journalistenwatch:-angeblich-wegen-long-covid:-unfallversicherung-fuerchtet-versorgungsprobleme.-und-was-ist-mit-den-impfschaeden?Journalistenwatch: Angeblich wegen Long Covid: Unfallversicherung fürchtet Versorgungsprobleme. Und was ist mit den Impfschäden?
«soldatenprozess-vor-dem-bundesverwaltungsgericht-war-juristisch-gesehen-unverlierbar»«Soldatenprozess vor dem Bundesverwaltungsgericht war juristisch gesehen unverlierbar»
who-verlaengert-den-internationalen-gesundheitsnotstand

WHO verlängert den internationalen Gesundheitsnotstand

Published On: 13. Juli 2022 13:01

WHO verlängert den internationalen Gesundheitsnotstand

Veröffentlicht am 13. Juli 2022 von LK.

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat am 12. Juli die erneute Verlängerung des Internationalen Gesundheitsnotstandes (Public Health Emergency of International Concern; Art. 12 der IGR) durch das Emergency Committee on Covid-19 verkündet. In den etablierten Medien ist diese Information bis heute noch nicht einmal als Randnotiz zu finden. Auf ihrer Website berichtet die WHO über ihre Entscheidung.

Ein längerer Bericht ist im Medienportal Daily Sceptic zu finden. Die Covid-19-Pandemie ist «noch lange nicht vorbei», warnt der WHO-Generaldirektor und fordert die Regierungen auf, Massnahmen wie Gesichtsmasken wieder einzuführen, um dem Anstieg der weltweiten Covid-Infektionen entgegenzuwirken.

Der WHO-Generaldirektor zeigte sich am 12. Juli in einer Rede auf einer Pressekonferenz in Genf «besorgt» über den Anstieg der Coronavirus-Fälle und erklärte, dass «die Gesundheitssysteme und das Gesundheitspersonal» unter «weiterem Druck» stünden. Nach Angaben des Medienportals lobt der WHO-Generaldirektor indes die Fortschritte, die die Regierungen weltweit bei der Bekämpfung der Pandemie gemacht haben, und sagte:

«Natürlich haben wir grosse Fortschritte gemacht. Wir verfügen über sichere und wirksame Mittel, die Infektionen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle verhindern. Aber wir sollten sie nicht als selbstverständlich ansehen.»

Mit Blick auf die jüngste Häufung von Krankenhauseinweisungen von Patienten mit Coronavirus forderte Ghebreyesus die Regierungen auf, «bewährte Massnahmen wie das Tragen von Masken, verbesserte Belüftung und Test- und Behandlungsprotokolle einzusetzen».

Das WHO-Notfallkomitee für die Pandemie hat am 8. Juli per Videokonferenz getagt und festgestellt, dass die Pandemie nach wie vor eine internationale gesundheitliche Notlage darstellt, die höchste Alarmstufe, die die WHO ausgeben kann.

Der Ausschuss erkannte mehrere miteinander verknüpfte Herausforderungen» an und stellte fest, dass es aufgrund der eingeschränkten Testmöglichkeiten immer schwieriger wird, die Ausbreitung der Varianten zu überwachen, und dass Massnahmen zur Eindämmung dieser Probleme ergriffen wurden. Er forderte die Regierungen auf, ihr Covid-19-Protokoll und ihre Reaktionspläne entsprechend der aktuellen Epidemiologie zu überprüfen und anzupassen.

Noch vor dem Sommer 2020 waren sich die Gesundheitsbehörden, einschliesslich die WHO, zu Recht darüber im Klaren, dass Gesichtsmasken die Übertragung von über die Luft übertragenen Viren wie SARS-CoV-2 nicht wirksam verhindern können. Doch während die WHO, aus welchen Gründen auch immer, von der vorherrschenden Pro-Masken-Stimmung mitgerissen wurde, hat sich die Beweislage nicht geändert. Daily Sceptic führt hierzu die folgenden Studien an:

