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Barbara Marx Hubbard und der Great Reset

Published On: 4. Juli 2022 0:04

Veröffentlicht am 4. Juli 2022 von LK.

Es tauchen immer wieder interessante Leute auf; Leute, bei denen man feststellt, dass sie bereits seit langem an der sogenannten Great Reset-Agenda des Weltwirtschaftsforums (WEF) gearbeitet hatten – dazu zählt auch die bereits verstorbene Autorin und Zukunftsforscherin Barbara Marx Hubbard.

Als The Great Reset bezeichnet das WEF seine Initiative, die Weltwirtschaft nach der «Pandemie», sozialer und nachhaltiger zu gestalten und stärker an den Interessen der Wirtschaftsakteure auszurichten. Die Initiative wurde von WEF-Direktor Klaus Schwab entworfen und im Juni 2020 vorgestellt. Im Juli 2020 veröffentlichten Klaus Schwab und Thierry Malleret dazu das Buch «Covid-19: Der große Umbruch». (wir berichteten hier und hier und hier). Das Medienportal Unlimited Hangout hat kürzlich einen Artikel über Barbara Marx Hubbard verfasst, der aufhorchen lässt.

Hubbard gilt als eine Art New-Age-Guru und wurde von Laurence Rockefeller finanziert. Nach Angaben des Medienportals hat sie sich massgeblich an der Entwicklung der Ideen, Überzeugungen und Technologien beteiligt, die für die Vermarktung des Transhumanismus als spirituelle Erleuchtung notwendig seien.

Bereits im Jahr 2016 veröffentlichten die Global Future Councils, eine Art Expertenausschüssse des WEF, ein Video mit dem Titel «8 Predictions for the World in 2030» (Acht Vorhersagen für die Welt im Jahr 2030). Darin wird eine technokratische Neue Weltordnung vorgestellt. Der Slogan lautete: « Sie werden nichts besitzen und glücklich sein.»

Der Autor des Artikels, John Klyczek, schreibt, dass es keiner grossen Vorstellungskraft bedürfe, um zu erkennen, wie die Oligarchen des WEF eine Politik der «nachhaltigen Entwicklung» einführen wollen. Sie planten, Konsumgüter in einer globalen «Sharing Economy» zu rationieren und vorübergehend sogenannte «Gig»-Arbeiter zu beschäftigen. Diese sollen in einem techno-kommunitären und neo-feudalistischen System zu eigentumslosen Leibeigenen gemacht werden.

Klyczek stellt die Frage, wie die globalistischen Technokraten des WEF die virtuelle Bauernklasse dazu bringen werden, mit ihrem permanenten Zustand der digitalen Leibeigenschaft zufrieden zu sein? Hier kommt New-Age-Guru Barbara Marx Hubbard ins Spiel. Die Zukunftsforscherin unterstützte auch die Initiative für kollektive Herzrhythmen des HeartMath Institute. Dieses verbreitet transhumanistische Neurofeedback-Messgeräte (Wearables) auf dem ganzen Planeten. Diese sollen dazu dienen, Herzrhythmen und Gehirnströme der Menschheit zu digitalisieren und zu synchronisieren, um so künsltich ein tief empfundenes Gefühl des Glücks zu erzeugen.

Hubbard habe dazu beigetragen, dass das HeartMath Institute ein globales Neurotech-Netzwerk schaffen konnte, um das Volk in glücklicher Übereinstimmung mit der so genannten «Neuen Normalität» der Wirtschaftselite der Vierten Industriellen Revolution einzulullen. Gemäss dem Corona-Narrativ wird gemeinhin die Zeit nach der Pandemie als «Neue Normalität» bezeichnet.

Dabei ist anzumerken, dass Psychologen davor warnen, den Begriff undifferenziert zu verwenden, denn bei zahlreichen Gelegenheiten hörten wir von Verhaltensweisen, die normal seien oder eben nicht. Sie meinen, dass es schwierig sei zu definieren, was Normalität wirklich ist. So sei es für den Menschen kompliziert, zu definieren, was normal, seltsam, komisch oder gar pathologisch ist. Seit der Ankündigung der Lockdowns hätten Regierungsbürokraten, Unternehmensoligarchen und globalistische Technokraten propagiert, dass eine Anpassung an die «Neue Normalität» notwendig sei, schreibt John Klyczek. Hubbard habe das Heraufdämmern einer « Neuen Normalität» mindestens seit 2008 prophezeit.

