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Neues Service: Bank verknüpft Ausgaben mit CO2-Verbrauch

Published On: 27. April 2022 15:27

„Social Engineering“ über Geldinstitute: Mastercard hat bereits eine Kreditkarte, die sich sperrt, sobald zu viele Ausgaben mit hohem CO2-Verbrauch gemacht werden. Die zweitgrößte Bank der Niederlande gibt nun die CO2-Emission jeder getätigten Zahlung an.

Nicht etwa die Kriegsindustrie soll das Klima retten, sondern die einzelnen Menschen. Regierungen in Bologna, Wien und Bayern versuchen deshalb in wenigen Monaten mit Sozialpunktesystemen das Verhalten der Menschen entsprechend zu optimieren. Wer weniger CO2 verbraucht, der wird belohnt. In den Niederlanden macht nun die erste niederländische (und womöglich auch Europas) Bank den nächsten Schritt: Sie verknüpft den Zahlungsverkehr mit der CO2-Emission.

Bank als Klima-Ratgeber

Der CEO der Bank, Barbara Baarsma, verpackt die Innovation in schönen Kleidern: „Wir wollen den Menschen Einblick in ihr eigenes Verhalten geben und wenn sie es wollen, können sie ihr Verhalten anpassen.“ Denn es gibt bereits ganz andere Innovationen, die um einiges strenger sind. Mastercard hat in Zusammenarbeit mit einem Start-up eine Kreditkarte entwickelt, die automatisch sperrt, wenn zu viele Ausgaben mit hohem CO2-Ausstoß getätigt werden.

So weit wolle man bei der zweitgrößten Bank der Niederlande nicht gehen. CEO-Baarsma: „Das Ziel ist es absolut nicht, als Bank mit dem Finger zu zeigen und als Ratgeber zu fungieren.“ Es wird als Service und nicht als Disziplinarverfahren verkauft. Baarsma ist in den Niederlanden eine „Expertin“. So holte das Gesundheitsministerium sie etwa in Expertenkommissionen, und auch den Medien ist sie ein oft gesehener Gast.

Die Bank vergibt auch bereits Gutscheine an Landwirte, die etwas gegen CO2-Emissionen unternehmen. „Wir machen die Verbraucher zu einem Teil der Lösung, genau wie wir es mit nachhaltigen Landwirten tun, die durch die Speicherung von Kohlenstoff auf ihren Feldern Kohlenstoffgutschriften erwerben können. Gemeinsam können unsere acht Millionen Privatkunden etwas bewirken und den Klimawandel bekämpfen, indem sie ihr Konsumverhalten in Richtung eines geringeren CO2-Fußabdrucks ändern. Indem sie beispielsweise andere, weniger kohlenstoffintensive Lebensmittel kaufen, regen sie auch die Supermärkte dazu an, mehr nachhaltige Produkte anzubieten“, so Barbara Baarsma.

Bank als Weltverbesserer

Sie plädiert auch dafür, dass künftig auf den Produkten in den Supermärkten die CO2-Emissionen angegeben werden. Das würden die Menschen wollen, denn sie wollen „gut informierte Entscheidungen treffen und Transparenz.“

„Das ist ein guter erster Schritt für die Bank“, sagt Laurens Sloot, Professor für Entrepreneurship im Einzelhandel an der Universität Groningen. „Als Verbraucher weiß man nicht genau, welchen Schaden die Produkte, die man kauft, anrichten, und man muss sicher nicht extra dafür bezahlen.“

Was weder Bank und Wissenschaftler bedenken: Den Menschen in Europa geht langsam ohnehin das Geld aus. Sie haben auf den Preis zu schauen, nicht auf den CO2-Ausstoß.

Wie beim „Smart Citizen Wallet“ in Bologna, dem ersten Sozialkreditsystem Europas, ist das neue Tool der Rabobank freiwillig. Man kann es in der Banking-App kostenlos und unverbindlich nutzen und entscheidet selbst, wann man sich an- und abmelde.

Bild wikimedia

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