bundespraesidentenwahl-–-abstimmung-ueber-regierungspolitik-und-neutralitaetBundespräsidentenwahl – Abstimmung über Regierungspolitik und Neutralität
medien-in-australien-melden-„bombe“:-nur-10%-der-todesfaelle-haben-mit-covid-zu-tunMedien in Australien melden „Bombe“: nur 10% der Todesfälle haben mit Covid zu tun
wef-will-neue-ki-als-zensurmaschine

WEF will neue KI als Zensurmaschine

Published On: 12. August 2022 14:08

Ein neuer techno-dystopischer Plan wurde am Mittwoch vom „World Economic Forum“ (WEF) präsentiert. Per „intelligenter“ KI sollen „Hass im Netz“ und „Desinformation“ bekämpft werden.

Am Mittwoch veröffentlichte das WEF das Papier „The solution to online abuse? KI plus human intelligence“, auf Deutsch: „Die Lösung gegen Online-Missbrauch? KI plus menschliche Intelligenz“. „Cybersicherheit“, was für das WEF oft Synonym mit dem „Kampf gegen Desinformation im Internet“ geht, steht schon länger auf der Liste der Prioritäten des Elitenclubs von Klaus Schwab.

Mehr Zensur und Kontrolle

Man spricht von einer „dunklen Welt des Online-Schadens“. „Desinformation“ wird dabei in eine Reihe gestellt mit „Kindesmissbrauch, Extremismus“ und „Betrug“. Dadurch sehe sich die Welt durch das Internet heute konfrontiert.

Zur Lösung schlägt das WEF einen „ausgefeilten Ansatz“ vor, denn mit „Moderation oder Sperrlisten“ könne das nicht gelöst werden, heißt es. Außerdem brauche es eine „profunde Kenntnis der verschiedenen Arten von Missbrauch, ein Verständnis für die Sprache von Hassgruppen, fließende Kenntnisse der Sprachen von Terroristen und ein differenziertes Verständnis von Desinformationskampagnen“. Sicherheitsteams könnten das nicht wirklich. Die Lösung des WEF? Auslagerung an eine KI beziehungsweise eine „innovative Technologie“.

Schon jetzt laufen Löschprogramme im Internet meist über eine KI. Dabei stützt sich das Programm in der Regel auf eine umfangreiche Sammlung an Datensätzen. Doch das WEF erkennt hier ein Problem. Die Zensur geht dadurch nicht weit genug:

„Auf der Grundlage von Datensätzen bekannter Online-Missbräuche in vertrauten Sprachen kann KI bekannte Missbräuche in vertrauten Sprachen erkennen, ist aber weniger effektiv bei der Erkennung nuancierter Verstöße in Sprachen, für die sie nicht trainiert wurde – eine klaffende Lücke, die sich Bedrohungsakteure zunutze machen können.“

Super-KI

Ein Beispiel: „Dieser fehlende Kontext kann zu einer Übermoderation führen, die die freie Meinungsäußerung auf Online-Plattformen einschränkt, oder zu einer Untermoderation, die ein Risiko für die Sicherheit der Nutzer darstellt.“

Die „Lösung“ für das WEF ist eine „intelligente KI“: „Von Menschen kuratierte, mehrsprachige, plattformfremde Informationen in Lernsets eingebracht, kann die KI nuancierte, neuartige Online-Missbräuche in großem Umfang erkennen, bevor sie die Mainstream-Plattformen erreichen.“

Am Ende steht für das WEF die Supermaschine: „Durch die Ergänzung dieser intelligenteren automatischen Erkennung mit menschlichem Fachwissen zur Überprüfung von Grenzfällen und zur Identifizierung falsch positiver und negativer Ergebnisse und die anschließende Rückführung dieser Erkenntnisse in die Trainingsgruppen können wir eine KI mit eingebauter menschlicher Intelligenz schaffen. Diese intelligentere KI wird mit jeder Moderationsentscheidung anspruchsvoller und ermöglicht schließlich eine nahezu perfekte Erkennung in großem Umfang.“

Bedrohlich? Nein. Es ist nur zu unserem Schutz vor bedrohlichen Inhalten.

Bild U.S. Embassy Bern, SwitzerlandVice President Biden’s adresses at WEF (31540417394)CC BY-SA 2.0

Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge uns auf Telegram und GETTR


In Afrika will Militär DNA für digitale Identität

Fünftel der Landwirte vor dem Aus: Holländische Bauern protestieren weiter

Categories: Peter F. MayerTags: , Daily Views: 1Total Views: 13
bundespraesidentenwahl-–-abstimmung-ueber-regierungspolitik-und-neutralitaetBundespräsidentenwahl – Abstimmung über Regierungspolitik und Neutralität
medien-in-australien-melden-„bombe“:-nur-10%-der-todesfaelle-haben-mit-covid-zu-tunMedien in Australien melden „Bombe“: nur 10% der Todesfälle haben mit Covid zu tun