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Buchtipp: «Der längste Krieg»

Published On: 14. August 2022 0:35

Veröffentlicht am 14. August 2022 von AS.

Im August 2022 jährt sich der Abgang der NATO-Truppen unter US-Führung aus Afghanistan. 2001 hatte am 7. Oktober mit der Operation Enduring Freedom der «Krieg gegen den Terror» begonnen. 20 Jahre später zogen die Truppen der westlichen Koalition ab. Der Politikwissenschaftler Michael Lüders schrieb in diesem Kontext von der «Hybris am Hindukusch».

Es war der längste Krieg der USA und ihren Verbündeten, kostete schätzungsweise über 2,2 Billionen Dollar und 200’000 Menschen das Leben, davon rund ein Viertel Zivilisten, wobei die Opferzahlen je nach Angabe noch wesentlich höher sind.

Der Journalist Emran Feroz beschrieb diesen Konflikt aus afghanischer Perspektive im Buch «Der längste Krieg», das 2021 veröffentlicht wurde. Er sprach vor Ort mit vielen Menschen, zum Beispiel mit Hamid Karzai (als westliche Marionette der Präsident Afghanistans 2001 bis 2014), mit Taliban-Kämpfern, mit kriegsbetroffenen Bürgern oder abgeschobenen Flüchtlingen. Neu am Afghanistan-Krieg war der Einsatz von bewaffneten Kampfdrohnen, unterstützt durch die Luftwaffenbasis in Ramstein auf deutschem Boden, einem wichtigen Ausgangspunkt des US-Militärs für Kriegsoperationen im Nahen Osten.

Das Buch soll «einige der Märchen und Falschaussagen rund um die Afghanistan-Kriege dekonstruieren, die bis heute in den westlichen Medien verbreitet werden». Es soll klarmachen, dass der Westen mit seinen propagierten Zielen (Menschen- und Frauenrechte, Demokratie, Rechtsstaat) gescheitert ist, und dass dieses Scheitern bewusst in Kauf genommen wurde. Im eigenen Kriegsgeheul habe die westliche Allianz ihre eigenen proklamierten Werte verraten. Der Krieg, so eine Prämisse des Buches, habe Afghanistan nicht sicherer, sondern noch unsicherer gemacht.

Über 40 Jahre Krieg

Das Buch mit 224 Seiten ist in fünf Kapitel gegliedert. Es beginnt mit der Schilderung der Situation im Land in den Jahren unmittelbar vor 2001. 1992 wurde das letzte kommunistische Regime Kabuls – drei Jahre nach dem Abzug der sowjetischen Truppen, die seit 1979 in Afghanistan stationiert waren – von den Mudschaheddin gestürzt, die wiederum Support von den USA erhielten. Letztere wurden 1996 von den Taliban verdrängt, die von Pakistan aus operierten, einem wichtigen Verbündeten der USA in der Region.

Nach dem 11. September 2001 verkündete der damalige US-Präsident George W. Bush die aussenpolitische Doktrin des «Kriegs gegen den Terror». So wurde Afghanistan zum Feind erklärt, obwohl kein Täter Afghane war. Die NATO-Truppen stürzten die Taliban, die sich nach Pakistan zurückzogen, dort wieder erstarkten und im August 2021 erneut die Macht in Afghanistan übernahmen. Die Taliban seien das Symptom eines viel grösseren Problems. Feroz:

«Der afghanische Staat war zum damaligen Zeitpunkt nämlich bereits ein Warlord-Imperium, welches aus einer zerfallenen kommunistischen Diktatur entstanden war. Die ‹nation building›-Mission des Westens verstärkte ausgerechnet dieses Problem. Jene, die sich Demokratie, Freiheit und Menschenrechte auf die Fahne schrieben, verbündeten sich ab Tag eins des ‹War on Terror› mit ebenjenen Warlords und Milizionären. Sie (…) schauten bei einigen der brutalsten Kriegsverbrechen der modernen Geschichte Afghanistans entweder bewusst weg oder beteiligten sich daran.»

