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Martin Sprenger präsentiert Ausweg aus Impfpflicht

Published On: 5. Januar 2022 13:28

Der Public Health Experte Martin Sprenger von der MedUni Graz veröffentlicht in einem Positionspapier einen Weg, wie die Impfpflicht zurückgezogen werden soll. Das Dokument mit dem Titel „Mit dem Virus leben lernen“ formuliert mehrere substanzielle Argumente, die absolut gegen die Impfpflicht sprechen.

Von Waldo Holz

Fundamentale Gegenargumente aus medizinischer, juridischer und ethischer Perspektive gebe es gegen die Impfpflicht. Diese beginnen damit, dass die aktuellen Impfungen keine sterile Immunität gegen SARS-Cov2 herstellen können. Zudem seien die neuen Varianten weniger pathogen, das Virus werde allerdings endemisch werden.

Unzählige Gegenargumente gegen Impfpflicht

Damit sei weder eine Verhältnismäßigkeit gegeben (das Virus ist für die überwiegende Mehrheit nicht besonders gefährlich) und verstößt möglicherweise gegen EU-Recht. Ein weiteres Problem ist die willkürliche Festlegung der Impffristen und auch ob die 100.000 Stellungnahmen wirklich berücksichtigt werden können, sei äußert fraglich.

Sprenger betont, dass jegliche Stoffe nur „bedingt zugelassen“ seien. Das werden sie auch noch im gesamten Jahr 2022 bleiben, das „Nutzen/Risikoprofil für junge gesunde Menschen“ sei „unklar“. Auch seien die gemeldeten Nebenwirkungen deutlich höher als üblich.

Die Impfpflicht schießt also völlig über das Ziel hinaus, nicht alle gelinderen Mittel seien ausgeschöpft worden. Sprenger, war selbst bis Ende März 2020 Mitglied im Krisenstab von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP), wurde dann aber rausgeworfen, weil er für weniger autoritäre Staatsmaßnahmen, sondern eher einen schwedischen Weg bevorzugt hatte.

Entscheidende Gründe

Drei Gründe seien entscheidend, warum die Impfpflicht zurückgezogen werden sollte: 1. Die tausenden Stellungnahmen bedürfen einer umfassenden Prüfung. Diese sei in wenigen Wochen nicht umsetzbar. 2. Durch „Omikron“ stellt sich erneut die Frage der Verhältnismäßigkeit. 3. Die Impfpflicht würde frühestens in der nächsten Virensaison 2022/2023 wirksam werden.

Auswege aus der Impfpflicht gebe es für Sprenger genug, und sie liegen oftmals auf der Hand: So müsste die Versorgung von Patienten außerhalb der Krankenhäuser verbessert werden und Maßnahmen zur Selbstversorgung ausgearbeitet werden. Aber auch das Datenmanagement oder die Gesundheitsvorsorge selbst müssten verbessert werden. Ob Sprenger hier an El Salvador denkt, das gerade ein Werbevideo veröffentlicht hat, in dem gesunde Ernährung und ausreichend Sport als Mittel gegen Corona beworben werden?

Sprenger stützt sein Positionspapier jedenfalls auf fast 50 Quellen. Das Positionspapier zur Exit-Strategie habe er in den letzten Tagen erstellt, schreibt Sprenger auf seiner Facebook-Seite. Und hier ist die aktuellste Version direkt von Dr. Martin Sprenger:

05_01_2022_Sprenger_Alternativen Impfpflicht

Bild von geralt/pixabay

Waldo Holz ist ein Pseudonym, der richtige Name ist der Redaktion bekannt.


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