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Die Affenpocken & ein neuer WHO-Pandemdievertrag – Pockenimpfungen müssen jetzt in Erwägung gezogen werden

Published On: 21. Mai 2022 13:28

Die Nachrichten sind voll, überall hört man die Affenpocken greifen um sich, in Deutschland soll es auch schon den ersten Fall geben, durch Zufall liegt der auch wieder in der München Klinik in Schwabing. Auch Wikipedia hat reagiert und ein neues Template, seit gestern Morgen, zumindest bei der englischen Version, eingerichtet. Die Seite verfügt auch schon über unzählige Informationen, beispielsweise wurde bereits eine Übersichtstabelle zum Ausbruchsgeschehen erstellt. Auch das RKI ist schon fleißig.

Nun erwägen auch wir erste Schritte einzuleiten, am naheliegendsten wäre da ein Umzug auf „affenpocken-blog.net“ – einfach, um im Trend der Zeit zu bleiben. Aber wir starten erstmal mit der Einführung einer neuen Beitragskategorie: „Monkeypox“, auf deutsch „Affenpocken“.

In den nächsten Tagen soll in Genf, basierend auf einem Vorschlag der USA , ein neuer WHO-Pandemievertrag ausgehandelt werden. Neu soll der WHO- Generalsekretär bereits bei «potentiellen» und nicht nur bei «tatsächlichen» Gesundheitsgefahren reagieren und (willkürlich) eine Notlage definieren können. Dies nach eigenem Ermessen auch ohne Zustimmung des betroffenen Landes.

Kati Scheppis

Im übrigen keine Angst, auch wenn laut BR viele Deutsche nicht gegen Pocken geimpft sind, gibt es in den USA ja schon einen zugelassenen Impfstoff und das Paul-Ehrlich Institut listet den Pockenimpfstoff „Imvanex von Bavarian Nordic“, bei dem man allerdings nicht weiß wie lange die Schutzwirkung hält. Da die Pocken-Impfung bis 1976 (in der DDR sogar bis 1982) eine Pflichtimpfung war, könnten alle davor Geborenen von einem guten Schutz ausgehen, schreibt der Focus. Außerdem gibt es bereits ein Orthopockenvirus-spezifisches Medikament, namens „Tecovirimat“ (US-Firma Siga Technologies). Die tatsächliche Wirksamkeit am Menschen ist nicht erprobt, so schreibt es Apotheke adhoc.

Der BR schreibt dazu:

Nachdem der 26-jährige Mann erste Symptome bemerkt hatte, begab er sich umgehend selbstständig in medizinische Untersuchung. Das Gesundheitsreferat wurde aufgrund des Verdachts bei inzwischen typischer Symptomatik umgehend informiert. Ein spezieller PCR-Test bestätigte die Infektion mit dem Virus bei dem Patienten. Ob es sich um den west- oder zentralafrikanischen Virusstamm handelt, wird eine laufende Sequenzierung bis voraussichtlich Mitte nächster Woche ergeben.

Der Patient ist von Portugal über Spanien nach Deutschland eingereist und hält sich seit circa einer Woche in München auf. Vor seiner Ankunft in München war er in Düsseldorf und Frankfurt. Clemens Wendtner, Chefarzt der Schwabinger Infektiologie, erläuterte: „Dem jungen Mann geht es gut. Er hat mit leichten Schluckstörungen und erhöhter Temperatur geringfügige Symptome. Die für die Erkrankung typischen Pusteln lösen einen entsprechenden Juckreiz aus“. Der junge Mann habe sich sehr verantwortungsbewusst direkt nach Symptombeginn in medizinische Betreuung begeben, so Wendtner.

Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch sei grundsätzlich möglich, aber nur bei intensivem Kontakt wahrscheinlich, erklärte Prof. Christian Weidner, Präsident des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)

Affenpocken sind auch nicht neu, es gibt bereits Berichte aus 2019 und der BR schreibt dazu, mit einem extra Stichwort zur Impfung gegen Pocken:

Laut Medizinern sind die Affenpocken gut kontrollierbar. Das Virus verbreitet sich vor allem durch Übertragungen von Tieren, aber auch – wenngleich seltener – zwischen Menschen. Es wurde 1958 erstmals bei Affen gefunden, Nagetiere gelten inzwischen vermutlich als Hauptwirt. Die Krankheit verläuft in der Regel mild. Kinder bekommen das Virus häufiger, vermutlich, weil sie intensiver mit Tieren spielen.

