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Neue Theorien über mysteriöse Leberkrankheit bei Kindern

Published On: 25. Mai 2022 0:05

Veröffentlicht am 25. Mai 2022 von KD.

Kürzlich wurde festgestellt, dass Hunderte von Kleinkindern in aller Welt unter einer mysteriösen Leberkrankheit leiden. Gesundheitsbehörden sind ratlos. The Epoch Times berichtet über neue Theorien bezüglich der Ursache.

Die besten verfügbaren Beweise deuten Epoch Times zufolge auf einen relativ häufigen Magen-Darm-Virus hin, genannt Adenovirus 41. Von diesem sei bekannt, dass er bei ansonsten gesunden Kindern Leberprobleme verursacht. Dieses Virus sei zwar im Blut der erkrankten Kinder nachgewiesen worden, doch seltsamerweise nicht in ihren kranken Lebern.

«Es gibt eine Menge Dinge, die keinen Sinn ergeben», sagte Eric Kremer, ein Virusforscher am Institut für Molekulargenetik in Montpellier, Frankreich. Wie Epoch Times anmerkt, gehen Gesundheitsbehörden in mehr als einem Dutzend Ländern dem Rätsel auf den Grund und fragen sich:

  • Gab es einen Anstieg des Adenovirus 41 genannten Magenvirus, der mehr Fälle eines bisher unentdeckten Problems verursacht?
  • Sind Kinder anfälliger aufgrund der pandemiebedingten Lockdowns, die sie vor Viren schützten, denen sie normalerweise ausgesetzt sind?
  • Gibt es eine mutierte Version des Adenovirus, die dies verursacht? Oder ein anderer, noch nicht identifizierter Keim, ein Medikament oder ein Toxin?
  • Handelt es sich um eine überschiessende Reaktion des Immunsystems, ausgelöst durch eine frühere SARS-CoV-2-Infektion und eine spätere Invasion durch ein anderes Virus?

Wie Epoch Times erklärt, gilt die Erkrankung als selten. Beamte der US-Centers for Disease Control and Prevention (CDC) erklärten letzte Woche, dass sie derzeit 180 mögliche Fälle in den USA untersuchten. Die meisten Kinder mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, mindestens 15 von ihnen benötigten eine Lebertransplantation und sechs starben. Mehr als 20 weitere Länder haben insgesamt Hunderte von Fällen gemeldet, wobei die meisten Fälle im Vereinigten Königreich und in den USA aufgetreten sind.

Zu den Symptomen einer Hepatitis – oder Leberentzündung – gehören Fieber, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, dunkler Urin, heller Stuhl, Gelenkschmerzen und Gelbsucht.

Gemäss Epoch Times wurde das Ausmass des Problems erst im letzten Monat deutlich, obwohl die «Seuchendetektive» nach eigenen Angaben schon seit Monaten an dem Geheimnis arbeiten. Laut Experten ist es wahnsinnig schwierig, die Ursache festzustellen. Herkömmliche Ursachen für Leberentzündungen bei ansonsten gesunden Kindern – also die in der orthodoxen Medizin als Hepatitis A, B, C, D und E bezeichneten Viren – wurden in den Tests nicht nachgewiesen. Ausserdem stammten die Kinder aus verschiedenen Orten und es schien keine gemeinsame Exposition zu geben. Ausserdem stammten die Kinder aus verschiedenen Orten und es schien keine gemeinsame Exposition zu geben.

Mehr als die Hälfte der Fälle in den USA wurde hingegen positiv auf das Adenovirus getestet, von dem es Dutzende von Varianten gibt. Bei einer kleinen Anzahl der Proben wurde jedes Mal das Adenovirus 41 nachgewiesen. Dies bestärkt die Annahme von Experten, dass es bei der Erkrankung eine Rolle spielt, aber ohne zu wissen, welche genau.

Wie Epoch Times erklärt, werden viele Adenoviren mit Erkältungssymptomen wie Fieber, Halsschmerzen und roten Augen in Verbindung gebracht. Einige Versionen – darunter das Adenovirus 41 – könnten auch andere Probleme auslösen, darunter Entzündungen im Magen und im Darm. Adenoviren seien schon früher mit Hepatitis bei Kindern in Verbindung gebracht worden, allerdings meist bei Kindern mit geschwächtem Immunsystem.

Jüngste genetische Analysen hätten keine Beweise dafür erbracht, dass eine einzelne neue, mutierte Version des Virus dafür verantwortlich sei, sagte Dr. Umesh Parashar, Leiter der CDC-Gruppe, die sich mit viralen Darmerkrankungen befasst.

Adenovirus-Infektionen werden in den USA laut Epoch Times nicht systematisch verfolgt, so dass nicht klar ist, ob es in letzter Zeit einen Anstieg der Virusaktivität gegeben hat. Tatsächlich seien Adenoviren so weit verbreitet, dass die Forscher nicht sicher sind, wie sie deren Vorhandensein in diesen Fällen interpretieren sollen.

«Wenn wir anfangen wollten, jeden auf das Adenovirus zu testen, so werden wir auf sehr viele Kinder stossen», sagte Dr. Heli Bhatt, ein pädiatrischer Gastroenterologe, der zwei Kinder aus Minnesota mit der Leberkrankheit behandelt hat.

Laut Epoch Times handle es sich bei vielen der in den letzten Wochen hinzugekommenen Fälle nicht um neue Erkrankungen, sondern nur um neu bewertete. Einige Wissenschaftler seien der Meinung, die Ärzte würden lediglich ein Phänomen entdecken, das schon seit Jahren besteht.

Die Covid-«Impfungen» wurden als Ursache ausgeschlossen, weil «die grosse Mehrheit dieser Kinder nicht geimpft ist», erklärte Butler. Doch eine frühere Infektion mit SARS-CoV-2 selbst könnte Wissenschaftlern zufolge ein Faktor sein.

Dr. Markus Buchfellner, ein Arzt für pädiatrische Infektionskrankheiten an der Universität von Alabama in Birmingham, war an der Identifizierung der ersten Fälle in den USA im Herbst beteiligt. Die Erkrankungen waren «seltsam» und beunruhigend, sagte er. Sechs Monate später «wissen wir nicht wirklich genau, womit wir es zu tun haben».

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