Zuvor habe sich das Land dank einiger Reformen von König Mohammad Zahir Shah zu einer parlamentarischen Monarchie entwickelt. So fanden in den 1960er-Jahren erstmals Wahlen statt; das Volk wählte Abgeordnete ins Parlament. Nach dem friedlichen Putsch 1973 wurde die Monarchie abgeschafft und die erste afghanische Republik ausgerufen. Der Präsident zerstritt sich mit der Sowjetunion und wurde 1978 ermordet, im Jahr darauf marschierte die Rote Armee ein.

Feroz dekonstruiert das ideologische Gerüst des «Kriegs gegen den Terror». Dieses sei nötig gewesen, um den Krieg zu rechtfertigen. Nach dem Fall der Sowjetunion um 1990 sei ein neues entmenschlichtes Feindbild erforderlich gewesen, das man als Sündenbock und Gewaltprojektion brauchen konnte. Die neokolonialen Ansichten etwa des US-amerikanischen Politikwissenschaftlers Samuel P. Huntington («Kampf der Kulturen») hätten sich als Narrativ in Afghanistan entladen.

Islamfeindlichkeit steigt

Feroz Eltern waren vor der sowjetischen Invasion aus Afghanistan geflohen. In der Einleitung schildert er, wie er nach 9/11 als 9-Jähriger in seinem Umfeld in Österreich selbst zum Feindbild wurde. Mitschüler hätten ihn drangsaliert und seien «kriegsgeil und rassistisch» geworden. Rückblickend habe er erkannt, wie in der westlichen Welt eine Welle der Islamfeindlichkeit begann. Feroz:

«Ein Schüler türkischer Herkunft wurde womöglich von seinen Mitschülern zum Ziel derartiger Angriffe, doch sobald sich jemand, den man eher mit ‹bin Laden› und ‹Taliban› assoziieren konnte, in der Nähe befand, wechselte auch ebenjener Türke schnell die Seite, um das neue Opfer – einen Pakistaner, einen Afghanen oder einen Iraker – anzufeinden. Dies war auch bei mir der Fall, und da ich der einzige Afghane weit und breit war, wurden der gesamte Hass sowie all die Verachtung auf mich projiziert.»

Niemand im Westen habe einen Angriff auf Afghanistan in Frage gestellt. Der illegale Angriff auf ein Land und die kollektive Bestrafung eines gesamten Volkes, das mit den Anschlägen in den Vereinigten Staaten nichts zu tun habe, sei einfach für legal erklärt worden, auch von höchsten politischen Institutionen wie den Vereinten Nationen.

Ähnlich wie heute wurden in der Öffentlichkeit Personen, die sich gegen den Krieg stellten, verschmäht. Damals betraf es etwa die US-Abgeordnete Barbara Lee (Kalifornien). Damals war es der Begriff «Terrorsympathisantin», heute wäre es wohl der «Putin-Versteher», oder was Corona betrifft, der «Covidiot».

Viele westliche Staaten würden ihre brutale Gegenwart und Vergangenheit verleugnen. Das führe zu historischer Ignoranz. Der indische Autor Pankaj Mishra spricht vom «intellektuell-industriellen Komplex», wozu zum Beispiel die Medien gehören, der negative Diskurse mit vereinfachenden Begriffen wie «Islamismus» oder «Terrorismus» produziere. Diese Rhetorik könne als politischer Vorwand für alle möglichen Entscheidungen dienen.

Dadurch seien Folter und Massenmord praktisch legalisiert worden; doch gemäss jeder westlicher Verfassung seien das Verbrechen. Man sei, und zwar bis heute, im Orwell’schen Sinn «gleicher als andere». Die Kriegsrhetorik Bushs ermöglichte «Tür und Tor für alles, was danach geschah, inklusive geheimer Foltergefängnisse, einen dystopischen Überwachungsapparat, der bis heute die eigenen Bürger ausspäht, sowie Bombardements auf die Zivilbevölkerung, deren Todesopfer man kurzerhand zu ‹Terroristen› erklärte».

