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Weltgesundheitsrat zum WHO-Pandemievertrag: „Unnötig und Bedrohung der Souveränität“

Published On: 14. März 2022 15:45

Der WHO-Pandemievertrag ist eine verdeckte Machtergreifung und eine „Bedrohung der Souveränität“. Das sagt der Weltgesundheitsrat, der sich vergangene Woche mit einem offenen Brief in die Debatte eingeschaltet hat. Der Rat kündigt an, aktiv gegen die Pläne zu kampagnisieren. Denn dieser müsse gerade deshalb verhindert werden, weil die WHO die Menschen in der jüngeren Geschichte immer wieder „in Stich gelassen“ habe. Und das nicht erst seit Covid-19.

Von Waldo Holz*

Auch der Weltgesundheitsrat (World Council for Health, WCH), ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Ärzten, Anwälten und zivilgesellschaftlichen Organisationen, wendet sich nun öffentlich gegen die Pläne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen „globalen Pandemievertrag“ durchzusetzen, „während die Weltöffentlichkeit von der jüngsten Krise abgelenkt wird“.

Pandemievertrag als „Machtübernahme“

Gerichtet ist das Schreiben an alle „Menschen auf der ganzen Welt, Regierungen, Präsidenten, Gesundheitsminister und unabhängige Medien“, besonders aber an WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreysus und an Soumya Swaminathan, die wissenschaftliche Leiterin der WHO. Außerdem an UN-Generalsekretär Antonio Guterres und seine Stellvertreter.

Das Schreiben ist in Form eines offenen Briefes verfasst und übt scharfe Kritik an die „Bestrebungen“ der WHO, die einer „Machtübernahme“ gleiche. Das „vorgeschlagene“ Abkommen sei „unnötig und stellt eine Bedrohung der Souveränität und der unveräußerlichen Rechte dar“. Es würde die schon jetzt erdrückende Macht der WHO erweitern, „ungerechtfertigte Pandemien auszurufen, entmenschlichende Abriegelungen zu verhängen und teure, unsichere und unwirksame Behandlungen gegen den Willen der Menschen durchzusetzen.“

Zudem sei die Ausarbeitung des Vertrages zutiefst antidemokratisch, man vermisse jegliche Öffentlichkeitsarbeit, was für die Pläne der UN-Organisation umso entlarvender sei:

„Die WCH ist der Ansicht, dass die Menschen ein Recht darauf haben, an allen Vereinbarungen mitzuwirken, die ihr Leben, ihren Lebensunterhalt und ihr Wohlergehen betreffen. Die WHO hat sich jedoch nicht auf einen Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung eingelassen, was ein Beweis dafür ist, dass es ihr vorrangig darum geht, mehr Macht für sich selbst und ihre korporativen Komplizen zu erlangen, als den Interessen der Menschen zu dienen. Ohne einen unvoreingenommenen demokratischen Prozess ist jede Vereinbarung der WHO, die über die Vereinten Nationen getroffen wird, rechtswidrig, unrechtmäßig und ungültig.“

Das sei gerade angesichts der jüngsten Geschichte der WHO umso dramatischer. Die WHO-Führung habe die Menschen immer wieder „im Stich gelassen“. Man erwähnt den schädlichen Schweinegrippe-Impfstoff, den man für eine „umstrittene Pandemie“ zugelassen hatte. Das jüngste Versagen ist COVID-19. Man förderte Lockdowns, unterdrückte frühzeitige Behandlungsmethoden (gemeint ist wohl Ivermectin und anderes) und empfahl „Produktinterventionen, die die sich weder als sicher noch als wirksam erwiesen haben“.

WHO im Rausch

Der WHO müsse dringend ein Riegel vorgeschoben werden:

„Es kann nicht sein, dass die WHO die Gesundheitsagenda der Welt kontrolliert und die Bioüberwachung durchsetzt. Obwohl sie aus öffentlichen Quellen, die dem Volk gehören, finanziert wird, befindet sie sich in einem ständigen Interessenkonflikt, da sie auch beträchtliche Mittel von privaten Interessen erhält, die ihre Beiträge dazu verwenden, Entscheidungen und Mandate der WHO zu beeinflussen und davon zu profitieren. Die Gates-Stiftung und die von ihr finanzierte GAVI-Allianz zur Förderung von Impfstoffen steuern beispielsweise über 1 Milliarde Dollar pro Jahr bei.“

Mit einem offenen Brief sei die Sache aber keineswegs abgetan. Es braucht jetzt einen „Aufruf zum Handeln“, den das WCH, formuliert:

„Wir fordern alle auf, sich an glaubwürdige Regierungsvertreter, politische Parteien, Gewerkschaften, Gruppen der Zivilgesellschaft, Fachleute, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und unabhängige Medien zu wenden:

  1. Sensibilisierung für die Auswirkungen des vorgeschlagenen globalen Pandemieabkommens;
  2. Aufruf zu nationalen Kampagnen zum Schutz des Naturrechts und der demokratischen Verfassungen;
  3. Schließen Sie sich glaubwürdigen zivilgesellschaftlichen Zusammenschlüssen wie dem World Council for Health an.“

Die Zeit drängt. Man solle sich „gegen diesen kostspieligen Machtmissbrauch“ stellen. Zudem ruft man die Menschen auf, sich mehr zu informieren, „über Grundsätze, Abkommen, Konventionen und Verträge, die die Rechte von Männern, Frauen und Kindern schützen“. Man verweist auf die Siracusa-Prinzipien des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte, die Rechtsnormen zum Schutz der Rechte enthalten.

Bei der 77. Weltgesundheitsversammlung der WHO im Jahr 2024 will die WHO ihren Pandemievertrag endgültig bestätigt sehen. Das WCH wird über Kampagnen gegen diesen „undemokratischen Schritt“ sensibilisieren.

Der Weltgesundheitsrat ist eine Dachorganisation, die aus 130 gesundheitsorientierten Organsiation aus mehr als 40 Ländern weltweit besteht. Gegründet 2021 will er „eine erfrischend ehrliche medizinische Führung während des Covid-Gesundheitsnotstandes und für viele andere Gesundheitsfragen jetzt und in der Zukunft bieten“. Auch die Österreicherin Maria Hubmer-Mogg ist Gründungsmitglied.

Was das WCH bisher gemacht hat sowie den „ersten offenen Brief“ finden Sie hier.

Bild wikicommons

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*Pseudonym

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