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«Wie schützen wir unser Erspartes?»

Published On: 12. Juni 2022 0:07

Veröffentlicht am 12. Juni 2022 von WS.

Am 3. Juni organisierte Corona-Solution, der Verbund von Initiativen für Ärzte und Wissenschaft, eine spannende Konferenz mit drei Wirtschafts- und Finanzexperten. Titel: «Wie schützen wir unser Erspartes?» Moderiert wurde das Gespräch vom Wirtschaftspsychologen Dr. Dirk Seeling.

Als Experten anwesend waren der Bestsellerautor Ernst Wolff, der Finanzdienstleister und Journalist Alex Quint sowie David Hess, Unternehmer, Bestsellerautor zum Thema Bitcoin und Mitgründer von «Bitcoin ist Freiheit».

Quint erklärte, wie Inflation entsteht und was wir über die aktuellen Ursachen wissen. Hess sprach über Kryptowährung und warum sie uns unabhängig machen kann vom digital-finanziellen Komplex. Ernst Wolff ging einmal mehr auf dieses mächtige Kartell ein, das derzeit die Welt regiert.

Dieses besteht aus den Internet-Konzernen Apple, Amazon, Alphabet (Muttergesellschaft von Google), Microsoft und Meta (früher Facebook) sowie Vermögensverwaltungen wie BlackRock, Vanguard, Fidelity, State Street oder Wellington (wir berichteten). Und mittlerweile ist eine Art Symbiose zwischen diesen IT-Konzernen und dem Finanzkomplex entstanden.

Die Welt sei über hunderte von Jahren vom Geld regiert worden, betonte Wolff, heute werde sie von Geld und Daten regiert. Die Daten seien das «neue Gold». Die IT-Unternehmen würden fast die gesamte Weltwirtschaft beherrschen, weil sie die Datenflüsse anderer Unternehmen kontrollierten.

Zudem sei es in den letzten 50 Jahren zu einer «Deregulierung im Finanzsystem» gekommen. Diese habe dazu geführt, dass die gesamte Wirtschaft der Welt «finanzialisiert» wurde. Der Finanzsektor sei immer weiter explodiert, heute sei er um vieles grösser als die Realwirtschaft, erläuterte Wolff.

Viele Gesetze der Wirtschaft gelten nicht mehr: Wurde der Preis einer Ware früher durch Angebot und Nachfrage bestimmt, wird er heute über Derivate festgesetzt. Wolff erklärte diese Vorgehensweise am Beispiel des Ölpreises, der über die «Öl Futures» festgesetzt wird, das sind Wetten auf zukünftige Preise beim Öl.

«Das ist alles vollkommen verzerrt, es hat sich eine Riesenblase gebildet. Und in dieser Blase tummeln sich einige Superreiche, die immer mehr verdienen. Als Ergebnis ist die soziale Ungleichheit in der Welt in den letzten Jahren ungeheuer gewachsen», urteilte Wolff.

Der Finanzjournalist nannte mehrere historische Meilensteine: 1998 ist unser Finanzsystem zum ersten Mal in grosse Schwierigkeiten geraten. Kurz vor dem Kollaps wurde es von mehreren Banken und der US-Zentralbank gerettet. Die meisten Bürger haben das nicht bemerkt, denn es wurde nicht darüber berichtet.

Der zweite grosse Einbruch erfolgte 2007/2008 im Zuge der Weltfinanzkrise. Zu diesem Zeitpunkt war das Weltfinanzsystem laut Wolff schon tot, doch es wurde künstlich am Leben erhalten. Die Zentralbanken haben dafür zwei Möglichkeiten: Sie können auf der einen Seite neues Geld schöpfen und auf der anderen Seite den Leitzins festsetzen, zu dem dieses Geld in die Wirtschaft gepumpt wird.

«Um dieses Geld mit Macht reinzupumpen, muss man den Zinssatz immer weiter senken. Das haben sie von 2008 bis 2020 gemacht», so Wolff.

Die nächste grosse Krise kam im März/April 2020. Der Zinssatz wurde weltweit fast auf Null gesenkt. Dies hat zur Folge, dass die Zinsen nicht weiter gesenkt werden können, weil das globale Bankensystem mit Negativzinsen auf Dauer nicht leben kann.

