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Anzeichen, dass der Krieg Teil des „Great Reset“ ist – Teil I

Published On: 14. März 2022 11:55

Während des Krieges ist man ordentlich abgelenkt. Das große Ganze zu sehen, wird noch schwieriger. Doch womöglich ist der „Great Reset“ nur in eine neue Phase eingetreten, und zwar in die des Krieges. Der Krieg in der Ukraine wird die globale Wirtschaft nachhaltig beschädigen und an einigen Stellen dürften der Schaden ganz im Sinne der „Build Back Better“ Agenda genutzt werden können. Fünf Anzeichen, warum der Krieg optimal für den „Great Reset“ ist.

Von Waldo Holz*

Es ist Krieg. Und der Krieg, lenkt ab. Während der Infokrieg in den Medien eskaliert, hat die Politik ein ganz neues Thema, Covid wird nur noch am Rande erwähnt. Dass die Impfpflicht nur bis Ende Mai ausgesetzt wurde, ist den Medien keine Erwähnung mehr wert.

Doch ist der Krieg eine ganz neue Sache oder ist er ein Teil jener Agenda, die 2020 mit der Corona-Politik so richtig begonnen hatte? Geht es beim Ukraine-Krieg ausschließlich um westliche und russische geopolitische Interessen, die auf dem Rücken der Menschen ausgetragen werden? Steckt noch weit mehr dahinter?

Noch mehr „Reset“

Dem „Great Reset“ lässt sich wirtschaftlich noch am ehesten über Joseph Schumpeters Konzept der „kreativen Zerstörung“ annähern. Oder Pinochets faschistisches Chile in den 1970er Jahren. Auch dort wurde die Wirtschaft bewusst und willentlich zerstört, um sie dann nach der eigenen Vorstellung wieder aufzubauen. „Build Back Better“ heißt die aktuelle Vorstellung, welche die weltweite Technokratie umsetzen will.

Die letzten zwei Jahre veränderten die Welt nachhaltig: Man gewöhnte die Menschen an staatliche Eingriffe, die tief in das Privatleben sowie auf die eigenen Körper abzielen. Experimentelle Gentherapien wurden normalisiert. Vermögen ging massiv von unten nach oben, Klein- und Mittelunternehmen verloren zugunsten von Großkonzernen am Marktanteil. Doch der wirtschaftliche Kollaps geschah noch nicht.

Der britische „Off-Guardian“ hat überlegt, „wie der aktuelle Konflikt zwischen Russland und der Ukraine der nächste Katalysator für die Great Reset-Agenda des Weltwirtschaftsforums ist, die durch ein zusammenhängendes Netz globaler Akteure und ein diffuses Netzwerk öffentlich-privater Partnerschaften unterstützt wird.“

  1. Die Störung der Lieferketten

Die globalen Lieferketten sind schon seit 2020 stark unter Druck gekommen, kollabierten aber nicht. Der Krieg scheint zumindest für Europa und Afrika noch heftigere Auswirkungen zu haben. Die Inflation steigt, Treibstoff wird teurer und Produktionsketten stocken. Emmanuel Macron warnte zuletzt, dass er mit einer „Instabilität“ der Nahrungsmittelversorgung in Europa und Afrika rechne.

„Wir müssen unsere Produktionsstrategien neu bewerten, um unsere Nahrungsmittel- und Eiweißsouveränität als Europäer zu verteidigen, aber auch eine Strategie gegenüber Afrika neu bewerten, ohne die mehrere Länder in Afrika in den nächsten 12 bis 18 Monaten von Hungersnöten betroffen sein werden„, sagte er der ehemalige Banker und WEF-Young Global Leader dieses Wochenende beim EU-Gipfel.

Stagnierende Wirtschaft und steigende Inflation wird große Teile der Bevölkerung verelenden. Der „Off-Guardian“ meint, dass dies „ein Vorspiel für die Einführung eines Grundeinkommens“ sein könnte. Das wäre natürlich an Bedingungen geknüpft, ein Weg in eine neo-feudale Gesellschaftsordnung.