Westliche Kriegsverbrechen

US-Spezialeinheiten hätten sich von Beginn an mit verschiedenen einheimischen und pragmatischen Warlords, Drogenbaronen und weiteren fragwürdigen Akteuren zusammengeschlossen. Das mache deutlich, dass es der westlichen Koalition unter US-Führung weder um Menschenrechte und Demokratie ging, wie oft von offizieller Seite kolportiert wurde, um den Krieg zu rechtfertigen. Davon würden auch die zahlreichen Kriegsverbrechen zeugen, die von Besatzungssoldaten begangen wurden. Auf über 20 Seiten werden sie benannt: so das Massaker von Kandahar 2012. Feroz schreibt:

«Ein amerikanischer Soldat verliess nachts sein Camp, um in zwei nahegelegene Dörfer einzudringen, die von Bauern und deren Familien bewohnt wurden. In beiden Orten tötete der Täter, Robert Bales, 16 Menschen, hauptsächlich Kinder, Frauen und Greise. (…) Das jüngste Opfer war ein zweijähriges Mädchen.»

Ein Bauer habe dabei elf Familienmitglieder verloren, darunter vier Töchter. Sein Hof mit Obstgarten, den schon sein Urgrossvater führte, sei vollkommen zerstört worden. Der Bauer fragte: «Die Amerikaner lassen nur Zerstörung zurück. Doch warum? Was haben wir ihnen getan?» Anfang Juni 2013 begann vor einem Militärtribunal in Seattle der Prozess – nicht in Kandahar, was einer fortsetzenden Diskriminierung der afghanischen Gerichtsbarkeit durch die NATO gleichkomme. Feroz:

«Afghanische Gerichte sind de facto nicht zuständig für die Kriegsverbrechen ausländischer Truppen in ihrem eigenen Land. Ganz egal, ob bei Militärrazzien unbeteiligte Zivilisten sterben, Hochzeitsgesellschaften durch Drohnenkommandos bombardiert oder in Bagram Gefangene gefoltert werden.»

Afghanistan habe während des Krieges für den militärisch-industriellen Komplex als Testgebiet für neuartige «Killermaschinen» gedient. Im April 2017 sei zum Beispiel die grösste nichtnukleare Bombe des US-Militärs abgeworfen worden. Menschen vor Ort habe man als Versuchskaninchen betrachtet. Über viele solche Ereignisse werde einfach nicht berichtet, Zeugen nicht angehört. Die Entmenschlichung afghanischer Opfer sei in der amerikanischen Debatte weit verbreitet, was auch der ehemalige Soldat Erik Edstrom gegenüber Feroz bestätigte.

Die Debatte in anderen Ländern der westlichen Koalition sehe nicht viel besser aus. So müsse sich zum Beispiel die deutsche Bundeswehr die Frage stellen, inwiefern rechtsextreme Soldaten, die den unterwanderten Kommandospezialkräften (KSK) angehörten, in Afghanistan ihre menschenfeindliche Ideologie ausleben konnten.

Die amerikanische Gesellschaft oder diejenigen der Bündnispartner seien von ihrer moralischen Überlegenheit so überzeugt, dass sie oft nicht bemerkten, zu welchem Monster man mutiere. Man sehe sich ständig als Opfer, während die eigene Gewalt verharmlost werde. Dies ist gerade heute wieder der Fall. Etwa wenn das Aufdecken von Kriegsverbrechen der westlichen Partner in der Ukraine von offizieller Seite repressiv zu verhindern versucht wird, während man selbst die Waffen in Krisengebiete liefert oder nur die Gegenseite der Verbrechen beschuldigt.

