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Der Ukrainekonflikt: ein Blick auf das, was deutsche Medien verschweigen

Published On: 1. März 2022 19:14

In der „Corona Pandemie“ haben es wir vom Corona Blog Team zum ersten Mal so richtig bemerkt: wir werden von den „Quantitätsmedien“ angelogen und desinformiert. Und zwar nicht nur von einigen – nein, die Öffentlich Rechtlichen und die „großen Blätter“ ziehen alle an einem Strang und verbreiten eine Einheitsmeinung. Diese Einheitsmeinung ist moralisch so überlegen, dass sie gar keine anderen Meinungen zulässt bzw. per se als „gefährlich“ (Virusverbreiter) oder „dumm“ (Coronaleugner) bezeichnet.

Ist das, was wir bei Corona so extrem wahrnehmen, auch bei anderen Themen der Fall? Wir schauen beim Thema „Ukraine“ genauer hin und lassen andere Perspektiven zu. Auch die andere Seite ist zu hören.

Der Ukrainekonflikt – die Ursprünge

Das sagen unsere Medien

Was man bei uns über den Ukrainekonflikt in den Medien liest, kann man in aller Kürze so beschreiben: Ende 2013 ließ der ukrainische Präsident (damals Viktor Janukowitsch) ein Abkommen mit der EU „platzen“. Russland nahm auf diese Entscheidung einen großen Einfluss und beeinflusste Janukowitsch. Daraufhin begannen in Kiew (auf dem Maidanplatz) Demonstrationen der „Opposition“, die sich gegen diese Entscheidung und gegen eine „korrupte Regierung“ richteten. Populäre Anhänger dieser Demonstranten waren die Klitschko Brüder. Die Regierung setzte massive Gewalt gegen die Demonstranten ein – am Ende musste Janukowitsch aus dem Land fliehen. 2014 gab es dann Neuwahlen und Petro Poroschenko („pro EU“) wurde neuer Präsident der Ukraine.

In einigen Regionen (Krim, Donezk, Lubansk) kam es daraufhin dazu, dass einige „russische Separatisten“ gegen die eigene, ukrainische Regierung vorgingen und sich von der Ukraine abspalten wollten. In diesen Regionen durchgeführte Abstimmungen sprachen sich allesamt für eine „Angliederung an Russland“ aus – der Westen erkannte aber diese Abstimmungen nicht an, Russland schon.

Russland besetzte darauf die Krim und schloss sie an Russland an. In den Regionen Donezk und Lubansk herrscht seitdem Bürgerkrieg. Bei uns heißt es dazu, dass „russische Separatisten“ immer wieder ukrainische Kräfte und sogar Zivilisten in diesen Regionen angreifen und töten. Die „problematischen Gebiete“ stellt z.B. der Spiegel in einer Karte dar:

Das Ganze aus einer anderen Perspektive – vor Ort

Eine andere Perspektive der Geschehnisse stellt Mirko Möbius vor, der unter dem Pseudonym „Mart Bartalmai“ aus der Ukraine berichtet. Nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs in Lubansk und Donezk ging er selbst dorthin und drehte die Dokumentation „Ukrainian Agony“. Er legt viel Wert auf seine journalistische Unabhängigkeit und sagt selbst:

Eine Einflussnahme gab es nie auf mich, auch in der Zeit als ich da war nicht, weil ich wirklich sehr, sehr unabhängig operiert habe und eigentlich immer auf eigene Faust unterwegs war.

Dirk Möbius

Seine verfilmten Erlebnisse, stellt er den Menschen kostenlos zur Verfügung. Wir finden diese Dokumentation sehr authentisch und sehenswert und können jedem nur empfehlen, die knapp zwei Stunden zum Ansehen zu investieren:

Wir wollen dennoch die wichtigsten Punkte zusammenfassen:

