Berliner Zeitung: Zu viel Impfstoff bestellt: Gesundheitsminister von Kirgisistan verhaftet
Die Sanktionen fordern die ersten politischen Opfer
Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Dranbleiben, laut und deutlich!
Das andere «Wort zum Sonntag» oder: Dranbleiben, laut und deutlich!
Veröffentlicht am 11. Juni 2022 von LM.
Es wird nicht besser. Sie machen einfach weiter. Man hätte denken sollen, dass irgendwann die Einsicht zurückkehrt, der Menschenverstand wiederbelebt wird oder spätestens die provozierte Not ins Umdenken führt. – Nichts davon.
- In Israel steigen wieder irgendwelche «Fallzahlen», und deren «Drosten» Salman Zarka phantasiert bereits von der fünften Spritze.
- In den USA sterben inzwischen fast anderthalb mal so viele Menschen im erwerbsfähigen Alter – aber die Regierung will für weitere 20 Milliarden Dollar «Impfstoffe» für eine nächste Runde vorbestellen.
- Nach langer Verzögerung meldet das PEI, wie viele Kinder durch die Spritze umgekommen oder schwer geschädigt wurden: offiziell 9 bzw. 1208. Bei – wohlwollend geschätzten – 5 Prozent an Meldefällen wäre das fast 200 tote und 24.000 vorsätzlich krank gemachte Kinder. Dennoch empfiehlt die STIKO, nun auch Fünfjährige zu «impfen».
- Man muss weltweit zur Kenntnis nehmen, dass immer mehr bislang gesunde Menschen «plötzlich und unerwartet» sterben. Aber die Forscher stellen sich dumm und erfinden die neue Diagnose eines «plötzlichen Erwachenentodes», SADS (Sudden Adult Death Syndrome).
Die Liste liesse sich fast beliebig verlängern; ihre Zusammenfassung bliebe dieselbe:
«Ich habe gehört, was sie sagen – die Wahrheit ist es nicht. Keiner bereut seine Bosheit und sagt: Was habe ich nur getan? Alle stürzen auf ihrem falschen Weg weiter, stürmen wie Pferde in die Schlacht.» Jeremia 8, Vers 6
Was soll man dazu weiter sagen? Den Kopf schütteln ist zu wenig, ihn in den Sand stecken ist viel zu wenig, ihn rot werden lassen vor Wut – was brächte es?
Andere Frage: Wie geht es nach diesem Vers aus Jeremia 8 weiter in dem Text? – Schimpfend und geradezu fluchend. Wortverdrehung wird der Leitern vorgeworfen, missbrauchtes Fachwissen, falsche Heilsversprechen, Schamlosigkeit. Gefordert wird von ihnen Rechenschaft, aber die verweigern sie. Sie machen im Gegenteil «höhere Gewalt» verantwortlich für Tod und Verderben.
Das kommt einem erschreckend bekannt vor, diese vermeintlich selbstentschuldende Ahnungslosigkeit.
Diesen Leuten nun muß Jeremia harte Worte ausrichten und zerbricht fast unter dieser Aufgabe. Müde vom Mahnen, enttäuscht vom Misserfolg, entsetzt über deren kognitive Dissonanz, will er aufgeben – und schreit eben diese aufkeimende Resignation hinaus!
Zweierlei fällt also auf: Erstens wird hier nicht mehr argumentiert über die Gründe für die Not, und es wird nicht mehr versucht, die Verantwortlichen zu überzeugen. Sondern Jeremia benennt die Schandtaten als Schandtaten, weil sich nicht wahrgenommene Verantwortung einzelner zum Verhängnis für ein ganzes Volk steigert.
Und zweitens geschieht dieses Benennen ebenso öffentlich wie emotional. Jeremia zerreisst’s ob alledem – und genau dieses persönliche Leiden, das er öffentlich macht, ist das letzte und eindringlichste Zeichen, das er seinen Zeitgenossen setzt.
Jeremia war nicht nett; auch Jesus «war nicht nett», wie die Weltwoche so treffend getitelt hat. Beide haben sie lautstark und emotional das Unrecht und seine Täter benannt, haben geschimpft und geflucht. Den jeweiligen Erfolg mussten sie aus der Hand geben; das war nicht ihr Auftrag. Ihr Auftrag war es, die Stimme zu erheben für eine Gerechtigkeit, die nicht von dieser Welt ist, aber ohne der diese Welt nichts ist.
Ihre Zeitgenossen hatten weitergemacht und sich nicht umstimmen lassen. – Diese sind vergessen; von den beiden Mahnern hingegen zehren Generationen.
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Wort zu Pfingsten vom 5. Juni 2022: Geräusch wird Geist
Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn in die Selbständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte über Artikel und Begegnungen und ruft auch an Kundgebungen zu eigenständigem gläubigem Denken auf.
Telegram-Kanal: @StimmeundWort
Website: www.stimme-und-wort.ch