Die grossen Vergehen

Der meiste Raum im Buch nimmt das Kapitel «Die sechs grossen Vergehen des ‹War on Terror› in Afghanistan» ein. Erstens: Mehr Terror durch Folter. Das Gefangenenlager in Bagram nahe Kabul, in dem gefoltert und gemordet wurde, sei schlimmer als Guantanamo gewesen. Die meisten Häftlinge waren unbekannte Afghanen ohne Verbindungen zu Terrorgruppen, wie der Bauer Dilawar Yaqubi. Feroz schreibt:

«Eine lokale Miliz, die mit dem US-Militär und der CIA zusammenarbeitete und willkürlich nach ‹Terrorverdächtigen› jagte, um diese den Amerikanern für hohe Summen auszuliefern, war für seine Festnahme verantwortlich. (…) Ihm wurden die Schultern ausgekugelt. Seine Beine wurden zu Brei geschlagen und im Anschluss amputiert. Nach fünf Tagen verstarb Yaqubi in Bagram.»

Die Folterpraktiken hätten viele ehemalige Häftlinge radikalisiert und etwa zur Entstehung des «Islamischen Staates» beigetragen. Der «Krieg gegen den Terror» habe demnach nur noch mehr Terror geschaffen. Weiter sei unter den westlichen Truppen – zweitens – eine Kreuzzügler-Kultur zu beobachten gewesen. Man habe im Krieg die Möglichkeit gewittert, Angriffe auf die «westliche Zivilisation» zu rächen. Afghanen seien gezielt gejagt worden; es sei kaum zwischen Kämpfern und Zivilisten unterschieden worden. All das habe man durch Medien-Propaganda («embedded journalism») und Popkultur nach aussen beschönigt und ein verzerrtes Bild von der eigenen vermeintlichen Gutheit zelebriert.

Auf diese Weise, so Feroz, hätten westliche Soldaten an Schauplätzen des «War on Terror» ihre menschenfeindliche Kriegskultur – angeblich gegenüber «Barbaren» und dem «Bösen» – ausleben können. Und zwar so, dass weite Teile der westlichen Öffentlichkeit wenig davon mitbekamen. Muslimfeindliche Uniform-Abzeichen oder Tätowierungen hätten eine Hochblüte erlebt. Feroz:

«Dass die Verantwortlichen des ‹War on Terror› die gegenwärtigen Kriegsschauplätze tatsächlich als eine Art ‹Wilder Westen 2.0› betrachten, wurde auch deutlich, als bekannt wurde, dass Osama bin Laden von der CIA und vom US-Militär den Codenamen ‹Geronimo› erhalten hatte.»

Der echte Geronimo (1829–1909) war ein Häuptling der Bedonkohe-Apachen, der wegen seines Widerstands gegen die weissen, siedlerkolonialistischen Kavallerie-Truppen als einer der bekanntesten Ureinwohner Nordamerikas gilt. 2014 sicherte sich die NATO durch ein Abkommen im Stil eines «neokolonialen Pakts» mit Karzais Nachfolger Straffreiheit für ihre Soldaten in Afghanistan. Kriegsverbrecher haben damit wenig zu befürchten. Die weiteren «Vergehen», die Feroz abhandelt, sind: Warlordismus, Korruption und die Lüge der Demokratie; Terror durch «Todesengel» und CIA-Schergen; die Generierung von Fluchtwellen und die Mär von der Frauenbefreiung.

Die Kultur des Plünderns habe die CIA von Beginn an gefördert, als Agenten mit Bargeld um sich geschmissen hätten. Sie habe unter anderem jahrelang einen Halbbruder Karzais finanziert, einer der mächtigsten Drogenbarone Afghanistans. Seit 2001 sei über eine Billion Dollar nach Afghanistan geflossen. Es fehlen Schulen, Krankenhäuser, Infrastruktur. In Kabul seien neben Slums und Flüchtlingslagern Villen und Hochhäuser entstanden. Westliche Hilfsgelder, die für afghanische Witwen, Kinder oder Bauern gedacht waren, seien in ausländische Immobilien und Luxusgüter investiert worden. Feroz:

«Der afghanische Politapparat, der vom Westen aufgebaut wurde, unterscheidet sich in keiner Weise von einem mafiösen Netzwerk, dem jedes Mittel recht ist, um die eigenen Privilegien aufrechtzuerhalten. Man hat keineswegs demokratische Institutionen gefördert, sondern in erster Linie eine Kleptokratie errichtet, die sämtliche Ressourcen weiterhin aushöhlt und zutiefst korrupt ist.»