  • Der „Westen“ (allen voran die USA, aber auch die EU) nahmen (so wie Russland) 2013 großen Einfluss auf die Ukraine.
  • Die „Maidan Demonstranten“ waren zumindest teilweise aus dem rechtsextremen, gewaltbereiten Spektrum. Sie verübten massive Gewalt an Polizisten und zündeten diese teilweise bei lebendigem Leib an und führten einen gewaltsamen Putsch durch.
  • Nach der Abstimmung auf der Krim, bei der sich die Mehrheit für eine Anschließung an Russland aussprach, erließ Putin ein Gesetz, dass ehemals von der Krim deportierte Minderheiten unter Schutz stellte und ihnen eine Entschädigung zugestand.
  • Nach der erfolgreichen Anschließung der Krim an Russland, erstarkten die Demonstrationen in Lubansk und Donezk, die ebenfalls einen Anschluss an Russland wollten und sich gegen den Putsch der Regierung aussprachen. Er zeigt Bilder von friedlichen Menschenmassen, die mit Kindern und Alten für eine Abspaltung von der Ukraine demonstrieren.
  • Die ukrainische Regierung setzte daraufhin gegen die Menschen in den Regionen die Armee ein. Es werden Bilder gezeigt, in denen Panzer Menschen abdrängen, in denen Jets die Baumspitzen streifen – in der Absicht die eigene Bevölkerung zu terrorisieren.
  • Pro Ukrainische Extremisten töteten in Odessa dutzende der „pro russischen Demonstranten“. Es werden Bilder gezeigt, in denen diese Extremisten „Heil Ukraine“ und „Rechter Sektor“ schreien, dann Kinder misshandeln und ein Gebäude gewaltsam plündern und anzünden, in dem sich „pro russische Demonstranten“ aufhalten. Mit Odessa wollten „pro Ukrainische Kräfte“ ein Exempel an „pro russischen Demonstranten“ statuieren.
  • Es wird auf die falsche Berichterstattung über diesen Vorfall in den westlichen Medien eingegangen. Der Spiegel verdrehte die Tatsachen und stellte die Extremisten als Retter dar, weil die „pro russischen Demonstranten“ angeblich selbst „aus Versehen“ das Gebäude angezündet hätten. „Aus Opfern wurden so Täter und aus Tätern wurden Helden“, heißt es in der Reportage.
  • Es wird gezeigt, wie das zivile Flugzeug MH117 abgeschossen wurde, bei dem knapp 300 Menschen starben. Der Westen gab daran „russischen Separatisten“ die Schuld. Der Film legt Indizien auf den Tisch, die zeigen, dass es wahrscheinlich im Gegenteil ukrainische Kräfte waren, die das Flugzeug abschossen. Es wird darüber berichtet, wie Ermittlungen verschleppt bzw. gar nicht erst durchgeführt wurden.
  • Möbius berichtet außerdem aus erster Hand aus Donezk. Er zeigt, wie die Ukraine den Menschen die Versorgung mit Strom und Wasser abdreht. Wie Gehälter und Renten nicht mehr gezahlt werden, für Menschen, die ihr Leben lang für die Ukraine gearbeitet haben – und die im Film hungern. Und er zeigt wie Russland dann Hilfsgüter mit Verpflegung in diese Regionen schickt.
  • Es wird gezeigt, wie von ukrainischer Seite Angriffe gegen die eigene Bevölkerung durchgeführt werden – mit unzähligen Toten. Auch Kinder sind unter den Opfern.
  • Weiter werden klare „harte Interessen“ des Westens an Donezk und Lubansk aufgezeigt: das Land ist reich an Rohstoffen und hat einen fruchtbaren Boden. Monsanto hat großes Interesse an der Ukraine, um „Gen Food“ dort zu testen und Shell hat die Hände auf Gebieten, die reich an Erdgas sind.

Hier noch drei Bilder aus dem Film: brennende Polizisten bei den Maidan Demonstrationen in Kiew, ukrainische Extremisten dringen gewaltsam in ein Gebäude von pro russischen Demonstranten ein, Leichen eines ukrainischen Angriffs in Donezk:

Kurzes Zwischenfazit

Die Darstellungen der Geschehnisse könnten verschiedener nicht sein. Wir wollen dazu sagen, dass wir ihre Richtigkeit natürlich nicht überprüfen können – wahrscheinlich liegt die „absolute Wahrheit“ irgendwo dazwischen. Vielleicht gibt es so etwas wie eine „absolute Wahrheit“ auch überhaupt nicht und Wahrheit ist immer subjektiv.

Jedenfalls finden wir, es gehört definitiv zur Aufgabe der (durch Steuergelder finanzierten) Öffentlich Rechtlichen alle „Wahrheiten“ zu zeigen – sprich einen Sachverhalt aus verschiedenen Perspektiven darzustellen. Dies geschieht schlicht nicht.

