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WHO erklärt Affenpocken zum «globalen Gesundheitsnotfall»

Published On: 23. Juli 2022 20:06

WHO erklärt Affenpocken zum «globalen Gesundheitsnotfall»

Veröffentlicht am 23. Juli 2022 von WS.

Am 23. Juli 2022 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Affenpocken-Ausbruch zu einem «globalen Gesundheitsnotfall» erklärt. Diese Einstufung ist die höchste Alarmstufe, die die UN-Gesundheitsorganisation ausgeben kann. Darüber berichtet das Onlineportal Newspunch.

WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus intervenierte persönlich, um das gespaltene Gremium des Notfallkomitees zu überstimmen. Neun Mitglieder des Ausschusses waren dagegen, den Ausbruch der Affenpocken zum Notfall zu erklären, nur sechs dafür.

Die WHO fordert nun, dass Menschen, die «dem Virus am stärksten ausgesetzt sind, darunter schwule und bisexuelle Männer oder Beschäftigte im Gesundheitswesen, eine Impfung erhalten sollten». Laut Ghebreyesus wurden bisher mehr als 16’000 Fälle aus 75 Ländern gemeldet. Bisher habe es fünf Todesfälle infolge des Ausbruchs gegeben.

Derzeit gibt es nur zwei weitere gesundheitliche Notfälle dieser Art: die Coronavirus-«Pandemie» und die anhaltenden Bemühungen um die Ausrottung der Kinderlähmung.

Der Notfallausschuss sei nicht in der Lage gewesen, einen Konsens darüber zu erzielen, ob der Affenpocken-Ausbruch als globaler Gesundheitsnotfall eingestuft werden sollte, liess Ghebreyesus wissen.

Aber da sich die Affenpocken weltweit so rasch verbreitet hätten, sei er zu dem Schluss gekommen, dass er tatsächlich von internationaler Bedeutung sei. Man wisse zu wenig über die neuen Übertragungswege, die die Ausbreitung der Affenpocken ermöglicht hätten, erklärte Ghebreyesus.

«Die WHO schätzt das Risiko von Affenpocken weltweit und in allen Regionen als moderat ein, mit Ausnahme der europäischen Region, wo wir das Risiko als hoch einschätzen», fügte er hinzu.

Es bestehe ein klares Risiko einer weiteren internationalen Ausbreitung, obwohl das Risiko einer Beeinträchtigung des «internationalen Verkehrs» derzeit gering sei. Die Erklärung werde dazu beitragen, die Entwicklung von Impfstoffen und die Umsetzung von Massnahmen zur Eindämmung des Virus zu beschleunigen, betonte der Generaldirektor.

«Dies ist ein Ausbruch, der mit den richtigen Strategien in den richtigen Gruppen gestoppt werden kann», so Ghebreyesus.

Die WHO wird Empfehlungen herausgeben, die Länder «anspornen» soll, Massnahmen zu ergreifen, um die Übertragung des Virus zu stoppen und die am stärksten gefährdeten Menschen zu schützen.

Die Fälle würden sich derzeit auf Männer konzentrieren, die Sex mit Männern hätten, insbesondere solche mit mehreren Sexualpartnern. Die Länder müssten Massnahmen «zum Schutz ihrer Gesundheit, ihrer Menschenrechte und ihrer Würde» ergreifen.

«Stigmatisierung und Diskriminierung können genauso gefährlich sein wie jedes Virus», tat der WHO-Generaldirektor kund.

Nachtrag: Auch der US-Nachrichtenkanal CNBC bestätigte die WHO-Entscheidung.

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