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Pflegeheimbewohner trotz Drittimpfung mit Corona infiziert – ein Bewohner musste ins Krankenhaus

Published On: 17. November 2021 17:34

Die Ostsee Zeitung schreibt:

Zehn Bewohner eines Rostocker Pflegeheims haben sich mit Covid-19 infiziert, obwohl sie bereits die Booster-Impfung hatten. Angesichts von immer mehr Impfdurchbrüchen stellt sich die Frage, ob die von der Landesregierung propagierte 2G-Strategie im Kampf gegen Corona überhaupt noch reicht.

Der Ostsee-Zeitung zufolge hatte eine Hausärztin von den Infektionen berichtet. Demnach musste einer der Infizierten zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Die dritte Corona-Impfung gilt eigentlich als rettendes Ufer im Kampf gegen die Pandemie. Doch wie jetzt bekannt wurde, gibt es in MV schon mehrere Impfdurchbrüche auch bei geboosterten Patienten – also Menschen, die bereits ihre dritte Corona-Impfung erhalten haben. Zudem lässt auch der Schutz von Geimpften und Genesenen immer weiter nach. Immer mehr Infizierte müssen ins Krankenhaus.

Ist das gerade verabschiedete Schutzkonzept der Landesregierung, das verstärkt auf 2G setzt, angesichts dieser Entwicklungen jetzt schon wieder hinfällig? Geboosterter Patient im Krankenhaus: Eine Rostocker Hausärztin berichtet von zehn älteren Bewohnern eines Pflegeheims in der Hansestadt, die trotz vollen Impfschutzes nach drei Impfungen infiziert wurden. Einer von ihnen musste eingewiesen werden. „Ich weiß auch nicht, wie es dazu kommen konnte“, so die Ärztin.

Der Rostocker Chef-Infektiologe Professor Emil Reisinger ist nicht überrascht: „Wir hatten schon zu Beginn der Pandemie vorausgesagt, dass es etwa 10 bis 20 Prozent Impfdurchbrüche geben wird.“ Sehr viele der Infektionen trotz Impfung blieben allerdings symptomfrei. „Einige Infizierte sind auch nur zwei oder drei Tage lang positiv“, so der Experte.

In der vergangenen Woche hatte die Landesregierung beschlossen, dass künftig ab der Corona-Warnstufe „Orange“ in fast allen Freizeitbereichen die 2G-Regel gelten soll, dass also nur Geimpfte und Genesene Zugang haben. „Das ist schon gut, um die Corona-Ausbreitung zu bremsen“, so Reisinger. „Aber möglicherweise müssen wir bald noch fester auf die Bremse treten.2G+ als nächster Schritt?

Der nächste denkbare Schritt wäre für Reisinger dann 2G+, also Lockerungen nur noch für Geimpfte oder Genesene, die zusätzlich getestet werden. Die Variante 2G mit Boosterimpfung zur Voraussetzung zu machen, lehnt er dagegen ab: „Das kann man zur Zeit noch nicht machen, weil zu wenige geboostert sind.“ Derzeit sei allerdings noch das einfache 2G-Modell ausreichend: „Jeder, der grundimmunisiert ist, behält einen gewissen Schutz.“ Allerdings sollten sich Genesene im besten Fall vier Wochen nach Abklingen der Infektion, spätestens aber sechs Monate danach impfen lassen. Die Booster-Impfung reiche dafür aus. „Der Schutz durch eine Infektion lässt schneller nach als bei einer Impfung. Aber auch Genesene sind nicht schutzlos“, beruhigt Reisinger.

Land will an Beschlüssen festhalten:

Die Landesregierung will daher auch an ihren gerade gefassten Beschlüssen festhalten. „Über weitere Schritte werden wir am Donnerstag auf Bund-Länder-Ebene diskutieren“, kündigte Regierungssprecher Andreas Timm an. Laut Landesgesundheitsamt wurden am Montag insgesamt 202 Corona-Infizierte in Krankenhäusern gemeldet, 30 mehr als am Vortag. 51 lagen auf Intensivstationen (plus drei). In Rostock sind davon laut Reisinger zwei Drittel ungeimpft. Der Altersdurchschnitt dieser Gruppe liege bei etwa 40 Jahren. Das geimpfte Drittel sei im Schnitt etwa 70 Jahre alt.


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