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Florida-Fahne im Dienst: Grazer Busfahrer fristlos gekündigt

Published On: 1. August 2022 13:03

Weil er eine Florida-Fahne mit kritischen Links in seinen Bus mitnahm, kam es zu einer Beschwerde. Auf die Beschwerde folgte eine fristlose Kündigung. Ein Grazer Busfahrer kämpft um sein Recht.

Valentin N. war bis 30. November 2021 Busfahrer in Graz. Dann wurde er fristlos entlassen. Tags zuvor war eine Beschwerde bei der Grazer Holding, für die er tätig war, eingelangt. N. hatte eine Florida-Fahne während seines Busfahrt mitgenommen, darauf hatte er Internetlinks zu coronakritischen Plattformen geschrieben – zu sehen im Titelbild.

Covid-Disziplin führte zur Kündigung

Etwa zwei Jahre war er für das Unternehmen tätig. Seine Arbeitsbeurteilungen bis dahin sind makellos.

Die Grazer Holding argumentiert, dass N. bereits zuvor mehrfach gegen seine „kollektivvertraglichen Pflichten“ verstoßen habe. Er sei schon im April 2021 aufgrund der „Nichteinhaltung der bestehenden Corona-Maßnahmen“ verwarnt worden, wie aus einem Schreiben hervorgeht, das TKP vorliegt.

N. hatte die fristlose Kündigung nicht ohne weiteres akzeptiert, klagte auf Kündigungsentschädigung. Er steht vor erheblichen finanziellen Problemen, sollte seine Klage scheitern. Morgen Dienstag ist die nächste Verhandlung vor dem Grazer Arbeitsgericht. Laut N. hatte die Gegenseite in der ersten Verhandlung auch „Berichte von Armin Wolf und dem Kurier“ vorgelegt. Damit habe man belegen wollen, dass jene Plattformen, für die auf der Floridafahne Werbung gemacht wurde, problematisch wären.

Wenig Unterstützung

Das ist der Kern des Rechtsstreits: Der Arbeitgeber sagt, die fristlose Entlassung sei begründet gewesen, N. habe mehrmals gegen die Covid-Restriktionen verstoßen. So habe er etwa seine Covid-Infektion gegenüber der Firma nicht bekanntgegeben, was aufgefallen war als er für die „3G-am-Arbeitsplatz“-Regelung ein Genesenzertifikat vorwies.

N. meint dagegen, er sei „grundlos entlassen“ worden, verlangt Kündigungsentschädigung. Vor allem die fristlose Kündigung findet er im Gespräch mit TKP enorm ungerecht. Seine Rechtsschutzversicherung ist mittlerweile ausgestiegen, die Anwaltskosten steigen. Er ist verzweifelt. Die nun vorgebrachten Gründe für die Kündigung nennt N. „konstruiert“. Entscheiden wird die Justiz.

Aternative Medien haben den Fall bisher ignoriert. Ein Schreiben nach Florida brachte ebenfalls keine Reaktion TKP wird nun versuchen, via Presseabteilung des Florida-Gouverneurs, die dortige Politik auf den Fall aufmerksam zu machen. Viel wird Florida aber ohnehin nicht machen können.


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Categories: Peter F. MayerTags: , Daily Views: 1Total Views: 19
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