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Entfesselte Hysterie beim Thema Hitzewelle

Published On: 21. Juli 2022 0:05

Veröffentlicht am 21. Juli 2022 von LK.

Das Thema Erderwärmung treibt immer wieder gar seltsame Blüten. In Grossbritannien etwa hat der Labour-Politiker Richard Burgon jüngst den wohlhabenden «Eliten» die Schuld an der Hitzewelle gegeben. Burgon zufolge sorgen die Reichen mit ihren benzinfressenden Luxusautos und vielen Flugreisen für die Erderwärmung. Im Medienportal The Spectator beurteilt der Journalist Brendan O´Neill diese Darstellung als «infantil».

«Während wir uns 40 Grad Celsius und der allerersten roten Hitzewarnung gegenübersehen, sollten wir nicht vergessen, dass diese Klimakrise von den Reichen verursacht wird», rief Burgon. Seine Worte würden durch die Karte des Wetteramtes illustriert. Darauf sei halb Grossbritannien dunkelrot eingefärbt, der höllische Farbton, der gewählt worden sei, um die Brisanz der Lage zu zeigen, schreibt O´Neill.

«Ist noch jemand dieser grünen Hysterie wegen der Hitzewelle überdrüssig? Das hat etwas Mittelalterliches an sich. Die Vorstellung, dass der sündige Mensch durch sein böses, anmassendes Verhalten Hitze, Feuer und Überschwemmungen heraufbeschworen haben soll, hat etwas Vormodernes. Was kommt als Nächstes – Heuschreckenplagen als Strafe für unser Versagen beim Recyceln?»

Die enthemmte ökologische Angst vor der Hitzewelle mache deutlich, wie millenaristisch der Umweltgedanke geworden sei. Ausserhalb der Religion bezeichnet Millenarismus das utopische Streben, einen politisch-gesellschaftlichen Bruch in der Geschichte und einen paradiesischen Zustand herbeizuführen bzw. die geschichtsphilosophische Annahme, die Geschichte laufe teleologisch auf einen solchen Endzustand zu. (Anm. d. Red.)

Bei der Bekämpfung des Klimawandels gehe es immer weniger darum, praktische Lösungen für das Problem der Umweltverschmutzung zu finden, sondern vielmehr darum, die Menschheit als Plage auf dem Planeten, als Pocke auf Mutter Erde zu verteufeln (wir berichteten hier und hier und hier). O´Neill verweist darauf, dass Klimaschützer hohe Temperaturen als Anklage gegen die Menschheit und als Vorwarnung vor dem bevorstehenden Hitzetod unserer Welt betrachten. Diesen habe der Mensch durch Umweltverschmutzung und Konsum verursacht.

Die Politikerin der Green Party of England and Wales, Caroline Lucas, sagte: «Der Klimanotstand herrscht schon längst bei uns». Ein Beobachter habe Europa als einen «brennenden Kontinent» beschrieben. O´Neill zeigt sich skeptisch gegenüber der Aussage, der Temperaturanstieg sei ein Beweis für die «Verwüstungen des Klimawandels».

«Das Wort ’Hitzewelle’ ist in aller Munde, und viele der Meinungsmacher wissen genau, wer für diese Hölle verantwortlich ist: ich und Sie und alle anderen, die es gewagt haben, ein modernes, technologisches Leben zu führen.»

Es sei nicht das erste Mal, dass ein Wetterereignis als eine vom Menschen selbst geschaffene Hölle dargestellt wird. Als der letzte IPCC-Bericht (Weltklimabericht) veröffentlicht wurde, sei das Gerede von der Hölle weit verbreitet gewesen. O´Neill zitiert einen Professor aus Oxford: «Wenn wir unseren Emissionen nicht bald Einhalt gebieten, könnte unser zukünftiges Klima zu einer Art Hölle auf Erden werden». Und natürlich habe sich der Mensch diese feurige Strafe selbst eingebrockt, genauso wie Sodom und Gomorrah durch ihre perverse Lebensweise die göttliche Vergeltung heraufbeschworen haben, so O´Neill weiter.

«Wir sind ’schuldig wie die Hölle’, rief der Umweltredakteur des Guardian und klang dabei um alles in der Welt wie einer dieser verrückten millenarischen Prediger, die man früher an jeder Strassenecke sah.»

Für den Journalisten gibt es keinen besseren Beweis dafür, dass der Klimawandel-Aktivismus zu einem Endzeitkult geworden ist, als die Tatsache, dass seine Chefideologen inzwischen nicht einmal mehr in der Lage sind, warmes Wetter zu geniessen. Sie spürten die Sonnenstrahlen auf ihren Gesichtern und dächten nur noch an das Armageddon, das die modernen Massen mit ihren Billigflügen, ihren Geländewagen und ihrer Sucht nach Wegwerfmode verursacht hätten. Wenn man alles als Zeichen sehe, als weiteren Beweis für sein eigenes apokalyptisches Glaubenssystem, hat man O´Neill zufolge ein Problem.

Aus einer anderen Perspektive betrachtet, sollten propagandistische Begriffe wie «extremes Wetter» und «Wetter der Massenvernichtung» der Bevölkerung bei jedem Sonnenschein oder jeder Überschwemmung Angst einjagen. Doch der dänische Buchautor und Gründer des Think Tanks Copenhagen Consensus Center, Bjørn Lomborg, habe festgestellt, dass die Zahl der Menschen, die bei klimabedingten Katastrophen sterben, in den letzten hundert Jahren spektakulär zurückgegangen sei.

In den 1920er Jahren sind laut Lomborg jedes Jahr fast 500´000 Menschen bei Stürmen, Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen gestorben. 2020 seien nur noch 14´000 Menschen an den Folgen solcher Naturkatastrophen gestorben. Das bedeute, dass die Zahl der jährlichen Todesfälle durch Klimakatastrophen weltweit um 96 Prozent gesunken sei.

«Die Modernität, die Öko-Krieger so verachten, hat tatsächlich dazu beigetragen, die Menschheit vor den heftigen Launen von Mutter Natur zu schützen. Lomborg weist auch darauf hin, dass in den meisten Teilen der Welt die Zahl der Kältetoten die der Hitzetoten bei weitem überwiegt. Während also die Erwärmung des Planeten zu einer Zunahme der Hitzewellen führen könnte, wird sie die Kältewellen verringern. Das ist sehr gut für das menschliche Leben. Dürfen wir überhaupt noch das Positive sehen?»

Weiterlesen (auf englisch).

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