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Nach Wels wurde Van der Bellen auch in Eferding ausgepfiffen und ausgebuht
Die öffentlichen Auftritte von Bundespräsident Alexander Van der Bellen sind für ihn derzeit ein Spießrutenlauf zwischen erbosten Bürgern.
Foto: Unzensuriert.at
Bundespräsidentenwahl 18. Juli 2022 / 14:03
Nach Wels wurde Van der Bellen auch in Eferding ausgepfiffen und ausgebuht
SPÖ-Bürgermeister Christian Penn hätte sich seine Feier dieses Wochenende zur Stadterhebung Eferdings vor 800 Jahren auch anders vorgestellt. Denn sein hoher Ehrengast, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, wurde von den Menschen im Hausruckviertel in Oberösterreich so laut ausgebuht, dass sogar seine geplante Festrede abgesagt werden musste.
Hofburg verschweigt Zwischenfall
Das Social-Media-Team des Bundespräsidenten tat auf „Twitter“ so, als hätte es diesen peinlichen Vorfall gar nicht gegeben. Wörtlich hieß es da nur:
800 Jahre Stadtgeschichte – das ist ein besonderes Jubiläum, das ich heute mit den Eferdingerinnen und Eferdingern und BGM @chpenn feiern durfte. Danke an alle, die diese Geschichte weiterschreiben. Sie alle beleben die Stadt #Eferding, die Region und unser schönes Land! (vdb)
800 Jahre Stadtgeschichte – das ist ein besonderes Jubiläum, das ich heute mit den Eferdingerinnen und Eferdingern und BGM @chpenn feiern durfte. Danke an alle, die diese Geschichte weiterschreiben. Sie alle beleben die Stadt #Eferding, die Region und unser schönes Land! (vdb) https://t.co/UJr65vXkq4
“Pfui, wer ist denn das?”
Kein Wort von Buhrufen, kein Wort von Pfiffen, kein Wort von seiner Rede, die abgesagt werden musste, weil man aufgrund der lautstarken Proteste der Bürger ohnehin nichts von den erwartungsgemäß salbungsvollen Worten des Ehrengastes verstanden hätte. Die Situation erinnerte an den Besuch des wahlkämpfenden Bundespräsidenten in Wels, wo Van der Bellen ebenfalls ein unfreundlicher Empfang bereitet wurde. „Pfui, wer ist denn das?“, hatte die erboste Menge geschrien, von der das Staatsoberhaupt mit einem massiven Polizeiaufgebot beschützt werden musste. Unzensuriert berichtete.
Als “Angelobungsautomat” an Beliebtheit verloren
Im oberösterreichischen Eferding wiederholten sich die Szenen. Van der Bellen wurde beschimpft, zahlreiche Polizisten versuchten, den Bundespräsidenten abzuschirmen. Obligatorisch: Van der Bellens gute Miene zum bösen Spiel.
Dass Van der Bellen immer unbeliebter wird, hat mehrere Gründe: Er duldet das schwarz-grünen Regierungsversagen und ist im ganzen Land als „Angelobungsautomat“ bekannt. Auch die Teuerungskrise dürfte dem Präsidenten vollkommen egal sein. Vom Abnicken des Corona-Wahnsinns samt der Impfpflicht ganz zu schweigen.
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