Migranten-Clan plant Selbstjustiz in Bundeshauptstadt
Ein brutaler, tödlicher Messerangriff in der Berliner Hasenheide könnte dazu führen, dass ein arabischer Migranten-Clan das Gesetz selbst in die Hand nimmt und den Täter eigenhändig schnappt.
Foto: Clker-Free-Vector-Images / pixabay.com
Berlin 4. Mai 2022 / 16:01
Migranten-Clan plant Selbstjustiz in Bundeshauptstadt
Angehörige des am 1. Mai getöteten Mohammed R. haben damit begonnen, den Täter selbst zu suchen. Mitglieder der Sippe sollen der B.Z. zufolge die mutmaßliche Wohngegend des Täters in Kreuzberg auskundschaften. Ein Foto, das den angeblichen Täter zeigt, geht demnach in einschlägigen Kreisen um. Der 25-jährige Mohammed R. war während des Volksfestes am 1. Mai in der Hasenheide erstochen worden.
Täter und Opfer sind Clan-Mitglieder
Vor einer Losbude soll es zum Streit zwischen dem Clan von R. und einer anderen Sippe gekommen sein. In der Auseinandersetzung soll R. eine Schusswaffe gezogen haben. Was danach geschah, ist trotz der zahlreichen Besucher des Volksfestes unklar. Lediglich fünf Personen folgten bisher einem Zeugenaufruf der Polizei, gaben aber nur allgemeine Hinweise. Fest steht laut Polizei, dass R. durch mehreren Stichverletzungen getötet wurde.
Schon Bruder des Mordopfers wurde 2018 erschossen
“Wir können weiterhin nichts zu möglichen Tätern und Motiven sagen”, sagte die als Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft tätige Mona Lorenz. Eine Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Sippen wollte sie nicht bestätigen: “An Spekulationen über Clan-Streitigkeiten als Hintergrund beteiligen wir uns nicht.” Womöglich möchte sie so verhindern, dass es zu einem offenen Clan-Krieg in Berlin kommt. Bereits der älterere Bruder von R., Nidal R., wurde vor mehreren Jahren Opfer mutmaßlicher Familienstreitigkeiten. Ein bis heute unbekannter Täter hatte ihn im September 2018 auf dem Tempelhofer Feld erschossen.
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