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Corona-Phobie in Grossbritannien
Corona-Phobie in Grossbritannien
Veröffentlicht am 18. Juli 2022 von LK.
Irrationale Angst und Hypochondrie grassieren derzeit in Grossbritannien. Wie das Medienportal Daily Sceptic berichtet, sind im Juni drei von zehn Briten zu Hause geblieben, um nicht an Covid-19 zu erkranken. Mehr als 40% hätten eine Maske getragen. Einer Umfrage zufolge hält die Angst vor dem Virus noch immer an. Grossbritannien befinde sich laut Daily Sceptic derzeit inmitten einer milden fünften Welle, die im Juni zu einem Anstieg der Infektionen geführt habe. Im Juni hätten sich 2,7 Millionen Menschen infiziert. Parallel dazu sei die Zahl der Todesfälle und der Einweisungen in die Intensivstation gleich geblieben.
Einer Umfrage des Medienportals MailOnline zufolge sind 29% der Menschen seit dem Anstieg der Fälle in geschlossenen Räumen geblieben, um eine Ansteckung mit dem Virus zu vermeiden. 42% hätten einen Mundschutz getragen. An der Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Redfield & Wilton Strategies haben 1500 Briten teilgenommen. Davon haben 16% der Interviewten, also etwa jeder Sechste, angegeben, im Juni keine Vorsichtsmassnahme getroffen zu haben. Die Verantwortlichen des britischen Gesundheitsdienstes NHS gehen davon aus, dass die jüngste Welle in den kommenden Wochen auf natürliche Weise abklingen wird, ohne dass belastende Massnahmen für die öffentliche Gesundheit erforderlich sind.
«Die Analyse der offiziellen Daten durch MailOnline deutet darauf hin, dass die jüngste Welle abflacht und sowohl die Zahl der Covid-Krankenhauseinweisungen als auch die Zahl der Fälle zurückgehen.»
Das habe jedoch einzelne Krankenhäuser, Arztpraxen, Pflegeheime und einige Schulen nicht davon abgehalten, wieder Gesichtsmasken und soziale Distanz einzuführen. Und überall in den britischen Städten scheint ein wachsender Teil der Öffentlichkeit in Geschäften, Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln Masken zu tragen, so Daily Sceptic. Geschäftsführer im Einzelhandel hätten davor gewarnt, dass Grossbritannien zu einer Nation von Hypochondern werde.
Luke Johnson, Vorsitzender der Bäckerei Gail’s , sagte gegenüber MailOnline: «Jüngste Forschungen zeigen, dass Covid nicht tödlicher ist als Influenza, was zum Teil den Impfstoffen und der natürlichen Immunität zu verdanken ist. Wegen einer Grippe hat die Gesellschaft nie umfangreiche Tests durchgeführt oder sich abgeschottet – wir haben gelernt, mit ihr zu leben. Das müssen wir auch bei Covid-19 tun.»
«Wir müssen die irrationale Angst besiegen und die Krankheit ins rechte Licht rücken. Die grosse Mehrheit der positiv auf Covid-19 getesteten Personen ist symptomlos oder hat erkältungsähnliche Symptome. Wenn wir nicht zu einer Nation von Hypochondern werden und einen viel niedrigeren Lebensstandard erleiden wollen, muss die Gesellschaft mit dem Testen aufhören.»
Dem Medienportal zufolge ist es verblüffend, dass sich Covid-19 bei jeder Welle genau gleich verhalte: So stiegen die Infektionsraten an und erreichten im gleichen Zeitraum einen Spitzenwert, bevor sie wieder sänken, unabhängig davon, welche Massnahmen ergriffen würden. Dennoch behaupteten die Verfechter der Lockdowns weiterhin, dass ihre verschiedenen Beschränkungen notwendig und wirksam seien, um «das Virus zu kontrollieren», schreibt Daily Sceptic. Dabei mache es den Eindruck, dass sie ihre Überzeugungen nie an die Beweise anpassten.
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