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Biontech-Chef Sahin: neuer Impfstoff wegen Omikron notwendig

Published On: 3. Dezember 2021 18:11

Laut Robert-Koch-Institut waren alle vier mit der bislang nachweislich mit der Omikron-Variante infizierten Personen, die aus Südafrika mit dem Flugzeug nach Deutschland zurückgekehrt sind, geimpft. Der DIVI-Präsident Gernot Marx fordert Kontaktbeschränkungen für alle.

IMAGO / Beautiful Sports

Vorbereitung der Spritzen für die Impfung in einer Praxis

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind bislang in Deutschland vier Infektionen mit der Omikron-Variante bestätigt. Bei acht weiteren Fällen besteht der Verdacht, sie werden noch überprüft – mittels einer Genomsequenzierung. Das RKI bezieht sich dabei auf Vorabinformationen, die bis zum 1.12. übermittelt wurden.

Die vier bestätigten Fälle sind laut RKI allesamt Reiserückkehrer aus Südafrika. Alle vier bestätigten Fälle waren geimpft. Sie zeigen nur milde Symptome, keiner von ihnen musste bisher zur Behandlung ins Krankenhaus.

Biontech-Chef Ugur Sahin hält angesichts der stark mutierten Omikron-Variante einen neuen Impfstoff für notwendig: »Ich glaube grundsätzlich, dass wir ab einem bestimmten Zeitpunkt einen neuen Impfstoff gegen diese neue Variante benötigen werden«, sagte Sahin am Freitag auf der Konferenz »Reuters Next«. Er erwartet, dass sich Omikron als Antikörper-Escape-Variante entwickeln wird. »Das bedeutet, dass diese Variante möglicherweise in der Lage ist, geimpfte Personen zu infizieren.« Dies gelte auch für Genesene. Die vier bisher in Deutschland Infizierten scheinen diese Vermutung zu bestätigen.

Auch Moderna-Chef Stephane Bancel hatte schon vor einigen Tagen geäußert, dass die bisherigen Impfstoffe weniger wirksam gegen die neue Mutante seien. Die Produktion geeigneter Vakzinen werde allerdings Monate dauern.

Der Präsident der Intensivmediziner-Vereinigung DIVI, Gernot Marx, fordert derweil laut Berliner Zeitung schärfere Maßnahmen für alle, etwa stärkere Kontaktbeschränkungen auch für Geimpfte. Man wisse über die neue Omikron-Variante nicht genug, und deshalb sei es „zwingend notwendig“, vorsichtig zu sein. „Wir können nicht ausschließen, dass die Impfstoffe vermindert wirken.“ Der Intensivmediziner sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Wir brauchen deutliche Kontaktbeschränkungen, aktuell tatsächlich am besten für alle.“

Dem RKI zufolge wurde bislang in mindestens 18 Ländern bei Infektionen die Omikron-Variante nachgewiesen. Zu den europäischen Ländern gehören neben Deutschland die Tschechische Republik, Österreich, Belgien, die Niederlande und Dänemark.

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