Die Bilder aus der Dokumentation „Ukrainian Agony“ sind übrigens genau solche Bilder, mit denen der Westen Militäreinsätze in Jugoslawien, im Irak und nicht zuletzt in Afghanistan rechtfertigte.

Waren es nicht „ethnische Säuberungen in Jugoslawien“, die die Nato dazu bewog, dort mit Bomben (auch deutschen) „für Frieden zu sorgen“?

Sicher erinnern sich auch noch viele an Bilder von misshandelten Frauen in Afghanistan, mit denen die Öffentlich Rechtlichen uns das „Verteidigen Deutschlands am Hindukusch“ schmackhaft machen wollten. Nun, einige Jahre später, sind 59 deutsche Soldaten dort gefallen, es wurden Milliarden Euro verbrannt und ja – um Frauenrechte steht es wohl dort schlimmer denn je.

Was wir damit sagen wollen: solche Bilder haben eine unglaubliche Macht. Würden wir nur die Bilder aus der „Ukrainian Agony“ Dokumentation kennen, würden wir wohl das Vorgehen Russlands für gut heißen und wahrscheinlich sogar unterstützen. Um dem vorzubeugen, zeigt man uns diese Sicht auf die Geschehnisse in den Medien erst gar nicht.

Waren die Maidan Demonstranten rechtsextrem?

Eine wesentliche Frage, um zu beurteilen, welche Darstellung der Geschehnisse denn nun stimmt, ist die Frage nach der „politischen Einordnung“ der Maidan Demonstranten. Das ZDF schreibt dazu in einem aktuellen Artikel lediglich, dass die „Opposition“ damals, 2013, in Kiew demonstrierte. Auf Wikipedia liest man, dass eines der ersten Opfer der „Maidan Proteste“ Michail Schysneuski war. Bei ihm heißt es dann:

Er war ein Mitglied der Partei Ukrainische demokratische Allianz für Reformen und Aktivist der rechtsextremen UNA-UNSO.

[…]
Schynewski wurde am 28. November 2014 vom ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko mit dem Titel „Held der Himmlischen Hundert“ ausgezeichnet und am 13. Juni 2017 wurde ihm als erstem Ausländer, posthum der Titel Held der Ukraine verliehen. In der Hrushevskohostraße in Kiew wurde ihm zu Ehren ein Denkmal errichtet. In der Stadt Owrutsch wurde eine Straße nach ihm benannt.

Quelle: Wikipedia

Der ehemalige Präsident der Ukraine ließ also einem rechtsextremen Aktivisten Denkmäler errichten und benannte Straßen nach ihm? Zumindest uns, kommt das seltsam vor.

Schauen wir kurz auf zwei ukrainische Parteien. Die Partei des ehemaligen Präsidenten der Ukraine (Petro Poroschenko), heißt „Europäische Solidarität“. Der Boxer Vitali Klitschko ist in der Partei „Ukrainische demokratische Allianz für Reformen“. Beide Parteien werden in Wikipedia als „mitte-rechts-liberal“ umschrieben.

Was bedeutet hier „mitte-rechts-liberal“? Nun, aktuell tauchen da mehr und mehr Bilder auf, die zeigen, wie weit rechts von der Mitte der bekannte Boxer offensichtlich steht:

Zumindest uns scheint vor diesem Hintergrund die Aussage in der Dokumentation von Mirko Möbius, dass in Kiew ein rechtsextremer Putsch durchgeführt wurde, nicht mehr so weit hergeholt.

Was sagen andere Stimmen aus der Ukraine?

Wie kommt man nun an Informationen aus „anderen Perspektiven“, als die unserer Quantitätsmedien, die offensichtlich das Bild auf die Fakten mehr als verzerren. Wir wollen an dieser Stelle auf den Telegram Kanal „Neues aus Russland“ von Alina Lipp aufmerksam machen. Kurz zu ihrer Person:

Alina Lipp wurde 1993 in Hamburg geboren und ist in einer Kleinstadt in Norddeutschland aufgewachsen. Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater Russe. Kennengelernt haben sich Alinas Eltern auf einer internationalen Friedensregatta der Ostsee-Anrainerstaaten, ins Leben gerufen durch den ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow. In der Familie wurde ausschließlich auf Deutsch gesprochen. Erst nach dem Abitur reiste Alina mit 18 Jahren erstmals für längere Zeit ins Herkunftsland ihres Vaters und begann Russisch zu lernen. Zurück in Deutschland begann sie sich politisch in der Partei Bündnis 90/Die Grünen zu engagieren, erhielt einen Bachelorabschluss in „Umweltsicherung“ und einen Masterabschluss in „Nachhaltigkeitswissenschaften“. Nach den Ereignissen um die Ukrainekrise 2014 geriet Alina immer wieder in Interessenkonflikte mit ihrer Partei, sodass sie ihr Engagement beendete. 2016 folgte ihr erster Aufenthalt auf der Krim, wo sie für ihre Bachelorarbeit forschte. 2018 wanderte ihr Vater dorthin aus, um ein neues Leben als glücklicher Selbstversorger zu beginnen.

Quelle: Frische Sicht

Sie berichtet regelmäßig selbst aus Lubansk und Donezk. Außerdem veröffentlicht sie Bilder und Videos, die man bei uns sonst nicht gezeigt bekommt. Zum Beispiel hier ihre Darstellung der Ereignisse am 24.02.2021:

Wir sehen also: es gibt durchaus nicht nur die schwarz-weiße Wahrheit, die uns in der Tagesschau gezeigt wird. Doch an andere Perspektiven zu gelangen, ist gar nicht so einfach – man muss aktiv danach suchen und selbst dann machen einem die großen „Tech Konzerne“ wie Google das Leben schwer.

Reitschuster? – Jetzt voll auf Regierungskurs

In der Corona Berichterstattung war Reitschuster ja der wegweisende „Polarstern“ für viele Menschen, in der Nacht der „Quantitätsmedien“. Nun ist Reitschuster wieder voll auf Regierungskurs und wenn man zur Berichterstattung der Ukraine bei ihm liest, dann denkt man, man ist beim ZDF. Wir erinnern uns auch, dass Boris Reitschuster von der Bundespressekonferenz ausgeschlossen wurde.

Seit er wieder so „auf Kurs“ ist, prophezeien ihm auf Twitter regelmäßig seine Leser, dass er bei solch einer „regierungstreuen“ Berichterstattung sicher bald wieder der Bundespressekonferenz beiwohnen darf:

Und in dieser Woche kam es dann wirklich genau dazu. Am 28.02.2022 nahm er wieder selbst an der Bundespressekonferenz teil – natürlich nur, weil er jetzt einen „Genesenenausweis“ hat, wie er selbst sagt.

Ein Artikel, den man die Tage bei Reitschuster findet, befasst sich auch mit einem heiklen Thema: der (angeblichen) Zusage der Nato an Russland, sich nicht nach Osten ausdehnen zu wollen. In einem langen Beitrag wird bei Reitschuster der Standpunkt vertreten, dass es eine solche Zusage niemals gab.

Nun – dass das so nicht ganz stimmt, darüber hat 1990 selbst die ARD berichtet:

Eine sehr interessante Analyse zu der Situation gibt übrigens Dr. Daniele Ganser (im Original zu sehen hier):

Wir sehen: es ist heutzutage wahrlich nicht leicht, sich von verschiedenen Perspektiven aus zu informieren.

Deeskalation? Was macht Deutschland

Abhängigkeit von Russland

Halten wir bislang fest: das Geschehen in der Ukraine ist extrem differenziert und man kann kaum sagen, dass auf der einen Seite „die Guten“ und auf der anderen „die Bösen“ stehen. Außerdem halten wir fest, dass Deutschland russisches Gas importiert.

Wie viel? Nun, das weiß man aktuell nicht – Hintergrund ist ein Gesetz von 2015, dass die Veröffentlichung des Ursprungs von importiertem Gas verbietet. Stand 2014 importierte Deutschland jedoch 40% seines Gasbedarfs von Russland. Dank unserer (teilweise) grünen Regierung und dem wunderbaren Fridays for Future Nachwuchs, sieht es auch mit der Atomkraft in Deutschland mau aus. Aktuell sind noch 3 „Meiler“ am Netz – bis Ende 2022 sollen aber auch die abgeschaltet werden.

Kohle will man in Deutschland auch nicht verfeuern – der Strom muss grün sein und zwar komplett.

Windkraft darfs aber auch nicht sein – da sterben dann zu viele Vögel und sonderlich schön sind die Windparks auch nicht anzusehen. Ach und Stromtrassen will man auch nicht durchs Land verlegt sehen – die Optik ist den Deutschen nämlich auch ziemlich wichtig.

