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Zwei US-amerikanische Unternehmen profitieren von der Affenpocken-Panik

Published On: 24. Mai 2022 0:03

Zwei US-amerikanische Unternehmen profitieren von der Affenpocken-Panik

Veröffentlicht am 24. Mai 2022 von LK.

Medien und Gesundheitsministerien auf der ganzen Welt hätten in den letzten Tagen die Besorgnis vor den Affenpocken hochgespielt, erläuterte die Journalistin Whitney Webb jüngst auf dem Medienportal Unlimited Hangouts. Doch es handle sich dabei eigentlich um eine milde, mit den Windpocken verwandte Krankheit (wir berichteten.)

Webb erinnert daran, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gar schon eine ausserordentliche Sitzung dazu einberufen hat. Sie sieht zwei Meinungslager: Die einen befürchten, dass die Affenpocken die nächste Pandemie nach Covid-19 sein könnten; die anderen betrachten diese Viren als den neuesten Vorwand für weitere drakonische Sicherheitsmassnahmen und zunehmendes globales Machtstreben.

Wie auch immer sich die Situation bei den Affenpocken entwickle – zwei Unternehmen hätten aus der Angst bereits Profit geschlagen, schreibt Webb: Emergent Biosolutions und SIGA Technologies. Ihre Aktienkurse hätten zugelegt; bei Emergent Biosolutions bis 19. Mai um 12 Prozent und bei SIGA um 17,1 Prozent. Beide Unternehmen hätten auf dem US-amerikanischen und auch auf anderen Märkten gleichsam ein Monopol auf Pockenimpfstoffe und -behandlungen, auch für die sogenannten Affenpocken.

«Für diese Unternehmen ist die Angst vor den Affenpocken ein Geschenk des Himmels, insbesondere für SIGA. Dieses stellt ein Pockenmittel mit dem Markennamen TPOXX her. Es ist das einzige Produkt der Firma. Einige Medien haben darauf hingewiesen, dass die angestiegene Bewertung von SIGA Technologies mit der angestiegenen Angst vor den Pocken zusammenfällt. Weitgehend ignoriert wurde hingegen, dass das Unternehmen nur ein winziger Teil des Imperiums eines mächtigen Milliardärs ist.»

Bei diesem Ron Perelman handle es sich um einen «Corporate Raider», schreibt Webb. Also ein Unternehmensplünderer. Diese Raider erwerben an meist börsennotierten Unternehmen eine Mehrheitsbeteiligung, nur um sie anschliessend entweder mit Gewinn weiterzuveräussern oder zu zerschlagen, das heisst, unprofitable Unternehmensbereiche zu veräussern und gegebenenfalls zu liquidieren (Anm. d. Red.).

Perelman unterhalte tiefe und umstrittene Verbindungen zur Clinton-Familie und der Demokratischen Partei sowie zu Jeffrey Epstein. Für Medienfuror habe auch seine Mehrheitsbeteiligung an SIGA gesorgt. In der Absicht, schnell an Bargeld zu kommen, habe er viele seiner Vermögenswerte rasch liquidiert.

Auch die Firma Emergent Biosolutions war Webb zufolge in die Schlagzeilen geraten. Das Unternehmen habe Verbindungen zu den Anthrax-Anschlägen von 2001. Vor drei Wochen sei es unter Beschuss gestanden; es soll Probleme bei der Qualitätskontrolle von Covid-19-«Impfstoffen» vertuscht haben. Nach einer Untersuchung des Kongresses hätten diese Probleme dazu geführt, dass über 400 Millionen Dosen eines Covid-Impfstoffs vernichtet wurden.

Die betreffende Fabrik wurde im April 2021 von der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA geschlossen, im vergangenen August aber wiedereröffnet, bevor die Regierung den Vertrag endgültig gekündigt hat. Innerhalb eines Jahres hätten damit beide Unternehmen zweimal von einer durch die Medien verbreiteten Angst profitiert. Webb erinnert daran, dass es im November letzten Jahres Spekulationen darüber gegeben habe, eigentlich ausgerottete Pockenviren könnten bald wieder auftauchen.

Bill Gates habe am 4. November 2021 erstmals vor einem entsprechenden Bioterrorismus gewarnt, und am 16. November 2021 hat die FDA zusammen mit dem FBI 15 verdächtige Fläschchen mit der Aufschrift «Pocken» in einem Merck-Werk in Philadelphia untersucht. Webb erklärte, dass Emergent Biosolution früher unter dem Namen BioPort bekannt war, gegründet von dem libanesischen Geschäftsmann Fuad el-Hibri. Dieser habe seine Kontakte zu mächtigen ehemaligen US-Militärs und -Politikern genutzt, um eine marode Fabrik in Michigan zu übernehmen – die als einzige zur Herstellung eines Anthrax-Impfstoffs berechtigt war.

«Der Milzbrand-Impfstoff war bereits vor der Übernahme durch BioPort als problematisch bekannt. Viele Forscher betrachten ihn als eine der Ursachen für das ‹Golfkriegs-Syndrom›. Der Impfstoff selbst war ursprünglich in Fort Detrick entwickelt worden und wies, als er den US-Soldaten im ersten Golfkrieg verabreicht wurde, kaum Sicherheitsergebnisse auf. Dieses Problem ist nie behoben worden.»

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