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Zehn Kriege und zehn Lügen der USA

Published On: 30. Januar 2022 1:00

Veröffentlicht am 30. Januar 2022 von KD.

Im Rahmen des Konfliktes in der Ostukraine wird die westliche Kriegsrhetorik gegenüber Russland in letzter Zeit immer lauter. Die USA als gegenwärtiger Hegemon nehmen dabei eine führende Rolle ein.

Um die gefährliche Situation besser zu verstehen, ist es hilfreich, an die vergangene Kriegspropaganda der USA und an die wahren Gründe der Kriege zu erinnern. Vor einigen Jahren hatte Ticinolive eine entsprechende (unvollständige) Liste erstellt.

1. Vietnam (1964-1975)

Die Lüge: Am 2. und 3. August 1964 griff Nordvietnam zwei amerikanische Kriegsschiffe im Golf von Tonkin an.

Die Wahrheit: Der Anschlag hat nie stattgefunden. Er war eine Erfindung der amerikanischen Regierung.

Das Ziel: Die Unabhängigkeit Vietnams zu verhindern und die Vorherrschaft der USA in der Region zu erhalten.

Die Folgen: Millionen von Opfern, genetische Missbildungen, enorme soziale Probleme.

2. Grenada (1983)

Die Lüge: Die kleine Karibikinsel wird beschuldigt, eine sowjetische Militärbasis zu bauen und das Leben amerikanischer Bürger zu gefährden.

Die Wahrheit: Alles falsch. Die Nachricht wurde im Auftrag des amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan verbreitet.

Das Ziel: Die sozialen und demokratischen Reformen von Premierminister Maurice Bishop (der im Oktober 1983 erschossen wurde) zu verhindern.

Die Folgen: Brutale Unterdrückung und Konsolidierung der Kontrolle Washingtons.

3. Panama (1989)

Die Lüge: Die Invasion wird durchgeführt, um Präsident Manuel Noriega wegen Drogenhandels zu verhaften.

Die Wahrheit: Obwohl er ein Schützling der CIA war, beanspruchte Noriega die Souveränität über die Gebühren des Panamakanals. Diese Forderung war für die Vereinigten Staaten untragbar.

Das Ziel: Die Kontrolle der USA über den Kanal, einen strategischen Kommunikationsweg, zu erhalten.

Die Folgen: Die US-amerikanischen Bombenangriffe töteten Tausende von Zivilisten, ohne dass die Medien und die Öffentlichkeit dies bemerkten.

4. Irak (1991)

Die Lüge: Irakische Soldaten töteten kuwaitische Frühgeborene, indem sie diese aus ihren Brutkästen rissen.

Die Wahrheit: Eine Erfindung der Werbeagentur Hill & Knowlton, die vom Emir von Kuwait bezahlt wurde.

Das Ziel: Den Nahen Osten daran zu hindern, sich gegen Israel aufzulehnen und sich der US-amerikanischen Kontrolle zu entziehen.

Die Folgen: Viele Kriegsopfer und ein langes Embargo, das auch Medikamente betraf.

5. Somalia (1993)

Die Lüge: Der französische Politiker und Arzt Bernard Kouchner inszeniert sich als Held einer humanitären Intervention.

Die Wahrheit: Vier US-amerikanische Unternehmen hatten einen Teil des ölreichen Untergrunds von Somalia gekauft.

Das Ziel: Die Kontrolle über das Öl und eine militärisch strategische Region.

Die Folgen: Da die USA das Land nicht kontrollieren konnten, herrschte in der Region ein anhaltendes Chaos.

6. Bosnien (1992-1995)

Die Lüge: Die US-amerikanische Firma Ruder Finn und der damalige französische Gesundheitsminister Bernard Kouchner inszenierten eine Reihe von serbischen Vernichtungslagern.

