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Anzeichen, dass der Krieg Teil des „Great Reset“ ist – Teil II

Published On: 20. März 2022 9:03

Während des Krieges ist man ordentlich abgelenkt. Das große Ganze zu sehen, wird noch schwieriger. Doch womöglich ist der „Great Reset“ nur in eine neue Phase eingetreten, und zwar in die des Krieges. Der Krieg in der Ukraine wird die globale Wirtschaft nachhaltig beschädigen und an einigen Stellen dürften sie ganz im Sinne der „Build Back Better“ Agenda genutzt werden können. Anzeichen, warum der Krieg optimal für den „Great Reset“ ist. Teil 2.

Die bewusste Zerstörung weiter Teile der Wirtschaft bei gleichzeitiger sich zuspitzender Monopolisierung – im internationalen Maßstab, vielleicht ließe sich so das Prinzip des ökonomischen „Great Reset“ zusammenfassen. Das alles hat es schon mal gegeben, wenn auch nur in einem Land und nicht auf ganzen Erdteilen. In Chile.

Als „Schock-Strategie“ hatten es seine Wirtschaftsberater, die „Chicago-Boys“, an Augusto Pinochet verkauft. Innerhalb eines Jahres schrumpfte die Wirtschaft um 15 Prozent und die Arbeitslosigkeit schnellte auf 20 Prozent. Das viel gebrauchte Argument, Regierungen würden die eigene Wirtschaft doch nicht mutwillig zerstören, ja sogar vernichten, lässt sich historisch also ganz einfach widerlegen.

Die Massenarmut wurde schlicht hingenommen, gar als Lösung verkauft. Der Weg sei gewählt worden, weil er direkt durch „die Krankheit“ hindurchführe.

Nach der Zerstörung soll die Wirtschaft dann nach der eigenen Vorstellung wieder aufgebaut werden. Anzeichen, dass der Krieg ein Teil dieser Zerstörung, des „Great Reset“ ist, gibt es einige. (Hier geht es zu Teil I).

6. Das Ende der Mobilität

Corona hat losgetreten, was die globale Elite sich für die Bevölkerung vorstellt: #stayhome. Die Menschen sollen mehr zuhause bleiben, das kommt in Klaus Schwabs Buch „The Great Reset“ sehr deutlich hervor. Doch Autofahrverbote einfach so zu erlassen, ist politisch kaum durchsetzbar.

Jetzt scheint ein Weg gefunden: Die Spritpreise explodieren, und das vor allem in Deutschland und Österreich. Einen ökonomischen Hintergrund findet man nur am Finanzmarkt, es wird auf höhere Preise spekuliert. Öl wäre genug da.

Dass der Individualverkehr und das Auto nicht zum neuen „Green Deal“ und den „Sustainable Development Goals“ der Agenda 2030 passen, wusste man schon lange vor 2020. Das E-Auto wird die Welt zwar nicht grüner machen, aber es erschließt immerhin einen neuen Markt.

Wenn sich der Großteil der Menschen ihr Auto nicht mehr leisten können, dann werden sie es ganz von selbst verkaufen oder verschrotten lassen.

Flugreisen sind übrigens noch immer überraschend günstig. Billig-Airlines bringen einen weiterhin für wenige Euros übers Wochenende in eine Stadt. Die Lobby von Ryanair und Co. scheint dagegenzuhalten. Erinnern wir aber an Milton Friedman, den Lehrmeister der Chicago-Boys: Er empfahl in einem Brief an Pinochet, alle Details der Schock-Strategie zwar anzukündigen, jedoch sehr kurzfristig. Man soll die Menschen überrumpeln. Ein plötzlicher Eingriff in den liberalen Individualverkehr ist durchaus denkbar. Die Begründung wird Putin und sein Krieg sein.

7. Europa als hybrider Battleground zwischen NATO und Russland-China

Die Sanktionen gegen Russland treffen nicht nur die russische Bevölkerung, sondern auch EU-Europa, Nordamerika ist dagegen weit weniger betroffen. Leitmedien stimmen die Bevölkerung bereits ein, dass wir bald „mit weniger“ auskommen müssen. Das sei aber keinesfalls schlecht, hieß es etwa kürzlich in der „FAZ“.

In der Politik gibt es kaum Zufälle, wie wir von Franklin D. Roosevelt wissen: „In der Politik passiert nichts zufällig. Wenn etwas passiert, können Sie wetten, dass es so geplant wurde.“

Cyberangriffe auf Banken oder kritische Infrastrukturen in Europa sind so realistisch wie noch nie. Gerade auch, weil man in den Medien nun überhaupt nichts mehr von „Blackouts“ hört. Dabei muss es ja kein Blackout sein. Einen kleinen Vorgeschmack bekamen einige Österreicher als Ende Februar die Debitkarten von Raiffeisen plötzlich ausgefallen waren.

