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Vom «Omikron-Orkan» und impfenden Tierärzten

Published On: 21. Dezember 2021 0:00

Vom «Omikron-Orkan» und impfenden Tierärzten

Veröffentlicht am 21. Dezember 2021 von MB.

2G. Flächendeckend. Seit Montag ist der Beschluss in Kraft, den der Bundesrat am vergangenen Freitag kommunizierte. Am Freitagabend war dies auch Thema der «Arena»-Sendung im Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Esther Friedli, Nationalrätin der SVP aus dem Kanton St. Gallen, und Josef Dittli, FDP-Ständerat aus dem Kanton Uri, sollten die «kritischen» Stimmen in der Runde vertreten. Ihnen gegenüber standen Lilian Studer, Nationalrätin EVP Aargau, sowie der Befürworter einer nationalen Impfpflicht Fabian Molina, SP-Nationalrat aus Zürich.

Schnell wurde dem Zuschauenden klar: Um eine freie Meinungsäusserung und ehrliche Debatte ging es in der Sendung definitiv nicht. Waren in der «Abstimmungs-Arena» vom 19. November wenigstens noch Massnahmenkritiker und «Ungeimpfte» wie Josef Ender eingeladen, so war dies letzten Freitag nicht mehr der Fall. Keine einzige «impffreie» Stimme kam zu Wort. Auch Unternehmer, die sich angesichts der neusten Einschränkungen immer mehr in ihrer Existenz bedroht fühlen, gerieten aufs Abstellgleis. Hat SRF eigentlich 2G fürs Betreten seiner Studios eingeführt?

Esther Friedli versuchte vergebens, ihre Argumente vorzubringen. Für mehr als «Die Leute kommen nicht mehr mit: Es ist ein Massnahmen-Wirrwarr» reichte es kaum. Scharfmacher Molina fiel ihr des Öfteren ins Wort und provozierte sie. Unfähig zu klaren Entgegnungen, geriet Friedli unter die Räder. Irgendwann betete sie nur noch herunter, sie selbst sei ja geimpft, schliesslich wolle sie nicht auf der Intensivstation landen.

Noch bedenklicher waren die Aussagen Dittlis. Er plädierte allen Ernstes dafür, dass auch (pensionierte) Tierärzte impfen sollten: «Wenn Sie eine Kuh impfen, können Sie auch Leute impfen». Moderator Sandro Brotz liess eine derart diskriminierende sowie höchst fragwürdige Aussage problemlos durchgehen. Apropos Brotz: Dieser durfte die Sendung wieder moderieren, nachdem er Anfang Dezember bekanntgegeben hatte, dass er an Corona erkrankt sei. Nach doppelter Impfung, notabene… Das verborgene Statement dahinter sollte wohl sein: «Schaut, dank doppelter Impfung war der Verlauf mild und ich bin schon wieder im Schuss!»

Zur vollständigen Unglaubwürdigkeit trug Anne Lévy, Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), bei. Brotz konsultierte sie jeweils als «Faktencheckerin». So liess Lévy verlauten: «2G gibt Sicherheit, auch für die Ungeimpften, denn sie sind am gefährdetsten. Sie werden am stärksten krank und füllen unsere Intensivstationen.» Wie darf man dies interpretieren? Sicherheit für die Ungeimpften, weil sie dank 2G nicht von Geimpften – die ja ansteckend sein können – angesteckt werden?

Zum Einspieler der Präsidentin der Ärztevereinigung FMH, Yvonne Gilli, die sagte: «2G nützt nichts. Ein Getesteter ohne Symptome schützt andere besser als ein Geimpfter», entgegnete Lévy bloss: «Das stimmt nicht.» Die Tests seien schliesslich weder sicher noch verlässlich. Nachfrage? Kontroverse? Fehlanzeige. Schon war die Diskussion wieder beendet.

Den weiteren Sendungsverlauf hier wiederzugeben, lohnt sich nicht. Wer auf eine echte Diskussion hoffte, wartete in dieser Arena vergeblich. Längst sind die Meinungen gemacht: Nun «überfällt» uns Omikron. Omikron löse nicht nur eine weitere Welle, sondern sogar einen «Orkan» aus, warnte die BAG-Leiterin. Zweifellos ein «Booster» für geschwächte Immunsysteme, eine derartige «Doomsday-Prophezeiung». Und deswegen gibt es natürlich nur ein einziges Heilmittel. Und das ist die Impfung.

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