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Pentagon hält Kernkraftwerk-Beschuss durch die Ukraine für «wahrscheinlich»

Published On: 31. August 2022 0:03

Pentagon hält Kernkraftwerk-Beschuss durch die Ukraine für «wahrscheinlich»

Veröffentlicht am 31. August 2022 von RL.

Ein hochrangiger US-Militärbeamter hat am Montag eingeräumt, dass ukrainische Streitkräfte möglicherweise das Gebiet um das Kernkraftwerk Saporoschje beschossen haben. Er betonte aber zugleich, dass es sich hierbei um eine Reaktion gehandelt habe. Zuvor seien aus dem Gebiet rund um das Kernkraftwerk russische Angriffe erfolgt.

Dies geht aus einem Bericht des russischen Nachrichtenportals RT hervor. Diesem zufolge haben russischen Behörden erklärt, eine ukrainische Artilleriegranate habe das Dach des Gebäudes beschädigt, in dem Reaktorbrennstoff gelagert war.

«Was ich mit Sicherheit weiss: Russen feuern aus der Umgebung der Anlage», sagte der ungenannte Beamte gegenüber Reportern während einer Hintergrundbesprechung im Pentagon. Und weiter: «Ich weiss auch, dass es Geschosse gibt, die in der Nähe der Anlage eingeschlagen sind.»

Der Beamte betonte zudem, dass es «schwer zu erklären» sei, wie die USA die Situation rund um das grösste Kernkraftwerk Europas überwachen würden. «Und ich will nicht sagen, dass die Ukrainer nicht auch in dieser Gegend geschossen haben (…) Ich denke, es ist wahrscheinlich, dass sie es getan haben. Aber in vielen Fällen handelt es sich um ein Gegenfeuer der Russen, die von dort aus ebenfalls schiessen», sagte er.

RT verweist darauf, dass die russischen Streitkräfte Anfang März die Kontrolle über das Kernkraftwerk Saporoschje übernommen haben.

«Spezialisten der Nationalgarde und des Atomschutzes sicherten das Gelände, während das ukrainische Personal ungehindert weiterarbeiten konnte. Die Regierung in Kiew behauptet, die russischen Streitkräfte hätten die Anlage in einen Militärstützpunkt verwandelt, von dem aus sie ukrainische Ziele angriffen. Auch behauptet die Regierung, dass die russischen Truppen sich selbst unter falscher Flagge beschossen hätten, um die Ukraine schlecht dastehen zu lassen.»

Der US-Beamte habe zudem erklärt, dass sich die Ukrainer der möglichen Folgen eines Angriffs auf das Kernkraftwerk bewusst seien und sie alles tun würden, um einen solchen zu verhindern. Gemäss RT hat Moskau den Vereinten Nationen Beweise dafür geliefert, dass die ukrainische Armee schon mehrfach das Kernkraftwerk Saporoschje und die nahe gelegene Stadt Energodar angegriffen hätten. Bei den Angriffen seien Kamikaze-Drohnen und von den USA gelieferte Artillerie eingesetzt worden.

«Der jüngste Angriff ist am Montag erfolgt, als ein Geschoss das Dach eines Gebäudes durchschlug, in dem frischer Reaktorbrennstoff gelagert war, wie ein Mitglied der örtlichen Verwaltung sagte. Am Sonntag ist eine Drohne über der Anlage abgeschossen worden, und bei ukrainischen Artillerieangriffen auf Energodar sind neun Zivilisten verletzt worden.»

Kiew habe Russland aufgefordert, das Kernkraftwerk wieder unter ukrainische Kontrolle zu stellen oder zumindest ein 30 Kilometer grosses Gebiet rund um das Kernkraftwerkt zu entmilitarisieren.

Auch John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, hat sich am Montag für eine Entmilitarisierung und eine Abschaltung der Reaktoren ausgesprochen, wie RT berichtet. Die USA warfen Russland zuletzt vor, dass es der Ukraine «den Strom stehlen» wolle, indem es das Kraftwerk abschaltet oder vom ukrainischen Netz trennt. Die gleichen Vorwürfe hatte auch die ukrainische Regierung geäussert.

Russischen Nuklearexperten zufolge besteht die grösste Gefahr nicht in einer Reaktorschmelze, sondern darin, dass ukrainische Artillerie das Freiluftlager für abgebrannte Brennelemente beschiesst, was Radioaktivität freisetzen würde.

Eine Delegation der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) wird das Kraftwerk diese Woche besuchen. Geleitet wird die Mission von IAEO-Chef Rafael Grossi.

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