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Sarah Frühauf in der ARD: Impfverweigerer sind verantwortlich für tausende Tote

Published On: 20. November 2021 19:37

Die Öffentlich Rechtlichen lassen es jetzt richtig krachen. Man kann die Berichterstattung eigentlich kaum noch ertragen – und wir sehen die öffentlich rechtlichen Sender schon lange nicht mehr an – wurden aber auf einen ganz gewissen Beitrag in den tagesthemen am 19.11.2021 hingewiesen. Der ist immerhin als „Meinung“ gekennzeichnet – logischerweise eine „Meinung“ aus den eigenen Reihen. Werfen wir zunächst einen Blick auf diese Meinung und schauen wir dann deren Aussagen genauer an:

Um das Ganze auch wirklich schriftlich festzuhalten, hier der komplette Text des 1:36 Minuten lange dauernden Beitrages zu einer ziemlich guten Sendezeit im deutschen Fernsehen:

Na herzlichen Dank an alle Ungeimpften. Dank euch droht der nächste Winter im Lockdown. Vielerorts wieder ohne Weihnachtsmärkte, vielleicht wieder ohne die Weihnachtsfeiertage im Familienkreis.

Die angekündigten Maßnahmen in Sachsen und Bayern sind ein Schlag ins Gesicht für alle, die in den vergangenen Monaten solidarisch waren, die sich haben impfen lassen.

Die Einschränkungen sind notwendig – ohne Frage – wären aber nicht nötig gewesen, wenn mehr Menschen verantwortlich gehandelt hätten.

Alle Impfverweigerer müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, an der derzeitigen Situation mitschuldig zu sein. Sie tragen mit Verantwortung dafür, dass die Gesellschaft wieder unter Druck gerät, wieder Ärzte und Pflegekräfte über ihre Grenzen hinaus arbeiten müssen. Wieder Gastronomen und Ladenbesitzer um ihre Existenz bangen.

Und sie müssen sich fragen, welche Mitverantwortung sie haben, an den wohl tausenden Opfern dieser Corona Welle.

Viel zu lange haben die politisch verantwortlichen gezögert, sie hätten viel früher den Druck auf Ungeimpfte erhöhen müssen. Sie hatten aber wohl Angst, dass sich die Wut der Ungeimpften im Wahlergebnis niederschlägt. Das war fahrlässig und auch deswegen ist es nun, wie es ist. Die Welle lässt sich nicht mehr aufhalten.

Doch Deutschland muss raus aus der Corona Endlosschleife. Denn irgendwann machen auch die Geimpften, die Solidarischen, nicht mehr mit. Haben auch keine Lust mehr, sich an die Corona Maßnahmen zu halten.

Die Politik muss ihnen eine Perspektive geben. Ein Winter wie dieser, darf sich nicht wiederholen.

Wie das geht? Unser Nachbarland Österreich macht es vor: Mit einer Impfpflicht. Für alle, denen das medizinisch möglich ist.

Sarah Frühauf in den tagesthemen, 19.11.2021

Wir wollen diese Aussage gleich etwas unter die Lupe nehmen – schauen wir erst einmal kurz auf die Frau, die sie getätigt hat.

Wer ist Sarah Frühauf?

Nun – wer ist diese Dame eigentlich? Sie hat ein (nicht sehr aktives) Profil bei Facebook und Twitter. Mittlerweile arbeitet sie beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) – auf Wikipedia ist sie noch als Moderatorin bei „Radio Mephisto 97,6“ abgebildet, einem Radiosender der Universität Leipzig:

Dass sie die AfD nicht mag, gibt sie auf ihrem Twitter Profil ganz unverhohlen preis – ebenso, dass sie offensichtlich eine Impffanatikerin ist und nicht die Sicherheitsberichte des Paul-Ehrlich-Instituts kennt. Kürzlich teilte sie zum Beispiel folgenden Beitrag, in dem der Hashtag „#NoAfD“ zu finden ist, ebenso wie die Rede von „wirksamen und sicheren Impfungen“:

