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Heilkräfte der Natur: Beifuss statt Antibiotika

Published On: 16. März 2022 0:30

Veröffentlicht am 16. März 2022 von LK.

Freie Gesundheit, freie Bildung, freie Medien und Einstieg in die Selbstversorgung – darum geht es bei dem Online-Kongress «Gemeinsam-Frei-Vernetzt». Die Kongressteilnehmer stellen Lösungen vor, die dem Allgemeinwohl und dem Wiederaufbau von Lebensräumen dienen. Neben zahlreichen Interviews, Filmpremieren und Live-Streams gibt es die Möglichkeit, eine Gemeinschaft zu finden und einander zu vernetzen. Teilnahme am Kongress ist bis zum 27. März jederzeit möglich.

Zu den Referenten gehört auch Christel Ströbel. Sie hat jahrelang damit verbracht, sich Wissen durch das Sammeln von Pilzen und Kräutern anzueignen. Ausserdem war sie viele Jahre die «Kräuterfrau» in der SWR-Sendung «Grünzeug» und veranstaltet den Kongress «Medizin der Erde». Im Gespräch mit Judith Haferland erklärt Ströbel, welche heilende Wirkung Brennessel, Löwenzahn und Artemisia annua (einjähriger Beifuss) besitzen.

Die Brennessel: ein Lebenselixier

Die Brennessel ist laut Christel Ströbel ein echtes Lebenselixier mit besonderen Eigenschaften: Es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Sie enthalten Kalium, Phosphor, Silizium, Magnesium, viel Kalzium und Eisen. Ausserdem beinhalten Brennesseln pflanzliche Hormone, Enzyme und Eiweisse sowie grosse Mengen an Vitamin A, B2 und B5. Durch die Kombination aus Eisen und Vitamin C reinigt diese Pflanze das Blut und wirkt zudem blutbildend.

Sie wirkt regenerierend bei jeglicher Art von Erschöpfung, harmonisiert den Blutzuckerspiegel und wirkt stark entzündungshemmend. Für Diabetiker ist sie sehr gut geeignet, da sie den Blutzuckerspiegel senkt. Brennesseln helfen gut bei rheumatischen Erkrankungen, spülen die Nieren und regulieren den Säure-Basen-Haushalt.

Im Gegensatz zu pharmazeutisch chemisch hergestellten Präparaten kann der menschliche Körper die Inhaltsstoffe der Brennessel sofort aufnehmen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln kommt es laut Ströbel darauf an, ob der Körper die Stoffe auch aufnehmen und in Energie umwandeln kann. Ströbel empfiehlt die Brennessel als Smoothie, Tee oder Salat zuzubereiten. Vor dem Verzehr sollte man die Blätter mit einer Flasche oder einem Nudelholz pressen, damit die Brennhärchen abknicken. Diese helfen laut Ströbel bei Muskelverspannungen. Die Kräuterexpertin empfiehlt, die Brennessel Mitte April oder Anfang Mai vor der Blüte zu ernten und die Blätter danach zu trocknen.

«Der kürzeste Weg zur Gesundheit führt in die Natur. Das spüren und erfahren wir gerade heute wieder. Es betrifft nicht nur körperliche Gebrechen, sondern auch seelische Zustände»

(Dr. Ursula Stumpf)

Die Heilkraft des Löwenzahns

Wie alle Wildpflanzen enthält der Löwenzahn Spurenelemente, Mineralstoffe, Vitamine und Chlorophyll. Laut Ströbel kann er frisch gegessen werden. Bis Juli, August sind die Blätter noch zart und die Pflanze hat nur wenig Bitterstoffe. Ab August sind die Blätter härter und die Pflanze schmeckt sehr bitter. Ströbel erklärt, dass die Löwenzahnstängel entgiftend wirken und die Nieren spülen. Hierfür empfiehlt sie, vier Wochen lang jeden Tag zehn Stengel zu essen.

Artemisia annua zur Heilung von Krebs

Ströbel zufolge wird Artemisia annua heute in der Krebstherapie eingesetzt und hilft bei allen viralen Erkrankungen. 2015 erhielt die chinesische Medizinerin Dr. Tu Youyou den Medizin-Nobelpreis. Zum ersten Mal war der Wirkstoff einer Heilpflanze – Beifuss (isoliertes Artemisinin) – Gegenstand der Ehrung. Dr. Tu Youyou verwendete das Wissen der naturheilkundlichen Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), um ein Mittel gegen Malaria zu finden.

Als Tee sei die Pflanze inzwischen nicht mehr im Handel erhältlich, dafür aber in Pulverform. Die Wirkstoffe gelangen über die Mundschleimhäute in den Körper. Artemisia wirke entzündungshemmend bei grippalen Infekten. Ausserdem bekämpfe die Pflanze Pilze, Parasiten und Erreger, HIV-Viren und SARS-CoV-2 und hilft bei Krankheiten wie Borreliose, Pfeifferschem Drüsenfieber, Gelbfieber, Durchfall und auch bei Krämpfen.

«Durch die Einnahme von Antibiotika werden die Menschen krank», sagt Ströbel. Die Nebenwirkungen von Medikamenten zerstörten die Darmflora. Pflanzen zeigten keine derartigen Nebenwirkungen, sondern wirkten stets so, dass sie den Körper heilen, sagt Ströbel. In ihrem Buch «Artemisia annua» hat sich Barbara Simonsohn mit dieser Heilpflanze befasst, die unter anderem bei weissem Hautkrebs hilft. Aus der Pflanze lassen sich Salben herstellen. Als Nahrungsmittel sei sie nicht frei verkäuflich, einige Hersteller würden sie aber unter anderem Namen anbieten.

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