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Noam Chomsky: «Eine solche Zensur und Unterdrückung habe ich noch nie erlebt»

Published On: 16. Juni 2022 0:15

Noam Chomsky: «Eine solche Zensur und Unterdrückung habe ich noch nie erlebt»

Veröffentlicht am 16. Juni 2022 von RL.

Noam Chomsky irritierte Ende des vergangenen Jahres mit Aussagen über Ungeimpfte, die es in seinen Augen zu isolieren gelte. Deutlich differenzierter äusserte sich der emeritierte Professor für Linguistik und ehemalige Medienwissenschaftler unlängst in einem Interview zum Krieg in der Ukraine gegenüber der Organisation Massachusetts Peace Action.

Chomsky verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine, den er als «schweres Verbrechen» bezeichnet. Der Krieg bereitet Chomsky grosse Sorgen. Er wies dabei auf die Gefahr eines Nuklearkrieges hin. Auch kritisierte er die Falken auf beiden Seiten, die eine diplomatische Lösung des Konfliktes mit allen Mitteln verhindern wollten.

Als positive Ausnahmen nannte Chomsky den Labour-Politiker Jeremy Corbyn in England und Donald Trump in den USA. Sie seien nahezu die einzigen Politiker im Westen, die nach wie vor auf diplomatische Verhandlungen pochen und sich gegen die Scharfmacher auf beiden Seiten aussprächen.

Scharf kritisierte Chomsky auch die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine und die gegenwärtigen Sanktionen gegen Russland. Sanktionen, so Chomsky, würden stets nur die Zivilbevölkerung treffen, jedoch nicht die Regierung. Der Linguist warnte auch vor einer Hungerkatastrophe, die infolge des Krieges mehreren Ländern im Globalen Süden bevorstünde.

Auch die gegenwärtige Zensur prangert Chomsky an. Es sei «Wahnsinn», dass Aussagen von russischen Vertretern in den USA striktester Zensur unterliegen würden. Chomsky erklärte:

«Die Sperrung russischer Quellen ist reiner Wahnsinn. Warum dürfen wir nicht wissen, was sie sagen? Warum bin ich gezwungen, auf der Website von Al Jazeera nach Aussagen des russischen Aussenministers zu suchen? Wir müssen einfach wissen, was los ist.»

Alles, was nicht mit der Meinung der US-Administration übereinstimme, werde unterdrückt. So hätten die US-Behörden ihren Bürgern die Äusserungen und Vorschläge des russischen Aussenministers zur Bewältigung der Getreidekrise vorenthalten.

«Die Zensur ist so stark, dass praktisch niemand in Amerika etwas über die aktuelle Entwicklung weiss, es sei denn, er besucht zu diesem Zweck eine marginale libertäre Website, auf der die Wahrheit zu finden ist», erklärte der US-Professor.

Er habe vieles erlebt, betonte Chomsky. Er sei «wahrscheinlich der einzige heute noch lebende Mensch, der das Münchner Abkommen verurteilt hatte, als es unterzeichnet wurde». Was in den USA heute passiere, sei ihm jedoch niemals widerfahren. «Eine solche Zensur und Unterdrückung habe ich noch nie erlebt.»

In den USA werden russische Medien überwiegend zensiert. So hat der Satelliten-TV-Anbieter «DirecTV» den US-Ableger von RT aus dem Angebot gekippt.

Er sei der Meinung, dass die USA derzeit einen internen Totalitarismus von noch nie dagewesenem Ausmass erreicht hätten. «Es ist verrückt. Und es ist nicht nur das. Wenn man dies plötzlich anspricht, darüber redet, wird man sofort als Putin-Anhänger und kommunistische Ratte abgestempelt, die Zugeständnisse fordert. Es ist einfach eine erstaunliche Situation.»

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RT Deutsch machte auch auf das Interview mit Chomsky aufmerksam. Siehe hier.

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