«Von nun an kann nur noch besinnungslos Geld gedruckt werden», erklärte Wolff.

Dieses Gelddrucken sei die Ursache für die gegenwärtige Inflation. Zwar würden Politiker behaupten, der Ukrainekrieg sei schuld, doch das gelte höchstens für drei bis fünf Prozent der Inflation, 95 bis 97 Prozent seien Folge der ultraexpansiven Geldpolitik.

Es gibt noch einen Faktor, der die Inflation gewaltig antreibt: Corona. Dieser «Beinahezusammenbruch» des Finanzsystems im Jahr 2020 sei nicht zufällig passiert, es stehe eine Absicht dahinter, urteilte Wolff. Die ganzen Lockdowns und Massnahmen hätten dazu geführt, dass Investoren in Panik geraten seien, andere dagegen hätten die Situation «eiskalt» ausgenutzt.

«Wer weiss, wohin die Märkte gehen, der kann verdienen. Egal, ob sich die Märkte nach oben oder unten entwickeln. Was wir in der Corona-Krise erlebt haben, war die grösste Vermögensumverteilung aller Zeiten (…). Diejenigen, die an den Hebeln der Macht sitzen, wissen, dass das Geldsystem am Ende ist. Wir sind in die Endphase eingetreten. Im Hintergrund arbeiten sie seit Jahren an einem neuen System: die digitale Zentralbankwährung. Jeder von uns, jedes Unternehmen soll nur noch ein Konto bei der Zentralbank haben.»

Man werde den Geschäftsbanken die Kreditvergabe entziehen, kündigte Wolff an. In Zukunft sollen diese nur noch in anderen Bereichen wie beispielsweise im Wertpapier- oder Derivatehandel aktiv sein.

Wolff verwies in diesem Rahmen auf die Website des Atlantic Council und dessen CBDC-Tracker (Central Bank Digital Currency Tracker). Dort sind alle Informationen darüber zu finden, was bei den digitalen Zentralbankwährungen gerade geschieht. In zehn Ländern seien diese schon eingeführt worden, berichtete Wolff. Tests liefen beispielsweise auf den Bahamas und in Jamaika sowie auf Inseln in der Ostkaribik wie St. Lucia oder Antigua. Ebenso wie im afrikanischen Nigeria oder in Bhutan im Himalaya.

Die Schweizer Nationalbank habe zudem um Weihnachten herum einen Grosstest mit Unternehmen durchgeführt, liess der Finanzjournalist wissen. An allen Ecken werde daran gearbeitet, diese neue digitale Währung einzuführen.

Doch was bedeutet diese Währung für uns alle?

«Wenn wir tatsächlich digitales Zentralbankgeld haben, dann ist das das Ende aller Demokratie. Wenn wir alle nur noch ein Konto bei der Zentralbank hätten, dann kann sie uns individuelle Zinssätze zuweisen, individuelle Steuern erheben, uns Strafzahlungen aufbürden, uns von allen Finanzflüssen abtrennen. Sie kann uns aber auch an ein Sozialkreditsystem nach chinesischem Vorbild binden», erläuterte Wolff.

Unter normalen Umständen würden Menschen so etwas niemals akzeptieren, meinte er. Denn wir wären zu 100 Prozent vom Goodwill des Staates abhängig. Und wie Regierungen ihre Macht missbrauchten, das hätten wir in den letzten zwei Jahren sehen können, sogar die Justiz sei ausgehebelt worden. Man müsse auch bedenken, dass Zentralbanken nicht unabhängig seien, selbst wenn dies behauptet werde. Seit 2007/2008 seien sie nichts anderes als Instrumente des digital-finanziellen Komplexes.

Dessen Macht zeige sich auch dadurch, dass BlackRock seit diesem Zeitpunkt grösster Berater der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank ist. Wolff erklärte, warum das so ist: BlackRock verfügt über das grösste Daten-Finanz-Analysesystem der Welt namens Aladdin (Asset, Liability, and Debt and Derivative Investment Network).