Die Wahrheit: Ruder Finn und Kouchner hatten gelogen. Es handelte sich um Lager, in denen Gefangene darauf warteten, gegen andere Gefangene ausgetauscht zu werden. Dies hat Alija Izetbegovic, Präsident von Bosnien-Herzegowina von 1990 bis 1996, zugegeben.

Das Ziel: Das zu weit links stehende Jugoslawien zu zerschlagen, sein Sozialsystem zu beseitigen, die Region den multinationalen Konzernen zu unterwerfen, die Donau und die strategischen Kommunikationswege auf dem Balkan zu kontrollieren.

Die Folgen: Ein vier Jahre dauernder grausamer Krieg zwischen Muslimen, Serben und Kroaten.

7. Jugoslawien (1999)

Die Lüge: Die Serben begehen Völkermord an den Kosovo-Albanern.

Die Wahrheit: Es war eine Erfindung der NATO, wie der offizielle Sprecher Jamie Shea später zugab.

Das Ziel: Die Dominanz der NATO auf dem Balkan durchzusetzen und eine amerikanische Militärbasis im Kosovo zu errichten.

Die Folgen: Tausende von Opfern der NATO-Bombardements. Ethnische Säuberung im Kosovo durch die albanische paramilitärische Organisation UÇK – die «Befreiungsarmee des Kosovo» – die unter dem Schutz der NATO stand.

8. Afghanistan (2001)

Die Lüge: US-Präsident George Bush wollte die Anschläge vom 11. September 2001 rächen und Osama Bin Laden, einen ehemaligen Freund der Vereinigten Staaten und blutrünstigen Anführer von Al-Qaida, gefangen nehmen.

Die Wahrheit: Es gab keinen Beweis für die Beteiligung von Al-Qaida und Bin Laden an den Anschlägen vom 11. September. Nach Ansicht der «Verschwörungstheoretiker» wurden die Anschläge sogar von den amerikanischen Geheimdiensten organisiert.

Das Ziel: Militärische Kontrolle über das strategische Zentrum Asiens, Bau einer Gaspipeline zur Kontrolle der Energieversorgung in Südasien.

Die Folgen: Langfristige Besetzung und ein starker Anstieg der Opiumproduktion und des Opiumhandels.

9. Irak (2003)

Die Lüge: Der irakische Präsident Saddam Hussein besass Massenvernichtungswaffen, wie General Colin Powell vor den Vereinten Nationen erklärte und mit einem Reagenzglas untermauerte, das angeblich eine gefährliche Substanz enthielt, die in irakischen Labors beschlagnahmt wurde.

Die Wahrheit: Die Regierung in Washington hatte angeordnet, entsprechende Dokumente zu fälschen (Fall Libby) oder zu erstellen.

Das Ziel: Die Kontrolle über das irakische Öl und damit über die Käufer: China, Europa, Japan…

Die Folgen: Im Irak begann ein langer Bürgerkrieg; experimentelle Waffen und Uranmunition richteten mehr genetischen Schaden an als die Hiroshima-Bombe.

10. Libyen (2011)

Die Lüge: Der libysche Oberst Muammar Gaddafi will die Bevölkerung von Benghazi massakrieren. Eine westliche Militärintervention ist notwendig, um ein Blutbad zu verhindern. US-Präsident Barack Obama und der französische Präsident Nicolas Sarkozy haben den Krieg gegen Libyen unter Verletzung der UN-Resolution 1973 begonnen.

Die Wahrheit und das Ziel: Die Kontrolle über das Öl und die Ölgesellschaften im Land, das Ende des ersten afrikanischen Satelliten RASCOM 1, die Beendigung des Afrikanischen Währungsfonds, die Einrichtung einer Africom-Militärbasis in Libyen und die Tötung Muammar Gaddafis.

Die Folgen: Fast 50’000 Libyer wurden bei NATO-Luftangriffen getötet.

(Anm. d. Red.: Seitdem ist Libyen äusserst instabil, drei verschiedene Allianzen kämpfen um die Kontrolle im Land. Zudem wurden die Schleusen für eine Massenemigration nach Europa geöffnet).

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