Wie sahen die angeblichen Demokratisierungsversuche des Westens aus? Karzai gelangte mittels US-Administration an die Macht. In den folgenden Jahren habe der Westen Wahlen organisiert, um den Schein der Demokratie zu wahren. Karzai gewann Wahlen, bei denen es klare Beweise für massive Wahlfälschungen gegeben habe. Doch man habe Karzai gewähren lassen. Vielmehr sei die Demokratie bewusst untergraben worden.

Im Zusammenhang mit dem Krieg könne man von einem «Officials say»-Journalismus sprechen. Aussagen von Regierungsorganen seien nicht kritisch hinterfragt, sondern einfach weiterverbreitet worden. Dadurch seien viele westliche Medien zur erweiterten PR-Abteilung von CIA, Pentagon und Co. geworden.

Unklare Zukunft

Das Scheitern der westlichen Politik sei spätestens ab 2015 sicher gewesen. Afghanistan war unterdessen noch unsicherer geworden, der Grossteil der Bevölkerung verarmte, der Heroinschmuggel erreichte Rekordhöhen, extremistische Gruppierungen als «blowback»-Symptom florierten, die Taliban erhielten Zulauf und eroberten immer mehr Landesteile.

2019 sei durch die Afghanistan Papers bekannt geworden, dass die wichtigsten politischen und militärischen Entscheidungsträger der NATO in Afghanistan keine Ahnung hatten, was vor sich ging. Es sei unklar gewesen, wen man bekämpfe, und auch sonst habe man nichts über das Land gewusst.

Nach dem Abzug der NATO-Truppen und der Machtübernahme der Taliban ist unsicher, wie es mit Afghanistan weitergeht. Der «Krieg gegen den Terror» habe sich mittlerweile «afghanisiert» und sei zu einem Bruderkrieg ausgewachsen. Familien spalten sich und erklären sich zu Feinden. Beobachter würden befürchten, dass sich nicht nur problematische inländische Akteure, sondern auch Staaten mit regionalen Interessen einmischen könnten. So unterstütze Pakistan die Taliban, während die afghanische Regierung ein enges Verhältnis zu Pakistans Erzfeind Indien pflege. Auch die Türkei oder Katar wollen ihren Einfluss erweitern.

Feroz’ Buch kombiniert Hintergrund-Analyse mit journalistischer Recherche vor Ort, wobei man auch Eindrücke aus dem Land gewinnt. Kritikpunkte und Erklärungsansätze verschwimmen mit persönlichen Anekdoten. Feroz’ Abstammungshintergrund ermöglichte ihm eine kulturelle Nähe, die nötig ist, um sich vor Ort bewegen und austauschen zu können. Dieser Umstand fehlt in Berichten allzu oft, was zu verkürzten Analysen im nachrichtlichen Fast-Food-Stil führt.

*****

Zum Autor:

Emran Feroz, geboren 1991 in Innsbruck, ist Journalist mit Fokus auf Nahost und Zentralasien. Er berichtet regelmässig aus Afghanistan und ist für zahlreiche deutsch- und englischsprachige Medien tätig. Frühere Publikationen sind das Buch «Tod per Knopfdruck» über den US-amerikanischen Drohnenkrieg und der Interviewband «Kampf oder Untergang!» mit Noam Chomsky. Feroz ist Gründer von «Drone Memorial», einer virtuellen Gedenkstätte für zivile Drohnenopfer. 2021 wurde Feroz für seine Arbeit mit dem österreichischen Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte ausgezeichnet.

Buch-Hinweis:



Emran Feroz: Der längste Krieg. 20 Jahre War on Terror. Westend, 2021. 224 S., 18,00 €. ISBN 978-3-8648-9328-5. Auch als E-Book oder Audio-CD erhältlich.

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