Viele Deutsche nicht gegen Pocken geimpft

Von wissenschaftlicher Seite gelte es nun zu prüfen, wie ansteckend das Virus sei und ob es sich um eine mutierte, ansteckendere Variante handle. Experten zufolge seien viele Deutsche nicht gegen Pocken geimpft. Das Potenzial an Infektionen durch den Erreger sei damit deutlich größer als etwa noch vor 20 Jahren. Je nach weiterer Entwicklung müsse man Pockenimpfungen in Erwägung ziehen.

Dieses mal müssen wir uns übrigens nicht an Christian Drosten wenden, sondern unsere neue Kroyphäe, wie es die Zeit ausgemacht hat, heißt Gerd Sutter. Der 1962 geborene Veterinärmediziner und Virologe lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität München und forscht unter anderem an Impfstoffen auf Basis harmloser, modifizierter Kuhpocken. Ganz bescheiden sagt er der Zeit:

Er sei von Haus aus Pockenvirologe, sagt Gerd Sutter gleich zu Beginn des Telefonats. Deshalb sei das hier jetzt auch sein Thema: Affenpocken in Deutschland. Er forscht seit Jahrzehnten an Impfstoffen und beobachtet für die Weltgesundheitsorganisation unter anderem die Ausbreitung von verschiedenen Pockenviren, die in Säugetieren vorkommen. Dazu zählen auch die Affenpocken.

Damit man sich dann direkt selbst diagnostizieren kann und die Notaufnahmen geflutet werden, stellt der BR in seinem Artikel auch sofort Bilder ein. Hoffentlich wird der normale Pickel jetzt nicht umgedeutet – viel Kraft dem jetzt schon überlasteten Gesundheitspersonal.

Bilder aus dem BR Bericht

Leopardenbiss soll Pocken auslösen – neue Pandemieübung

Der deutsche Gesundheitsminister spielte nun, diesen Donnerstag, im Zuge eines Treffens der Gesundheitsminister der G7-Mitgliedssaaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien, USA, Kanada und Japan) und zusammen mit der WHO, das „fiktive” Szenario einer Pockenpandemie im Jahr 2023 mit vielen Toten und Krankenhauspatienten nach einem Tierbiss durch. Nach zwölf Wochen soll es laut Szenario Hoffnung geben, da ein Impfstoff entwickelt wird.

Die Augsburger Allgemeine schreibt:

Szenario der „Leopard-Pocken“: Gesundheitsminister spielen eine Pandemie durch

Das Szenario basiert auf dem Ereignis, dass ein Leopard einen Menschen beißt. Dabei überträgt er diesem ein gefährliches Pocken-Virus, welches sich in der Folge rasant ausbreitet. Schnell ist das Virus auf der ganzen Welt vorhanden, nach acht Wochen wird es bereits in 21 Ländern festgestellt – darunter alle G7-Länder. Die Sterberate ist hoch und die Krankenhäuser füllen sich mit Infizierten. Besorgniserregend ist auch, dass sich bei dem Szenario viele Jugendliche mit den Pocken anstecken, die häufig an der Krankheit sterben. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verkündet, dass es sich um eine „gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“ handelt und tauft die Krankheit „Leopard-Pocken“.

Die G7-Gesundheitsminister bekommen drei kurze Videos gezeigt, welche die mögliche Entwicklung der Pandemie beschreiben. Basierend auf dieser Grundlage folgt eine Diskussion von rund 25 Minuten. In der Beratung soll es vor allem darum gehen, dass die Minister eine koordinierte Antwort der G7 auf den Ausbruch finden. Außerdem soll das Treffen von Entscheidungen trotz Unsicherheit eine wichtige Übung sein.