Der „Off-Guardian“ spekuliert, was ein Cyberangriff wirklich anrichten könnte: „Der Einsatz von Fernzugriffstechnologien zur Löschung des Systemspeichers des SWIFT-Bankenapparats oder des grenzüberschreitenden Interbankenzahlungssystems könnte jedoch einen Großteil der internationalen Wirtschaft außer Gefecht setzen und den Dollar ins Trudeln bringen.“

Der Ruf nach mehr Cybersicherheit wäre danach jedenfalls unüberhörbar. Ein Szenario, das dem „Great Reset“ gelegen kommen würde: denn die unzähligen Mailadressen und Konten mag man nicht, als „notwendige Sicherheitsmaßnahme“ könnte man eine individuelle digitale ID für jeden Menschen einführen, der in das Netz wolle.

8. Eine neue geopolitische Weltordnung

„Off Guardian“ zitiert den „Vater der Geopolitik“, Halford Mackinder. Dieser stellte vor mehr als hundert Jahren fest, dass sich globale Hegemonie in den letzten 500 Jahren immer durch die Vorherrschaft über Eurasien entschieden hatte.

Auch das WEF wird das wissen. In den entsprechenden Think-Tanks wird schon lange der Schritt einer unipolaren zu einer multipolaren Welt vorausgeahnt. Der Einfluss Amerikas wird weniger, China holt sich den Platz zurück, den es vor dem 19. Jahrhundert hatte. Das „Reich der Mitte“ ist zurück. Natürlich hat Amerika auch deshalb ein Interesse, das zwischen EU-Europa und Russland keine Kooperation, sondern im besten Fall (kalter) Krieg herrschen. Aber auch so dürfte die Zeit, in der die USA Weltpolizist und Weltrichter zugleich war, abgelaufen sein. Das zeichnete sich in Syrien schon ab, dann in Afganistan, die Ukraine dürfte das nächste Kapitel sein.

Die Hegemonie der USA über Europa bröckelt, China steht mit der „neuen Seidenstraße“ ante portas, um Asien, Afrika und Europa logistisch näher zusammenzubringen. Eine epochale globale Machtverschiebung dürfte anstehen. Europa scheint aber hauptsächlich Spielball.

Präsident Selenskyj sieht die Ukraine als Tor der Seidenstraß nach Europa. Das Land ist für das chinesische Megaprojekt nicht nur deshalb sehr wichtig. „Off-Guardian“: „Daher können wir weder ignorieren, dass China ein großes Interesse an den jüngsten Spannungen in der Ukraine hat, noch können wir das Bestreben der NATO ignorieren, Chinas Aufstieg in der Region zu bremsen, indem sie den Verkauf ukrainischer Vermögenswerte an China einschränkt und alles in ihrer Macht Stehende tut, um die moderne Seidenstraße zu verhindern.“

Russland wird zweifellos durch die Sanktionen noch näher an China heranrücken, die ökonomische Macht der beiden Länder ist sehr ungleich verteilt. Man wird sich in die Seidenstraße vollständig integrieren lassen.

9. Noch mehr Monopolisierung

Als „finale Machtübernahme“ der Konzerne, wird die Entwicklung gerne beschrieben, die wir seit 2020 erleben. Nun gibt es den nächsten Schock für den Staatshaushalt. Privates Kapital wird der Staat für öffentlichen Bereiche wohlwollend nehmen. Es wird noch leichter sein für multinationale Konzerne, sich in den Staat einzukaufen.

Die Hedgefonds, Blackrock und Co. werden die Souveränität der Staaten noch weiter aushöhlen. Zentralbanken tun ihr übriges dazu, die den finanzpolitischen Kurs der Nationalstaaten noch stärker beeinflussen kann. Die EZB, schon jetzt die mächtigste Institution mit der Brüssel die Euro-Nationalstaaten kontrollieren kann, wird noch mächtiger werden. Sie wird tatsächlich zur wirtschaftlichen Schattenregierung aufsteigen, der Euro bleibt die Kette, die um die Euro-Nationalstaaten gelegt ist. Sie wird jetzt noch strammer angezogen.

Der Nationalstaat wird von der globalen Technokratie ausgehöhlt. Nicht gewählte Finanzinstitutionen, Hedgefonds und westliche Oligarchen (die man im Westen euphemistisch „Philanthropen“ nennt) werden die Entscheidungsprozesse nicht nur mitbestimmen, sondern wirklich bestimmen.

Einer Wählerschaft muss diese Elite keine Rechenschaft mehr ablegen, einer Bevölkerung ist sie auch formal nicht mehr verpflichtet. Die Vorstellung einer nationalstaatlichen Souveränität wäre gänzlich entleert.

Bild wikicommons

Anzeichen, dass der Krieg Teil des „Great Reset“ ist – Teil I

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