  1. Arbeit durch Maschinen, noch mehr Technologie und Digitalisierung

Durch die wirtschaftlichen Folgen werden weniger Arbeitskräfte benötigt werden. Gleichzeitig könnte das WEF diese Situation nutzen, um neue Technologien in die Arbeitswelt einzuführen. Entscheidend wird auch hier sein, wie zugänglich die Menschen für die Innovationen sein werden. Man hat Vorarbeit geleistet: Die Digitalisierung und Technologisierung, nicht notwendig etwas Schlechtes, wird von oben orchestriert und den Menschen als „alternativlos“ verkauft. Es kann nur so geschehen, wie es sich die Milliardäre vorstellen. Und man verkauft die digitalen Pläne auch als ökologisch, was sie besonders attraktiv für das links-grüne Akademikermilieu machen. Der enorme Stromverbrauch der Industrie 4.0 wird dabei verschwiegen.

  1. Sanktionen gegen Russland fördern die „Sustainable Development Goals“ SDGs)

Der Krieg bringt einen rapiden Umbau der europäischen Energiewirtschaft ins Rollen, der ohne wohl nicht umsetzbar gewesen wäre. Die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl soll nun noch schneller abgebaut werden. So werden die Sanktionen gegen Russland gleich in einen „Kampf gegen den Klimawandel“ kanalisiert. Angebliche „grüne“ Energie soll das russische Gas ersetzen.

Das ist zentral in der UN-Agenda der SDGs, die man bis 2030 umsetzen will. Off-Guardian: „Aber noch wichtiger ist, dass sie für die Umgestaltung des Shareholder-Kapitalismus von grundlegender Bedeutung sind, der jetzt von den Eliten in Davos als „Stakeholder-Kapitalismus“ gepriesen wird.“

  1. Lebensmittelmangel wird zu Boom von synthetischer Biologie führen

Fassen wird die neo-feudale Dystopie von „Build Back Better“ in einem Satz zusammen: „Du wirst Insekten essen und wir werden den Mars kolonialisieren“. Aber wie sollte man Menschen dazu bringen, auf ihr Fleisch zu verzichten und stattdessen Mehlwürmer oder im Labor gezüchtete Alternative zu essen? Die Antwort: Lebensmittelknappheit!

Russland und die Ukraine sind eine Kornkammer der Welt und auch wichtige Exporteure von Düngemittel. Das kann für enorme Knappheit sorgen und dürfte Fleischimitate einen heftigen Auftrieb geben. Man erinnert an „Impossible Foods“, finanziert von Bill Gates.

Dass der Staat in die Märkte eingreift, wurde ab 2020 möglich. Eine dramatische Umgestaltung der industriellen Lebensmitteproduktion durch staatliche Regulierung, zugunsten von Biotech-Investoren, die „nachhaltige Proteine“ mittels patentierter CRISPR-Pflanzen erzeugen, ist zu erwarten. Man denke an die Worte von Macron weiter oben.

  1. Russlands SWIFT Ausschluss

Über mögiche Konsequenzen des SWIFT-Ausschlusses für EU-Europa hat TKP bereits berichtet. Er könnte aber auch als Blaupause dienen, für ein neues Bankensystem, das zuerst einen wirtschaftlichen Reset braucht, um große Teile der Weltbevölkerung in ein neues zentralisiertes Kontrollnetz einzubinden.

Unter den meisten kritischen Wirtschaftswissenschaftlern ist man sich einig, dass sich mit dem Ausschluss der chinesische Prozess der Abkoppelung vom Dollar noch beschleunigen wird. China ist der Dollar als globale Leitwährung ein Dorn im Auge. Nun kann man Russland enger an sich binden und den eurasischen Markt umgestalten. Statt SWIFT könnten Player wie Pakistan, Indien, Indonesien, Thailand, Vietnam bei grenzüberschreitenden Zahlungen den digitalen Yuan benutzen. China wäre der große Gewinner des Krieges.

Auch auf Kryptowährungen wie den Bitcoin könnte eine entscheidende Zeit zukommen. Die Nachfrage wird sicherlich steigen, was Regierungen zu Regulierungen veranlassen wird. Öffentliche Blockchains statt dezentraler Kryptowährungen wird hier die Agenda sein. Das könnte als Generalprobe dienen für digitales Zentralbankgeld (CBDC), ein entscheidendes Ziel von „Build Back Better“ und einer neuen Welt neo-feudaler Ordnung. Jede Transaktion wäre dann überwacht.

In wenigen Tagen folgt Teil II.

Bild wikicommons

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