Dabei handelt es sich um ein Computersystem, das etwa 44 Jahre alt ist und in dem alle Finanzdaten dieser Zeit gespeichert sind. Dieses Computersystem kann alle möglichen Planspiele durchführen, sämtliche Grosskonzerne der Welt sind angeschlossen. Wir seien teilweise schon im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz angekommen, gab Wolff zu bedenken.

Dr. Seeling wies darauf hin, dass Elon Musk schon vor einigen Jahren gewarnt hätte, dass die Künstliche Intelligenz, sofern man sie nicht begrenze, um ein Vielfaches gefährlicher sei als eine Atombombe. Denn die Gefahr sei gross, dass diese Macht missbraucht werde.

Wolff ging danach kurz auf das Sozialkreditsystem in China ein: Allein im vergangenen Jahr sei 15 Millionen Menschen das Reisen verwehrt worden, 8 Millionen hätten keine Flugreisen machen dürfen, weil sie im System nicht genügend Punkte gesammelt hätten. Das sei ein ungeheurer Eingriff in das Privatleben. Viele Aspekte würden einfliessen: Ob man seine Miete bezahle, wie man seine Nachbarn behandle, wie oft man bei Rot über die Strasse gehe.

«Das ist die absolute digitale Apokalypse», unterstrich Wolff.

«Gibt es ein neues, faireres Geldsystem», wollte Dr. Seeling wissen. Das sei die grosse Frage, antwortete der Finanzexperte. Das grösste Problem sei das Geld selber, denn Geld sei undemokratisch. Es habe die Eigenschaft, sich ungleich zu verteilen. Es gebe keine technische Lösung für dieses Problem. Auch Kryptowährungen seien nicht demokratischer.

«Wichtig wäre die Kontrolle des Geldsystems durch die Menschen selbst. Das aber würde voraussetzen, dass die Menschen das Geldsystem verstehen», erklärte Wolff.

Er müsse immer an die Worte des Automobilherstellers Henry Ford denken, der einmal gesagt habe: «Würden die Menschen das Geldsystem verstehen, gäbe es schon vor morgen früh eine Revolution.»

Derzeit werde das weltweite Finanz- und Wirtschaftssystem jedenfalls vorsätzlich zerstört, es werde nach Strich und Faden geplündert. Wolff verwies diesbezüglich auf Klaus Schwabs Buch «The Great Reset», in dem dieser von der «kreativen Zerstörung» spricht.

Und wie wird das neue System eingeführt?

«Ich bin mir ganz sicher, dass es über das universelle Grundeinkommen geschehen wird», sagte Wolff.

Dieser Begriff werde uns in den nächsten Wochen und Monaten immer häufiger begegnen, prophezeite er. Wenn die Leute alle am Boden liegen, werde die «Elite» finanzielle Hilfe anbieten und über das digitale Zentralbankkonto eine bestimmte monatliche Summe überweisen. Doch dieses Geld sei kein humanitärer Akt, es werde an ein Ablaufdatum gebunden sein.

Es diene nur dazu, diejenigen, die als Konsumenten ausfallen, wieder ins System reinzuholen. Und dafür dürften die Leute das Geld nicht sparen, sondern müssten es ausgeben. In China habe es entsprechende Versuche gegeben, und das Grundeinkommen sei dort tatsächlich an ein Ablaufdatum gebunden gewesen.

Dr. Seeling fragte von Wolff anschliessend, was wir mit unserem Ersparten machen sollten (ab Min. 00:19). Sollte man sein Geld beispielsweise in Kryptowährungen investieren?

Wolff ist bezüglich der Kryptowährungen eher kritisch eingestellt. Denn diese seien im grossen Mass vom Vertrauen derjenigen abhängig, die in sie investierten. Bei Edelmetallen sei das anders, denen könne man den Wert nicht absprechen. Gold und Silber hätten seit Tausenden von Jahren als Tauschmittel funktioniert. Bei Krypto sei man zudem von Elektrizität abhängig, was derzeit ein Problem sei.