  • Das Cato-Institut veröffentlichte im November 2021 ein Arbeitspapier, in dem die Beweise für Gesichtsmasken zur Verhinderung der Ausbreitung von Covid untersucht wurden. Unter dem Titel «Evidence for Community Cloth Face Masking to Limit the Spread of SARS-CoV-2: A Critical Review» (Beweise für gemeinschaftliche Gesichtsmasken zur Begrenzung der Ausbreitung von SARS-CoV-2: Eine kritische Überprüfung) kam es zu folgendem Schluss: «Mehr als ein Jahrhundert nach der Influenza-Pandemie von 1918 hat die Untersuchung der Wirksamkeit von Masken eine grosse Menge von meist minderwertigen bis mässigen Nachweisen erbracht, die ihren Wert in den meisten Situationen nicht belegen konnten.»
  • Die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC veröffentlichte eine Studie, die angeblich die Wirksamkeit von Gesichtsmasken belegte. Als die Forscher jedoch versuchten, die Studie zu wiederholen, stellten sie fest, dass die Ergebnisse nur für die spezielle Stichprobe und den Zeitraum galten, die die CDC verwendet hatte. Dabei hatten eine grössere Stichprobe und ein längerer Zeitraum keinen keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Maskenpflicht und Fallzahlen ergeben.
  • Die randomisierte kontrollierte Studie (RCT) Danmask-19 ergab, dass chirurgische Masken keinen signifikanten Schutz für die Träger vor einer COVID-19-Infektion bieten. Eine im Herbst 2020 veröffentlichte RCT kam zu dem Schluss, dass chirurgische Masken «weder gegen im Labor bestätigte virale Atemwegsinfektionen noch gegen klinische Atemwegsinfektionen wirksam zu sein scheinen». Die RCT in Bangladesch ergab, dass Stoffmasken keinen Einfluss auf Infektionen hatten, während chirurgische Masken nur mit einem relativen Rückgang der Infektionen um 11 % verbunden waren, wobei das 95 %-Konfidenzintervall Null betrug (was auf eine fehlende statistische Signifikanz hinweist).
  • Eine Studie (Vorabdruck) über zwei benachbarte Schulbezirke in Fargo, North Dakota, fand keinen signifikanten Unterschied zwischen den Fallzahlen bei Schülern, während die Bezirke unterschiedliche Maskierungsrichtlinien hatten oder während sie die gleichen Maskenrichtlinien hatten. In dem einen Bezirk galt im Herbst des Schuljahres 2021/22 eine Maskenpflicht und in dem anderen war das Tragen von Masken in diesem Zeitraum nicht obligatorisch.

Auf seinem Blog hat der Schweizer Integrationsexperte Thomas Kessler die WHO-Entscheidung wie folgt kommentiert:

«Langsam sollten bei Bundesrat und Parlament alle Warnsignale aufleuchten: Permanenter (Gesundheits-)Notstand läuft letztlich auf eine Abschaffung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Grundrechtsschutz hinaus. Die WHO bemüht sich nicht im Ansatz, transparent gegenüber ihren Mitgliedstaaten Rechenschaft abzulegen: über ihre global-weitreichenden Notstands-Entscheide und über ihre Methoden zur Covid-19-Risikobeurteilung.»

Kritiker meinen, dass sich die WHO über das Selbstbestimmungsrecht der Völker stellt und jede Qualitätskontrolle und Überprüfung ihrer Beurteilungsgrundlagen und -Methoden verweigert. Und das obwohl sie selbst noch im Dezember 2020 und Januar 2021 Kritik an der Aussagekraft des PCR-Tests geübt hatte (wir berichteten hier, hier, und hier).

journalistenwatch:-angeblich-wegen-long-covid:-unfallversicherung-fuerchtet-versorgungsprobleme.-und-was-ist-mit-den-impfschaeden?Journalistenwatch: Angeblich wegen Long Covid: Unfallversicherung fürchtet Versorgungsprobleme. Und was ist mit den Impfschäden?
«soldatenprozess-vor-dem-bundesverwaltungsgericht-war-juristisch-gesehen-unverlierbar»«Soldatenprozess vor dem Bundesverwaltungsgericht war juristisch gesehen unverlierbar»