In der Folge werden weitere Entwicklungen des Szenarios beraten. Nach zwölf Wochen gibt es bei dem Szenario „Leopard-Pocken“ Hoffnung, da ein Impfstoff entwickelt wird. Allerdings verursacht die Krankheit Langzeitschäden und es sterben viele Menschen an den Pocken. Die unterschiedlich gute Vorbereitung auf die Pandemie macht eine weltweite Reaktion schwierig. Bei dieser Ausgangslage folgt eine Diskussion der Minister, wie sich die G7 selbst und außerdem andere Länder auf weitere Fälle der „Leopard-Pocken“ vorbereiten können.

An dieser Stelle erinnere man sich, dass Bill Gates im Oktober 2019, beim Event 201, ebenso ein „Planspiel“ für eine weltweite Coronavirus-Pandemie durchexerzierte – kurz vor offiziellem „Pandemieausbruch“.

Dies kommt uns doch bekannt vor, in diesem Beitrag haben wir dazu bereits über die unterschiedlichsten Pandemieübungen berichtet.

Vielleicht erinnern sich auch noch einige an diese Dokument, wie die Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012 durch Virus Modi-Sars und das Strategiepapier aus dem Bundesinnenministerium (hier beide zu finden).

Mehr Geld für die Panemdievorsorge

Dies ist nicht die erste Übung für eine Pockenpandemie: Bereits im März 2021 simulierte die Nuclear Threat Initiative (NTI) in Zusammenarbeit mit der Münchner Sicherheitskonferenz den Ausbruch einer Affenpockenpandemie.

In einem Papier vom November 2021 fasst sie die Erkenntnisse dieser Übung zusammen (steht nachfolgend zum Download zur Verfügung).

Auf S.10 dieses Papiers findet sich im Szenario ein Affenpocken-Outbreak datiert mit dem 15. Mai 2022.

Das fiktive Übungsszenario wurde in Absprache mit technischen und politischen Experten entwickelt und porträtierte eine tödliche, globale Pandemie mit einem ungewöhnlichen Stamm des Affenpockenvirus, der erstmals in der fiktiven Nation Brinia auftrat und sich über 18 Monate weltweit ausbreitete. Letztendlich zeigte das Übungsszenario, dass der ursprüngliche Ausbruch durch einen Terroranschlag verursacht wurde, bei dem ein Krankheitserreger verwendet wurde, der in einem Labor mit unzureichenden Biosafety- und Biosecurity-Bestimmungen und schwacher Aufsicht hergestellt wurde. Am Ende der Übung führte die fiktive Pandemie weltweit zu mehr als drei Milliarden Fällen und 270 Millionen Todesfällen.

NTI

Sponsoren sind: die Bill & Melinda Gates Foundation, Wellcome Trust, Chinesisches Center of Disease Control, Johnson & Johnson und Merck KGaA.

Bill Gates warnt vor der Gefahr eines Pockenangriffs am 04. November 2021:

Man braucht wahrscheinlich etwa eine Milliarde pro Jahr für eine Pandemie-Task-Force auf WHO-Ebene, die für die Überwachung zuständig ist und das durchführt, was ich ‚Keimspiele‘ nenne, bei denen man übt. Man sagt: ‚Okay, was wäre, wenn ein Bioterrorist die Pocken auf 10 Flughäfen einschleppt?‘ Wie würde die Welt darauf reagieren?

Rechtsanwalt Haintz schreibt auf Telegram:

Es gibt ja schon lustige Zufälle.

Der erste Patient mit Affenpocken in Deutschland liegt in München im Klinikum Schwabing.

Wie damals beim ersten Corona Patienten.

Behandelnder Arzt ist Clemens Wendtner.

Wie damals beim ersten Corona Patienten.

Der hat bei dem Patienten einen speziellen PCR Test durchgeführt, um die Affenpocken-Infektion eindeutig festzustellen.

Wie damals…..ach, Ihr wisst schon.

Dem Patienten, ein Brasilianer, der eigentlich in Portugal lebt, geht es gut.

Wie damals dem ersten Corona Patienten auch.

Und falls sich sein Zustand verschlechtern sollte, wurde zufälligerweise vor kurzem ein Medikament für die Behandlung einer Affenpocken-Infektion in der EU zugelassen.

Welch eine weise Voraussicht.

Chronologie für Corona/Affenpocken von Kati Scheppis – einen Beitrag über sie haben wir hier verfasst.

RKI

NTI Presseartikel

Artikel in der Zeit


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