Johnson & Johnson stoppte Covid-Impfstoffproduktion
Schon seit Ende 2021 hat der Konzern Johnson & Johnson die Produktion seines Vektorimpfstoffes gegen Covid eingestellt. „Vorübergehend“, wie es heißt. Man verwende die Herstellungskapazitäten für einen anderen experimentellen Impfstoff gegen ein anderes Virus, meint der Pharmariese.
Von Waldo Holz*
Mit großem Getöse erhielt Johnson & Johnson für seinen Vektorimpfstoff die bedingte Zulassung. Er wurde förmlich angepriesen, da er zu Beginn der erste gewesen war, der nur eine Dosis für die angebliche Vollimmunisierung gebraucht hatte. Das änderte sich im Laufe von 2021, Slowenien hatte etwa schon Ende September damit aufgehört, Johnson zu verspritzen. In vielen europäischen Ländern war eine Dosis dann zu wenig, empfohlen wurde Pfizer oder Moderna.
Johnson & Johnson produziert profitabler
Still und leise hat Johnson schon Ende 2021 die Produktion des Impfstoffes ganz eingestellt. Das berichtete die „New York Times“ am Dienstag. Stattdessen produziere man nun in der niederländischen Stadt Leiden einen experimentellen, aber potenziell profitableren Impfstoff gegen ein anderes Virus her. Welches Virus, ist nicht bekannt.
Der Produktionsstopp wäre aber nur „vorübergehend“, wie der Konzern versichern will. In „wenigen Monaten“ wolle man die Produktion wieder aufnehmen“, heißt es aus der PR-Abteilung. Wie alle aktuell verfügbaren Impfstoffe wurde auch Johnson gegen „Alpha“, also gegen die erste Virus-Variante, das ursprüngliche Corona hergestellt. Mittlerweile sind wir, wie die Welt weiß, bei Omicron.
Keiner will
„Covax“, die Organisation, die sich um „Impfspenden“ in den globalen Süden kümmert, zeigte sich dann auch noch besorgt. Bald habe Afrika dann zu wenig Impfstoff. Doch tatsächlich wird jetzt schon genug Stoff in Afrika end-entsorgt. Was wohl vernünftig ist, so schreibt sogar das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: Wegen der Verbindung des Vakzins mit einer gefährlichen Blutgerinnungsstörung wird der Impfstoff in westlichen Ländern nur noch selten verwendet.“
Seit März 2021 hat der Impfstoff in Europa eine bedingte Zulassung. Erst am 20. Jänner 2022 berichtete die EMA über neue mögliche Nebenwirkungen bei Johnsons Janssen Impfstoff.
Aus der bedingten Zulassung dürfte kaum eine uneingeschränkte werden.
Bild: wikicommons
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