Nun, Sarah hat auch ein Profil bei Xing, wo sie für jeden einsehbar ihren gesamten „beruflichen“ Werdegang preisgibt, und ist bei „was war wann“ gelistet. Sie ist in Wittenberg geboren und leider strotzt ihr Lebenslauf nicht sonderlich von Erfahrung:

  • 2007 – 2010: Bachelorstudium Politikwissenschaft (Bachelor of Arts), Universität Leipzig
  • 2010 – 2014: Masterstudium Journalistik (Master of Arts), Universität Leipzig
  • 2012 – 2013: Volontariat beim MDR
  • 2014 – heute: verschiedene Tätigkeiten beim MDR

Sarah hat also erstmal nach ihrer Schulzeit ganze 8 wundervolle Jahre das Leben als Studentin in Leipzig genossen und nebenbei etwas beim dort ansässigen Radiosender „Radio Mephisto“ moderiert. 8 Jahre bis zum Master? Da hat sich Sarah aber ordentlich Zeit gelassen,

Gegen Ende ihres Studiums fasste sie Fuß beim MDR und blieb dort bis heute. Solch eine „welterfahrene“ Person darf dann in den Tagesthemen die Schuld an tausenden von Toten den Ungeimpften in die Schuhe schieben.

Schauen wir doch nochmal kurz nach, welche Gruppe Sarah da genau belastet.

Die Gruppe der „Impfverweigerer“

Nun ja – laut dem Impfdashboard sind mittlerweile 70,4% der Deutschen mindestens ein Mal geimpft. Das heißt von den (ca.) 83,2 Millionen Menschen in Deutschland sind noch ganze 24.639.040 ungeimpft. 24 Millionen Menschen, die da einfach mal so „unverantwortlich“ handeln und für die Sarah eine Impfpflicht will?

Nicht ganz. Beim Impfdashboard wird sich ja auf die gesamte Bevölkerung bezogen. Ziehen wir mit den Daten von Statista die geimpften Kinder und Jugendlichen von 12 – 17 Jahren aus der Gruppe der Geimpften ab, dann bleiben aktuell noch 12.534.876 ungeimpfte Erwachsene in Deutschland übrig.

Sprich: 12,5 Millionen Erwachsene in Deutschland sind noch ungeimpft.

Warum? Nun – unsere Sarah, die immerhin Leipzig und den MDR kennt, kennt darauf die Antwort: sie handeln ganz einfach aus unlogischen Gründen unsolidarisch. Immerhin ist die Impfung sicher und wirksam.

Und dankenswerterweise kennt Sarah auch die Antwort auf das Problem: die Politik muss eine Impfpflicht einführen. So einfach ist das – in der kleinen Welt von Sarah, die sich vielleicht zu lange in Studentenkneipen von Leipzig herumgetrieben hat.

Was Sarah nicht bedenkt, sind Punkte wie:

  • Kennt Sie Begriffe wie den Pflegenotstand – Pflexit (Pflege Exit)? Vielleicht wäre ein Praktikum im sozialen Bereich besser gewesen, als sich schnell impfen zu lassen und dies als solidarisch zu deklarieren.
  • Die Impfung hat Nebenwirkungen – teils extrem schwere und sogar tödliche – wie aus den PEI Sicherheitsberichten hervorgeht.
  • Das PEI erfasst nur einen Bruchteil der „wahren Impfnebenwirkungen“ – Stichwort: Dunkelzifferrate
  • Wie können Länder ohne Maßnahmen und ähnlicher Impfquote (bspw. Schweden) eigentlich immer noch bevölkert sein? Aktuell sogar mit weit niedrigerer Inzidenz als wir?
  • Was ist gar mit Ländern wie Afrika? Die haben noch nicht einmal den „Impfschutz“. Vielleicht sollte Sarah einmal dorthin reisen, um die Leichenberge zu dokumentieren.
  • Bei einer Infektionssterblichkeit von (wohlgemerkt im Durchschnitt) 0,15% ist Corona einfach nicht die Pest – sondern eher die Grippe. Für jüngere Menschen oder gar Kinder stellt Corona faktisch keinerlei Gefahr dar.
  • Vergisst Sarah etwa auch, dass das Bundesgesundheitsministerium und das DIVI die Bevölkerung angelogen haben – Stichwort: Intensivbettenskandal?
  • Auch heute stellen das RKI und das DIVI die Lage auf Deutschlands Intensivstationen absichtlich falsch dar.
  • In der Pandemie wurden 25 Krankenhäuser in Deutschland geschlossen – ein Trend, der sich sogar im Jahr 2021 fortsetzt.
  • Was ist mit einer kritischen Berichterstattung über Pharmakonzerne? Ugur Sahin hat sein Vermögen in den letzten Monaten beträchtlich vermehrt – in der Welt von Sarah natürlich nur zum Wohle der Menschheit.