Nun – noch ist man sich da in Deutschland bei der rot-grünen Wählerschaft einig:

Schauen wir mal – was das Klientel auf dem Bild sagt, wenn es wirklich einmal im Winter gefroren hat.

Übrigens sind Gas- und Ölpreis aneinander gekoppelt und wir dürfen uns also auch auf noch saftigere Spritpreise einstellen. Und da so allerlei Güter eben auch diesen Sprit brauchen, um in die Hallen unserer Supermärkte zu gelangen, wird Leben dann endlich zum Luxus in Deutschland. „Wohlstand für alle“ ist auch mehr als out.

Rot-Grün liefert Waffen

Ist die Situation noch nicht angespannt genug? Zum Abschluss dieser wunderbaren Erfolgsgeschichte liefert unsere pazifistische rot-grüne Regierung nun auch Waffen an die Ukraine. Ganze 1.000 „Panzerabwehrwaffen“ und 500 Stinger Raketen sollen den Ukrainern übergeben werden. Die Bild titelt erst heute: „Wann kommen unsere Raketen an?

Schauen wir doch noch kurz darauf, was unser Kanzler da gerade verscherbelt (und dabei nicht gerade zur Entspannung der Situation beiträgt). Bei den „1.000 Panzerabwehrwaffen“ handelt es sich um die 1.000 Exemplare der in den 80er Jahren entwickelten „Panzerfaust 3“.

Beim Namen „Panzerfaust 3“ klingelte es uns in den Ohren. Die kennen wir doch schon aus der „relativ aktuellen“ Berichterstattung, oder? Genau – 2017 starb in Deutschland ein 22 Jahre alter Soldat, als er sich beim Schuss eines Kameraden hinter der Waffe aufhielt. Die Waffe ist nämlich rückstoßfrei – das heißt plump gesagt: wenn vorne was raus kommt und das Ganze ohne Rückstoß passieren soll, dann muss auch hinten was raus kommen. Das, was hinten raus kommt, explodiert zwar nicht, hat aber auch jede Menge „Wumms“. Hoffentlich werden also die ukrainischen Soldaten von besseren Ausbildern an der Waffe ausgebildet, als der 22 Jahre alte Soldat in Deutschland.

Übrigens: wer beim Namen „Panzerfaust 3“ jetzt heroische Bilder aus Hollywood im Kopf hat – dem kann man diese Illusion ganz einfach nehmen. Schauen wir uns dazu einmal nüchtern die „technischen Daten“ an: ein russischer T-90 Kampfpanzer kann ca. 5.000m weit schießen – mit der „Panzerfaust 3“ kann man theoretisch fahrende Ziele in bis zu 300m Entfernung bekämpfen (natürlich muss das Zielen geübt sein). Das heißt: erstmal muss man ziemlich nahe an so einen 50 Tonnen Stahlkoloss kommen. Da der Mensch bekanntlich Wärme abstrahlt, ist man mit Infrarotkameras ein leichtes Ziel.

Hinzu kommt, dass die Rakete beim Abschuss zwei Dinge tut: viel Lärmen und Rauchen. Wenn die Schützen Pech haben, trifft sie die erste Granate vom Panzer noch bevor sie wissen, ob die Rakete ihr Ziel trifft oder nicht. Der Panzer muss übrigens nichtmal besonders gut zielen – der Mensch ist gegen Druck und Splitter der Geschosse ziemlich anfällig. Übrigens ist der Mensch beim Erfinden solcher Geschosse auch sehr erfinderisch – da gibt es alles, was man sich vorstellen kann, zum Beispiel Geschosse, die in der Luft so in etwa über dem Ziel explodieren. Da helfen dann auch die 5.000 „deutschen Helme“ nicht viel.

Der Einsatz der „Panzerfaust 3“ ist also ein richtiger „Ritterkreuzauftrag“. Vielleicht sollte Herr Scholz so solidarisch mit den Ukrainern sein und das selbst in die Hand nehmen. Als seinen zweiten Mann im „Panzervernichtungstrupp“ schlagen wir Herrn Lauterbach vor. Der ist dann auch gleich „Infektionsschutzbeauftragter“ und für das Mitführen von FFP2 Masken verantwortlich.


Abonniert gerne den Telegram Kanal – Corona ist nicht das Problem, dort könnt ihr euch noch umfangreicher als hier auf dem Blog informieren.

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