenen Geimpften grösser wird. Diese Erklärung ist an sich schon ein Eingeständnis und eine Ausrede für die schwache Wirksamkeit der Impfungen, denn wenn die Impfungen wirklich alle Infektionen, Erkrankungen und Todesfälle bei Geimpften um die immer wieder behaupteten 95 Prozent vermindern würden, würden nicht so viele Geimpfte Woche für Woche an Covid-19 erkranken und sterben.

Ausserdem erklärt die UKHSA jetzt plötzlich, dass die Verstorbenen in Risikogruppen an oder mit Covid-19 gestorben sein können. Dieses Argument gilt aber natürlich auch für Ungeimpfte und sticht daher ebenfalls nicht. Was die Zahlen der UKHSA aber noch dramatischer macht, ist der zeitliche Vergleich.

Vor vier Wochen waren noch 75,6 Prozent der an Covid-19 Verstorbenen geimpft. Die Zahlen der geimpften Covid-19-Toten steigen also schnell und deutlich an. Aktuelle Zahlen aus Schweden – circa 70 Prozent der Covid-Toten waren geimpft – bestätigen die Daten aus Grossbritannien. Und auch in Mitteleuropa sterben immer mehr Geimpfte an Covid-19.

Man kann es drehen und wenden und relativieren wie man will: Die derzeitigen Impfungen wirken bei weitem nicht so gut wie erhofft und behauptet, im Gegenteil: Science veröffentlichte im August 2021 einen vielbeachteten Artikel, in dem festgestellt wurde: «Vaccines work, but not well enough.» Und der WHO-Direktor für Europa, Dr. Hans Kluge, brachte es im Oktober auf den Punkt: «Die derzeitigen Impfungen werden die Pandemie nicht beenden, weshalb die Staaten sich alternative Strategien überlegen müssen.»

Die detaillierten Zahlen des UKHSA müssen in Zukunft weiterverfolgt werden. Wenn dieser Trend anhält, ist wohl zu befürchten, dass die Wirksamkeit der Impfungen weiter gegen null absinkt. Manche Wissenschaftler rechnen sogar mit überschiessenden Covid-19-Todesfällen bei Geimpften durch sogenanntes ADE, das «antibody dependent enhancement» (Infektionsverstärkung durch die Impfung).

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Dr. med. univ. Hannes Strasser, MSc., ist Facharzt für Urologie und Notarzt und führt eine urologische Praxis in Hall in Tirol. Der Universitätsdozent hat im Laufe seines Berufslebens zahlreiche Auslandsaufenthalte und Gastprofessuren absolviert, unter anderem am Northwest Hospital in Seattle, am University of Virginia Health System in Charlottesville, am Johns Hopkins Hospital in Baltimore und am Beaumont Hospital in Royal Oak. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Preise erhalten und über 100 wissenschaftliche Publikationen und Buchbeiträge verfasst.

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