Aber ja, mit 8 Jahren Studium in Leipzig und seitdem Finanzierung durch die Öffentlich Rechtlichen muss man offensichtlich nicht weiter denken als von hier nach dort.

Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick auf die „ehrenvollen Regeln“ des Arbeitgebers von Sarah, dem MDR.

Staatsvertrag über den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR)

Die Grundsätze und Leitlinien der Öffentlich Rechtlichen sind in sogenannten „Staatsverträgen“ niedergeschrieben. Der vom MDR findet sich zum Beispiel hier.

Wir wollen ein paar Leitsätze hier vorstellen:

§6 Auftrag

(1) Der MDR hat in seinen Angeboten einen objektiven und umfassenden Überblick über das internationale, europäische und nationale Geschehen zu geben […].

Der MDR dient der freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung.

[…]

(3) Die Angebote des MDR haben den Belangen aller Bevölkerungsgruppen, auch der Minderheiten, Rechnung zu tragen.

§8 Angebotsrealisierung

(1) Der MDR ist in seinen Angeboten an die verfassungsmäßige Ordnung gebunden und der Wahrheit verpflichtet. Er trägt zur Verwirklichung der freiheitlich demokratischen Grundordnung bei und fördert die Zusammengehörigkeit im vereinigten Deutschland.

(2) Der MDR hat in seinen Angeboten die Würde des Menschen sowie die sittlichen, religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen anderer zu achten.

Er soll dazu beitragen, die Achtung vor Leben, Freiheit und körperlicher Unversehrtheit, vor Glauben und Meinung anderer zu stärken und die Gleichstellung der Geschlechter und die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu fördern und Diskriminierungen entgegen zu wirken.

Die Angebote dürfen sich nicht gegen die Menschenrechte und gegen die Wahrung von Frieden und Freiheit richten. Die Angebote sollen insbesondere das öffentliche Geschehen, die politischen Ereignisse, die Entwicklung von Klima und Umwelt, das kulturelle Leben sowie die wirtschaftliche Entwicklung in den jeweiligen Ländern und ihren Regionen darstellen und einordnen.

(3) Alle Informationsangebote (Nachrichten und Berichte) sind gewissenhaft zu recherchieren und wahrheitsgetreu und sachlich zu halten. Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen.

Die Redakteurinnen oder die Redakteure sind bei der Auswahl und Verbreitung der Nachrichten zur Objektivität und Überparteilichkeit verpflichtet.

Auszug „Staatsvertrag über den MDR“

Spätestens nach dem Beitrag von Sarah Frühauf sollte jedem klar sein, dass diese Staatsverträge nicht das Geld des Papiers Wert sind, auf dem sie gedruckt werden.

Denn „objektiv und umfassend“ ist die Berichterstattung schon lange nicht mehr. Den Belangen von „Minderheiten“, wie 24,6 Millionen Menschen (oder 12,5 Millionen Erwachsenen) wird offensichtlich keine Rechnung mehr getragen und die „Diskriminierung“, die die Öffentlich Rechtlichen verhindern sollen, wird durch Redakteure wie Sarah Frühauf angefeuert.


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