Denn selbst das WEF führe inzwischen schon Planspiele durch, was passieren könnte, käme es zu einem grösseren Blackout. Das Problem bei Bitcoin sei auch, dass man dem Goodwill einiger Leute ausgesetzt sei. Wenn also Elon Musk morgen twittern würde, Bitcoin sei Mist, würde man eine Riesenflucht aus Bitcoin erleben (Min. 21:25).

Wir befänden uns in schwierigen Zeiten, der Wert unseres Geldes werde weiter verfallen, es sei wichtig, in Sachwerte zu investieren, empfahl Wolff. Zwar würde er niemandem abraten, einen Teil seines Geldes in Kryptowährungen oder Bitcoin zu stecken, aber man müsse bedenken, dass es in unseren Zeiten keine hundertprozentige Sicherheit gebe.

Wolff weist darauf hin, dass er kein Anlageberater sei, aber grundsätzlich würde er zu Edelmetallen wie Gold, aber vor allem Silber tendieren. Denn Silber sei für das Alltagsleben geeignet. Eine Silbermünze liege derzeit zwischen 25 und 30 Euro, damit könne man heute etwa sechs Brote kaufen.

Wer nur wenig Geld habe, sollte einen Grossteil davon zu Hause aufbewahren, fuhr er fort. Denn man man müsse damit rechnen, dass das Bankensystem eine «Bank-Holiday» ausrufen könnte und man nicht mehr an sein Geld gelange. Bankautomaten seien dann leer, die Geldausgabe werde auf 10 oder 20 Euro pro Tag beschränkt.

Menschen mit grösseren Ersparnissen sollten in Gold oder Sachwerte investieren, sagte Wolff. Wer sich auskenne, könne Antiquitäten oder Kunst kaufen. Auf keinen Fall sollte man sein Geld nur bei einer Bank anlegen. Denn wenn diese Bank in Turbulenzen gerate, gebe es eine Bail-in-Regelung. Dies bedeute, dass Anleger, Sparer und Einleger bei einer Insolvenz der Bank an deren Verlusten oder ihrer Sanierung beteiligt werden.

Schon bei der Krise 2007/2008 habe der IWF vorgeschlagen, alle Beträge ab 100’000 Euro zu beschlagnahmen. Auch die Grenze von 20’000 sei im Gespräch gewesen. Diesbezüglich gebe es kein Limit, und die Zeiten seien viel schlimmer geworden. Viele hätten zudem Angst vor der Konfiszierung von Gold, diese sei begründet. Mit Silber sei man dagegen auf der sicheren Seite.

Insgesamt dürften wir uns auf niemanden und nichts verlassen, schon gar nicht auf die Politik oder auf die Justiz, unterstrich Wolff. Man müsse sich jeden Tag informieren und schnell reagieren. Und man müsse sich mit Gleichgesinnten vernetzen, denn auch die Tauschwirtschaft werde in der nächsten Zeit eine grosse Rolle spielen.

Abschliessend sprach Wolff die bevorstehende Lebensmittelknappheit an, mit der er im kommenden Herbst rechnet, auch in Europa. Er prognostizierte, dass die Lebensmittelpreise gewaltig steigen werden. Haltbare Lebensmittel sollte man deshalb jetzt «bunkern». Die meisten Menschen würden denken, dass wir irgendwann aufwachen und in unsere alte Wirklichkeit zurückkehren, so Wolff. Doch diesbezüglich müsse man Klaus Schwab recht geben, der bekanntlich angekündigt hat, dass das alte Leben nicht mehr zurückkommen wird.

Wolff:

«Wir sind auf dem Weg in eine Zukunft, die wir uns überhaupt nicht vorstellen können. Das Wichtigste ist, zu verhindern, dass die schlimmsten apokalyptischen Visionen wahr werden.»

An Diskussionen über das Auswandern beteilige er sich trotzdem nicht, resümierte der Finanzjournalist. Denn die Welt werde nicht mehr von einzelnen Regierungen gesteuert, sondern vom digital-finanziellen Komplex. Und der habe alle Grenzen schon längst überwunden. Absolute Sicherheit werde man deshalb nirgendwo auf der Welt finden. Zudem werde man Menschen, die sich in Gruppen wie Corona-Solution engagieren, in Deutschland bald dringend benötigen.

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