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Offener Brief der MFG-Gewerkschaft an Gesundheitsminister Johannes Rauch

Published On: 9. März 2022 10:00

Die neue Gewerkschaft „FAN“, die aus dem Kontext der MFG-Partei, die aktuell die österreichische Politlandschaft durchwirbelt, entstand, heißt den neuen Gesundheitsminister willkommen. Mit einem offenen Brief kommentiert die Interessensgemeinschaft die erste Rede von Johannes Rauch. Er ist seit Dienstag offiziell als Mückstein-Nachfolger angelobt.

Von Waldo Holz*

Die junge Gewerkschaft FAN („Freie Arbeit Nehmer“) nahm die Angelobung des neuen Gesundheitsministers Johannes Rauch zum Anlass, um ihn per offenem Brief im Amt zu begrüßen. Die Worte seiner ersten Rede drängt die junge Gewerkschaft, die der „MFG“-Partei (Menschen, Freiheit, Grundrechte) nahesteht, zur eindringlichen Mahnung,

Rauch in der Pflicht

Doch auf die Worte sollten Taten folgen, so der Wunsch im offenen Brief. Die Arbeitnehmervertreter erinnern Rauch, dass es an ihm und der Regierung liege, Dialog zu fördern. Zwangsmaßnahmen seien „niemals geeignet“ um Dialog zu fördern.

Rauch kann das gesellschaftliche Klima übrigens recht einfach und schnell beruhigen. Das Impfpflichtgesetz zurückzunehmen (und nicht nur auszusetzen) wäre ein großer Schritt in diese Richtung.

Der Brief der FAN:

Lieber Herr Rauch,

Sie haben uns in Ihrer ersten Rede als designierter Bundesminister Einiges gelehrt.

Der wirkliche Krieg findet derzeit in der Ukraine statt und nicht hier in Österreich. Wir sollen unsere Augen dorthin wenden, um zu sehen, was ein Krieg wirklich ist.

Richtig ist, Herr Rauch, dort sterben Menschen, unter welchem politischen Kalkül auch immer, unter entsetzlichen und verabscheuungswürdigen Umständen.

Doch was haben wir in unserem Land von Politkern auch Ihrer Couleur nun zwei Jahre lang gehört? Wir sind im „Krieg“ gegen das Corona-Virus. Entweder wissen Politiker nun, mit ihren Worten umzugehen, oder sie gebrauchen diese missbräuchlich, um damit ihre Mitbürger zu täuschen.

Sie bemängeln, dass sich die Tonlage der Auseinandersetzungen im öffentlichen Leben verschärft hat und betonen nachdrücklich: „Wir sollten abrüsten. Wir sind nicht im Krieg! Wir sind nicht im Krieg!“

 Nicht nur, dass man uns zwei Jahre lang das Gegenteil erklärt hat, nämlich dass wir im Krieg gegen das Virus sind, sondern man hat sich seitens der Regierenden auch so verhalten, als wäre man im Krieg, und zwar gegen erhebliche Teile der Bevölkerung. Viele Menschen wurden und werden durch unzählige Maßnahmen der Regierungspolitik in für sie subjektiv so beängstigende Verhältnisse gebracht, dass man sich nicht weiter verwundern muss, wenn sich diese Menschen wehren und sich die „Tonlage der Auseinandersetzungen im öffentlichen Leben verschärft“.

Wenn Sie unter anderem bei betroffenen Menschen mehr Dialogkultur gegenüber der Politik einfordern, ist es an der Zeit daran zu erinnern, dass der Dialog mit erheblichen Teilen der Bevölkerung bislang von Regierenden entweder nicht gesucht oder sogar abgebrochen wurde. Zwangsmaßnahmen, von wessen Seite auch immer, sind niemals geeignet, Dialog zu fördern.

Ihre FAN Freie Arbeitnehmer Österreich


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