Als Vierte Revolution wird die digitale Revolution bezeichnet, die sich bereits im letzten Jahrhundert abzuzeichnen begann. Der Begriff Industrie 4.0 beschreibt die vierte industrielle Revolution mit dem Ziel einer datengesteuerten, KI-gestützten, vernetzten «intelligente Fabrik» (Smart Factory). Diese soll Menschen, Maschinen und «Dingen» in physischen und virtuellen Bereichen (das Internet der Dinge – IoT) vernetzen. Ausserdem sollen Werkzeuge und Systeme die Daten nutzen, um so die Produktion zu steigern. Virtuelle Tests sollen dazu dienen, die Vermarktungschancen eines Produkts auszuloten. Planung, Produktion, Fertigung und Wartung werden diesem Konzept zufolge von Systemen künstlicher Intelligenz gesteuert.

«Tatsächlich sagte Hubbard voraus, dass 2020 das entscheidende Jahr des globalen ‹Shift› hin zur ‹Neuen Normalität› sein würde, ein Shift, der die Welt in die futuristische ‹Singularität› überführt, die von Googles Director of Engineering, Ray Kurzweil, einem der Mitbegründer der Singularity University, kreiert wurde. Hubbard hat in dieser post-humanistischen Denkfabrik ihre Träume von der Nutzung der ‹bewussten Evolution› zur Entwicklung einer neuen transhumanen Spezies propagiert.»

Schon vor 2008 habe Hubbard jahrzehntelang von einem neuen transhumanistischen Zeitalter gesprochen, in dem die Menschheit durch «bewusste Evolution» mit der Technologie verschmelzen wird. Als Verfechter der Bewegung für das menschliche Potenzial habe sich Hubbard mit Psychologen am Esalen-Institut und Mitgliedern der Singularity University zusammengeschlossen, um den Weg für eine kollektive Koevolution des menschlichen Bewusstseins mit dem «noetischen» des Kosmos durch transhumanistische Technologien zu ebnen.

(Noetik ist ein Begriff der neuzeitlichen Philosophie. Er wird in der philosophischen Fachsprache unterschiedlich verwendet. Nach der gängigsten Verwendung bezeichnet er die Phänomenologie (Lehre von den Erscheinungen) der Vernunft. Das Wort ist von dem altgriechischen Adjektiv νοητική noētikḗ (das Denken, Begreifen betreffend) abgeleitet. Lateinisch spricht man von der noetica (scientia), der noetischen Wissenschaft. Das zugehörige Substantiv Nous bezeichnet die Fähigkeit, etwas geistig zu erfassen, und die Instanz im Menschen, die für das Erkennen und Denken zuständig ist. Anm. d. Red.)

Mit finanzieller Unterstützung von Laurence Rockefeller gründete Hubbard die Foundation for Conscious Evolution (Stiftung für bewusste Evolution), die die Weiterentwicklung von Biotechnologie, Nanotechnologie und künstlicher Intelligenz vorantreibt. Laurence ist der Bruder von John D. Rockefeller III, David Rockefeller, Nelson Rockefeller und Winthrop Rockefeller, und er war Präsident und Gründungsmitglied des Rockefeller Brothers Fund. Ziel von Hubbards Foundation: Das «Internet der Dinge» und das «Internet der Körper» global zusammenzuführen, um eine neue transhumane Spezies zu schaffen.

In demArtikel «The Internet of Bodies is here. This is how it could change our lives» — auf Deutsch Das Internet der Körper ist da. So könnte es unser Leben verändern“ — vom Juni 2020 heisst es auf der Website des Weltwirtschaftsforums (WEF):

«Wir treten in die Ära des ‹Internets der Körper› ein: Wir sammeln unsere physischen Daten über eine Reihe von Geräten, die implantiert, verschluckt oder getragen werden können. Das Ergebnis ist eine riesige Menge an gesundheitsbezogenen Daten, die das Wohlbefinden der Menschen auf der ganzen Welt verbessern und sich als entscheidend für die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie erweisen könnten.»

Weiterlesen (auf englisch).

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